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18.03.2024 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Nachrichten

TU Wien erforscht Bioasphalt ohne Bitumen

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Klimafreundlicher Straßenbau: Ein neues Forschungsprojekt mit Unterstützung der Volkswagen-Stiftung soll Straßenbau ermöglichen, der ohne fossiles Bitumen auskommt.

Beim Straßenbau kommt Bitumen zum Einsatz. Das schwarze Erdölderivat dient als Bindemittel und ist derzeit noch unersetzlich, auch beim Recycling von Asphalt. Im Forschungsprojekt "Technology concept for bioasphalt" der TU Wien soll nun ein Bioasphalt entwickelt werden, bei dem auf fossiles Bitumen vollständig verzichtet werden kann. Stattdessen sollen beim Asphaltrecycling biologische Bindemittel eingesetzt werden. Am Thema Chemo-Mechanische Analyse von Bituminösen Stoffen wird an der TU Wien bereits im Rahmen eines Christian Doppler Labors erfolgreich geforscht. 

Im Projekt sollen für die neue Sorte Bioasphalt Bindemittel entwickelt werden, die aus biologischen Materialen bestehen. "Recycling von Asphalt war schon bisher möglich – das spart Ressourcen ein, ist aber immer noch nicht klimaneutral, weil man recycliertem Asphalt immer neues Bindemittel hinzufügen muss", sagt Thomas Pohl, Dozent an der Ostschweizer Fachhochschule. Für die neue Materialmischungen sollen mithilfe von chemischen und mechanischen Laboruntersuchungen verschiedene mögliche Materialien systematisch charakterisiert werden. Am Ende des Projekts soll eine neuentwickelte Bioasphalt-Sorte in einer großtechnischen Asphaltmischanlage produziert werden und im Straßenbau auf zwei Testabschnitten validiert werden.

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