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2013 | Buch

Portfoliomanagement

Theorie und Anwendungsbeispiele

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Über dieses Buch

Das Lehrbuch deckt die Kapitalmarktmodelle und deren Anwendungen im Portfoliomanagement ab. Es zeigt u.a. die Berechnung der Rendite und des Risikos von Portfolios, die Konstruktion der Effizienzkurve anhand der verschiedenen Kapitalmarktmodellen, Festlegung von Indifferenzkurven sowie die Performancemessung von Portfolios. Das Buch ist als Lehrbuch konzipiert und beinhaltet sehr viele Aufgaben (im Text sowie auch am Ende der jeweiligen Kapitel).​

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen der Kapitalmarkttheorie und des Portfoliomanagements
Zusammenfassung
Im ersten Kapitel werden die Grundlagen der Kapitalmarkttheorie und des Portfoliomanagements vorgestellt. Wenn man von normalverteilten Renditen ausgeht, lassen sich Finanzanlagen wie Aktien und Anleihen durch die erwartete Rendite und die Standardabweichung beschreiben. Sind die Renditen nicht normalverteilt, müssen höhere zentrale Momente der Renditeverteilung wie etwa die Schiefe und die Kurtosis in die Analyse einbezogen werden. Die Informationseffizienz der Kapitalmärkte spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Beurteilung des fairen Preises von Finanzanlagen. Des Weiteren ist die operationelle Effizienz der Kapitalmärkte wichtig, welche die Marktliquidität und die beim Kauf und Verkauf von Anlagen anfallenden Handelskosten beeinflusst. Die Anlagepolitik gibt die Richtlinien vor, die für die Zusammenstellung des Kundenportfolios zu beachten sind.
Enzo Mondello
2. Optimales Portfolio
Zusammenfassung
Das zweite Kapitel stellt die Konstruktion des optimalen risikobehafteten Portfolios vor, dass durch die Effizienzkurve und die höchst mögliche anlegerspezifische Indifferenzkurve bestimmt wird. Die Effizienzkurve lässt sich über Renditeerwartungen, Standardabweichungen und Korrelationskoeffizienten festlegen (Markowitz-Modell). Die Indifferenzkurven werden über Nutzenfunktionen definiert, welche den Risikoaversionsgrad des Anlegers berücksichtigen. Führt man die risikolose Anlage in die Portfoliokonstruktion ein, liegt das optimale Portfolio auf der effizientesten Kapitalallokationslinie. Unterstellt man homogene Kapitalmarkterwartungen, investieren sämtliche Anleger in das gleiche risikobehaftete effiziente Portfolio bzw. in das Marktportfolio. Ein Portfolio bestehend aus der risikolosen Anlage und dem Marktportfolio liegt auf der Kapitalmarktlinie.
Enzo Mondello
3. Einfaktormodelle
Zusammenfassung
Das dritte Kapitel beschreibt Einfaktormodelle. DasMarktmodell bestimmt die Rendite einerAnlage über eine lineare Regression zwischen historischen Anlage- undMarktrenditen. ImVergleich zur Konstruktion der Effizienzkurve mit historischen Renditedaten (Markowitz-Modell) benötigt das Marktmodell weit weniger Parameter. Die Instabilität der Effizienzkurve stellt in der Praxis des Portfoliomanagements ein großes Problem dar. Um die Stabilität der Effizienzkurve zu verbessern, können Verfahren wie etwa die Sensitivitätsanalyse, simulierte effiziente Portfolios oder das Black/Litterman-Modell eingesetzt werden. Mit einer Kombination von einer aktiven und passiven Anlagestrategie lässt sich ein effizientes Portfolio konstruieren, das die Informationsineffizienzen auf den Kapitalmärkten ausnutzt. Ein solches Portfolio besitzt im Vergleich zu einem Marktindexportfolio (passive Strategie) eine höhere risikoadjustierteRendite bzw. Sharpe Ratio. Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist das Kernstück der modernen Finanztheorie.Mit diesemModell lässt sich die erwartete Rendite als Entschädigung für dasMarktrisiko berechnen. Die erwartete Rendite besteht aus demrisikolosen Zinssatz und einer Risikoprämie, die sich aus dem Produkt der Marktrisikoprämie und dem Beta zusammensetzt.
Enzo Mondello
4. Multifaktormodelle
Zusammenfassung
Das vierte Kapitel beinhaltet Multifaktormodelle, die eine Vielzahl von Risikofaktoren verwenden, um die Rendite einer Anlage bzw. eines Portfolios zu ermitteln. Bei einem makroökonomischen Faktormodell wird die Rendite über systematische Risikofaktoren wie etwa die Inflation und das Bruttoinlandsprodukt erklärt, während fundamentale Faktormodelle unternehmensspezifische Risikofaktoren wie zum Beispiel das Buchwert-Marktwert-Verhältnis, die Marktkapitalisierung und das Kurs-Gewinn- Verhältnis verwenden. Die Arbitragepreis-Theorie (APT) ist wie das CAPM ein Gleichgewichtsmodell, wobei die erwartete Rendite nicht über einen, sondern über eine Vielzahl von systematischen Risikofaktoren berechnet wird.
Enzo Mondello
Backmatter
Metadaten
Titel
Portfoliomanagement
verfasst von
Enzo Mondello
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-02174-0
Print ISBN
978-3-658-02173-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02174-0