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16.08.2013 | Interne Kommunikation | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wenn in Firmen "Behalte dein Wissen für dich!" gilt

verfasst von: Michaela Paefgen-Laß

1:30 Min. Lesedauer

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"Ach, dazu wüsste ich was!" Beim zufälligen Kollegenplausch in der Kaffee-Ecke platzen nicht selten Gordische Knoten, die noch am Schreibtisch den Kopf dröhnen ließen. Doch wie wird aus Zufall strategisches Wissensmanagement?

In Unternehmen und Organisationen hapert es an der Kommunikation. Starre Regeln, Dienstwege oder Hierarchien hindern Mitarbeiter daran ihre Fortschritte, Ergebnisse und Informationen untereinander zu teilen. Zu dem Fazit kommt eine Studie (PDF) des IT-Dienstleisters Beck et al. Services mit der Business- und IT-Beratung Q_Perior zum Thema Social-Business-Collaboration, die derzeit noch online läuft.

Befragt wurden über 100 Fach- und Führungskräfte. Zwei von drei Arbeitnehmern fehlt es an Unterstützung, wenn sie Fachwissen unternehmensweit verfügbar machen wollen. Mehr als ein Drittel der Beschäftigten fühlt sich gar beim Verbreiten von Informationen vom Arbeitgeber behindert. Und selbst Firmen, die moderne Collaboration-Tools einsetzen, nutzen ihre Möglichkeiten kaum aus (55 Prozent). Insbesondere im internationalen Wettbewerb lauert die Gefahr, dass sich Wissensvorsprünge verringern, sobald der interne Informationsfluss stockt.

Kommunikation und Kollaboration für jeden

"Es muss also darum gehen, viele virtuelle Kaffee-Ecken zu schaffen“, schreibt Peter Schütt in seinem Buchkapitel "The social us“ – Arbeiten im Team“. Die Vorteile der Social-Business-Collaboration sind: Brandneue Informationen kommen in Umlauf, auch Personen aus anderen Themenbereichen haben das Wort, Informationen sind von Meinungen durchsetzt und neue Experten kommen hinzu (S. 64).

Social Business: Unternehmen im Kulturwandel

Dass die Strategie des Social Business vom Top-Management aktiv mitgetragen wird, ist für Michael Broßmann und Wilfried Mödinger im Buchkapitel "Wissensmanagement – State of the Art“ absolute Voraussetzung. "Idealerweise initiiert, entwickelt und treibt die obere Führungsebene diesen Kulturwandel zu einem wissensbasierten Unternehmen selbst voran und bezieht dabei alle Bereiche und Funktionalressorts in diesen Prozess mit ein.“ (S. 59)

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