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07.03.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

"Link & Go": Akka- und MBtech-Ingenieure entwickeln Elektro-Konzeptfahrzeug

verfasst von: Katrin Pudenz

2 Min. Lesedauer

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Das rein elektrische Konzeptfahrzeug "Link & Go" fährt und parkt autonom, kommuniziert mit Fahrer beziehungsweise Passagier sowie Umwelt und lädt über soziale Netzwerke zum Mitfahren und Teilen ein. Es ist das Konzept für die urbane Mobilität der Akka Group, entwickelt von Akka- und MBtech-Ingenieure. Präsentiert wird das Elektrokonzept derzeit auf dem Genfer Automobilsalon 2013.

Das elektrisch betriebene Fahrzeugkonzept kann sowohl autonom betrieben als auch manuell von einem Fahrer gesteuert werden. Fahrzeug und Fahrer enger zusammenzubringen, sei eines der Ziele des Projekts gewesen.

"Link & Go" soll vom Design über das Antriebs- und Fahrwerkskonzept bis zur Fahrzeug-Fahrer-Kommunikation ein neues Mobilitätskonzept verkörpern. Das Fahrzeug verbinde die Vorteile des öffentlichen Nahverkehrs - keine Parkplatzsuche, Nutzung der Beförderungszeit für andere Aktivitäten, emissionsarm - mit den Annehmlichkeiten der individuellen Mobilität - das Fahrzeug steht stets vor der Haustür, hat bequeme Sitze, es gibt individuelle Komfort- und Unterhaltungsfunktionen. Mithilfe sozialer Netzwerke sollen sich zudem nach dem Prinzip von Mitfahrzentralen weiter Passagiere mit ähnlichem Fahrziel finden (Car Pooling) oder umgekehrt freie, gemeinsam nutzbare Fahrzeuge auftun (Car Sharing).

Modulares Interieur

Im Vordergrund stehe die benutzerfreundliche Fortbewegung, der Fahrer wird zum Passagier. Das soll sich auch im Design wieder spiegeln: Der Fahrersitz lässt sich drehen und das Lenkrad versenken. Von jeder Sitzposition aus haben die Passagiere die Möglichkeit, über Gesten die Komfortfunktionen (Multimedia, Vernetzung über Social Media etc.) zu bedienen.

Autonom Fahren

Für den autonomen Modus haben die Ingenieure mehrere Techniken kombiniert und entwickelt, die das Fahrzeug in die Lage versetzen, seine Route und Richtung zu planen, zu steuern und (im manuellen Modus) zu lernen. Dazu zählen Lidar-Sensoren (Light Detection And Ranging) zur Umgebungserkennung, SLAM (Simultaneous Localisation Acquisition and Mapping) und GPS für die Lokalisierung sowie Sensoren zur Erfassung von Hindernissen.

Neues Antriebs- und Fahrwerkskonzept

Für die Beweglichkeit, beim Rangieren und Einparken, haben die Forscher ein neuartiges Antriebs- und Fahrwerkskonzept entwickelt. Es besteht aus zwei unabhängig ansteuerbaren auf den Achsen liegenden Elektromotoren mit je 28 kW Leistung. In Verbindung mit der sogenannten Suspension Direction - ein Modul zur Federung, Dämpfung und Lenkung - kann das Fahrzeug auf der Stelle wenden und seitlich in engste Parklücken rangieren. Eine 400-Volt-Lithium-Ionen-Batterie sorgt für eine Reichweite von 200 km.

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