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31.07.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Intuitiv und individualisierbar: neues Infotainmentsystem für den Opel Insignia

verfasst von: Katrin Pudenz

4:30 Min. Lesedauer

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Übersichtliche, einfache und damit intuitive Handhabung, Individualisierung des Infotainment-Angebots und Komfort sowie Sicherheit für Fahrer und Passagiere, die durch geringstmögliche Ablenkung vom Straßenverkehr noch weiter erhöht wird: das waren die Kriterien, die bei der Neuentwicklung des Infotainmentsystems des Opel Insignia im Fokus standen. Auf der 65. Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt (12. bis 22. September 2013) begehen der neue Insignia und auch der Insignia Country Tourer ihre Weltpremiere. Und mit ihnen das neue Cockpit inklusive samt neuer Infotainment-Generation.

Die neue Infotainment-Generation ist Teil der sogenannten "IntelliLink"-Familie, die Anfang des Jahres im Opel Adam eingeführt wurde. Mit jener nutzerfreundlichen Technik können Smartphone-Fähigkeiten optimal in das Auto integriert werden, erklären die Rüsselsheimer Experten. Im Insignia hat der Fahrer die Auswahl zwischen vier unterschiedlichen Bedienmöglichkeiten: das neue System Navi 900 Europa Touch lässt sich einerseits komplett über einen acht Zoll großen Farb-Touchscreen per Fingertipp steuern. Darüber kann der Fahrer vom Startbild aus auch per Tastendruck am Lenkrad, Sprachsteuerung und mittels Touchpad zu den Kernfunktionen und Untermenüs wie Radiosender, Musiksammlung, Smartphone-Verbindung und dreidimensionaler Navigationskarte gelangen.

Individualisierbarkeit des Systems

Mit dem neuen System soll es möglich sein, bis zu 60 Favoriten nach persönlichem Geschmack und Nutzen zu speichern. War es bei früheren Infotainmentsystemen lediglich möglich, Radiosender anzuordnen, können Fahrer und Beifahrer im Insignia nun ihre Favoriten auch bei Navigation, Telefon und Unterhaltungsmedien ganz individuell zusammenstellen - so ist beispielsweise der meistgehörte Radiosender im Display direkt neben der wichtigsten Telefonnummer platziert, die wiederum nur einen Fingertipp von der im Navi-Verzeichnis gespeicherten Geschäftsadresse entfernt ist, erläutern die Rüsselsheimer Experten.


Touchpad: via Fingertipp zum Ziel

Via des ergonomisch optimal in die Mittelkonsole integrierten Touchpads soll schnell und intuitiv auf das Infotainmentsystem zugegriffen werden können. Die berührungsempfindliche Oberfläche des Touchpads erkennt Handschriften und reagiert blitzschnell auf Fingerbewegungen, gibt dabei durch ein kurzes Vibrieren eine spürbare Rückmeldung und macht die Bedienung der neuen Infotainment-Generation zum Kinderspiel, ohne die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abzulenken, verdeutlichen die Opelaner.

Folgendermaßen erklären die Experten die Funktionsweise: Zum Bewegen des Cursors ist ein Finger nötig, gefolgt von einem kurzen Druck auf das Touchpad zum Öffnen des angewählten Menüpunkts. Mit einer Zweifinger-Wischgeste kann der Fahrer zum Beispiel zwischen den Audioquellen wechseln, streicht er mit drei Fingern über die Touchpad-Oberfläche, öffnet sich die Favoritenliste. Außerdem lässt sich die Landkarte des Navigationssystems zoomen, indem man wie bei einem Smartphone Finger und Daumen zusammen- oder auseinanderzieht. Selbst handschriftliche Großbuchstaben - beispielsweise auf der Suche nach einem Musiktitel im Datenspeicher oder einem Ort im Navigationssystem - können auf dem Touchpad eingegeben werden. Schon nach dem ersten per Hand eingegebenen Buchstaben wird im Navigationssystem eine Liste von zuvor gespeicherten Adressen aufgerufen.

Auch bei der Suche nach einer Straße am derzeitigen Aufenthaltsort hilft das System. Der Fahrer müsse lediglich den entsprechenden Straßennamen eingeben. Befindet sich die gesuchte Straße in einer anderen Stadt, wird diese direkt dahinter eingetippt, heißt es aus Rüsselsheim. Die Angabe des Landes an dritter Stelle ist immer dann nötig, wenn sich das Ziel auch wirklich in einem anderen als dem aktuellen Land befindet. Die Eingabe der Begriffe erfolgt dabei ohne Punkt und Komma, nur durch Leerzeichen voneinander getrennt. Die Straßenkarte für über 30 europäische Länder lässt sich dann als 2D- oder 3D-Grafik darstellen.

Lesen Sie auf Seite 2 mehr über das Infotainmentsystem des neuen Insignia.

Synchronisation zwischen Infotainmentsystem und Smartphone

Unproblematisch soll auch die Synchronisation zwischen Infotainmentsystem und Smartphone funktionieren: Der Fahrer muss lediglich sein Mobiltelefon mit dem System verbinden und schon lassen sich viele Smartphone-Inhalte über den Farb-Touchscreen in der Mittelkonsole anzeigen, so die Angaben. Dazu sollen nicht nur Telefon- und Musiklisten zählen, sondern selbst auf dem Smartphone gespeicherte Filme können nun über den acht Zoll großen Monitor im Insignia angesehen werden; jedoch nur bei geparktem Fahrzeug.

Neben der Bedienung des Infotainmentsystems der jüngsten Generation über Tasten, Touchscreen und Touchpad in der Mittelkonsole kann der Insignia-Fahrer es außerdem übersichtlich geordnete Lenkradtasten sowie per Sprachbefehl dirigieren. Die Sprachsteuerung lasse sich dabei einfach per Knopfdruck auf der Lenkradfernbedienung aktivieren. Auf diese Weise können per Stimmbefehl Adressen im Navi genauso eingegeben wie gespeicherte Lieder abgespielt oder Freunde via Smartphone angerufen werden, wird erläutert.

Instrumententafel mit zentral angeordneten Farbdisplay

Zur optimalen Information des Fahrers trägt darüber hinaus der neu gestaltete Instrumententräger mit dem bis zu acht Zoll großen, hochauflösenden Farbdisplay bei. Neben den klassischen Anzeigen wie beispielsweise Geschwindigkeit, Drehzahl und Tankinhalt finden sich so im direkten Blickfeld zusätzlich auch vom Fahrer selbst ausgewählte Details zu Navigation, Smartphone-Nutzung und Audioangebot.

Ähnlich dem Display des Infotainmentsystems in der Mittelkonsole lassen sich auch hier die wichtigsten Funktionen vom Startbildschirm aus aufrufen und daran anschließend die jeweiligen Untermenüs auswählen. Dazu nutzt der Fahrer die Tasten auf der rechten Seite des Lenkrads; die Lenkradtasten auf der linken Seite hingegen sind zum Einstellen von Sicherheitsfunktionen wie Geschwindigkeitsregler oder -begrenzer reserviert.

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