2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Variabilitäten im Ventiltrieb
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Der Ventiltrieb eines Hubkolben-Verbrennungsmotors hat die Aufgabe, den Ladungswechsel
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durchzuführen, d. h. die Abgase aus dem Brennraum zu entfernen und ihn mit Frischladung neu zu füllen. Die Ventilsteuerzeiten haben maßgeblichen Einfluss auf die dabei auftretende Ladungswechselarbeit
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, die erreichbare Füllung (Drehmoment und Leistung) und die Emissionen. Der Ladungswechsel ist durch die Ventilhubverläufe von Ein- und Auslassventil und deren Lage relativ zueinander, wie auch absolut in Bezug zur Kolbenposition bestimmt. Ohne Ventiltriebsvariabilitäten ist die Steuerzeitenauslegung immer ein Kompromiss: unterschiedliche Betriebsmodi des Motors, wie z. B. Teillast/Volllast, niedrige Drehzahlen/hohe Drehzahlen, Kaltstart/Warmbetrieb, stationärer Betrieb/Transientbetrieb, haben konträre Forderungen hinsichtlich optimaler Steuerzeiten
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. Auch das Optimierungsziel differiert bezüglich Emissionen, Verbrauch und Leistung.