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05.08.2013 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Die Erfolgsgeschichte elektromagnetischer Terahertz-Strahlung

verfasst von: Andreas Burkert

1 Min. Lesedauer

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Wer die Terahertz-Strahlung beherrscht, kann damit faszinierendes Entwickeln. Beispielsweise einen Körperscanner oder ein System zur spektroskopischen Sicherheitsprüfungen von Postsendungen. Jetzt gelingt sogar die kontrollierte räumliche Ausrichtung der elektromagnetischen Strahlung.

Elektromagnetische Strahlung im Terahertz(THz)-Frequenzbereich ist ein wichtiges Werkzeug für eine Vielzahl industrieller, wissenschaftlicher und technischer Bereiche. Das Spektrum fasziniert und frustriert allerdings gleichermaßen, wie es die Springer-Autoren Erik Bründermann, Heinz-Wilhelm Hübers und Maurice FitzGerald Kimmitt in ihrem Vorwort zu „Terahertz Techniques“ schreiben. Zum einen erlauben diese Frequenzen gänzlich neue Anwendungen, zum anderen ist es bisher kaum gelungen, dafür eine ausgereifte Terahertz-Technik zu etablieren.

Terahertz-Felder lassen sich jetzt räumlich lenken

Denn für einige Anwendungen wie Körperscanner, industrielle Fertigungsüberwachung, spektroskopische Sicherheitsprüfungen von Postsendungen oder für künftige Kommunikationstechniken ist eine gezielte Steuerung der Ausbreitungsrichtung der THz-Felder notwendig, wie es nun der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) gelang. Sie konnten die Ausbreitungsrichtung von THz-Feldern allein durch die Polarisationseigenschaften des zur Erzeugung genutzten Laserlichts beeinflussen.

Die Arbeiten der PTB-Forscher zeigen, dass räumlich lenkbare THz-Felder durch die Anregung unterschiedlicher Stromflussrichtungen im Halbleiter generiert werden können. In ersten Experimenten wurde eine Richtungsänderung der maximalen THz-Feldstärke von bis zu 8° gemessen. Der Ablenkungswinkel hing dabei von unterschiedlichen Anregungsparametern ab und konnte gezielt eingestellt werden.

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