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10.01.2024 | Transformation | Im Fokus | Online-Artikel

Wie Service Management Unternehmen vorantreibt

verfasst von: Michaela Paefgen-Laß

2 Min. Lesedauer

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Managed Services unterstützen Unternehmen dabei, digitale Prozesse zu bewältigen und sich so Freiräume für Kernaufgaben zu verschaffen. Die Vorteile dieser Form des strategischen Outsourcings werden jedoch kaum genutzt.

Die zunehmende Digitalisierung hat die Geschäftswelt umgekrempelt und die Art und Weise beeinflusst, wie Unternehmen operieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Neben der Fähigkeit, rasch auf sich verändernde Marktbedingungen zu reagieren, gilt es komplexe interne Prozesse effektiv zu verwalten: angefangen bei der IT-Infrastruktur über Sicherheits- und Compliance-Anforderungen hin zum Kundenservice und Support. On top steigt der Druck, auf einem ausgedünnten Arbeitsmarkt qualifizierte Talente anzuziehen und mit geschultem Personal bestehende Digitalisierungsdefizite zu beheben.

Wo Managed Services eingesetzt werden

Managed Services sind ein Outsourcing-Ansatz, bei dem Unternehmen spezialisierte Dienstleister damit beauftragen, bestimmte geschäftskritische digitale Prozesse und Aufgaben zu übernehmen. Managed-Service-Modelle haben sich dabei als ein Instrument erwiesen, das weit über das reine IT-Management wirken kann. Die Lösungspalette reicht vom Auslagern komplexer Infrastrukturprozesse bis hin zur Stärkung von Sicherheitsmaßnahmen und der Optimierung des Kundenservice. Die Dienstleister übernehmen die Verantwortung für Bereitstellung, Überwachung und Wartung dieser Services. Leistungen werden durch sie optimiert und Ausfallzeiten minimiert. 

Der Nutzen liegt auf der Hand: Unternehmenslenker und Mitarbeitende können sich auf ihre Kernaufgaben wie die strategische Geschäftsentwicklung und Innovation konzentrieren, während Managed Services die IT-Prozesse abwickeln und mit ihrer Expertise den digitalen Reifeprozess vorantreiben. Gänzlich unbekannt ist das nicht. Unter den 100 für die "Pwc Managed Service Studie 2023" befragten Unternehmenslenkern sind 70 Prozent selbst derer, die Managed Services nicht nutzen, über die Wertschöpfungspotenziale durchaus informiert und 90 Prozent derer, die diese bereits einsetzen, erkennen den Zugriff auf spezialisierte Dienstleister als Vorteil. So richtig durchgesetzt hat sich das Outsourcing-Modell allerdings noch nicht.

Hoher Bedarf und wenig Wissen

Mehr als die Hälfte aller Befragten (59 Prozent) ist entweder gar nicht oder nur bedingt mit dem Konzept vertraut und lediglich 39 Prozent sind mit Managed Services sehr gut bis gut vertraut. Unter denen, die in verschiedenen Abstufungen (insgesamt 77 Prozent) mit dem Konzept vertraut sind, nutzen 39 Prozent derartige IT-Dienstleistungen bereits im eigenen Unternehmen. Treiber für den Einsatz von Managed Services sind die angespannte Personalsituation und Nachholbedarf in Sachen technologischer Kompetenz.

Warum Unternehmen laut Pwc-Studie auf Managed Services setzen würden:

  • 85 Prozent nennen die Suche nach passenden Mitarbeitenden als Herausforderung.
  • 79 Prozent wollen Personalengpässe vermeiden und Personalkörper flexibler aufstellen.
  • 73 Prozent treiben so die digitale Transformation voran.
  • 73 Prozent erhalten auf diese Weise Zugang zu State-of-the-Art-Technologien.
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