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Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 2/2012

01.06.2012 | Hauptbeiträge

Visuelle Kommunikation und die Ethnomethoden der Ethnographie

verfasst von: Dr. Larissa Schindler

Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie | Ausgabe 2/2012

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Zusammenfassung

Visualität beschäftigt die Soziologie zumeist entweder als Gegenstand oder als Methode. Der folgende Beitrag plädiert dafür, durch eine Erweiterung des analytischen Fokus auf visuelle Kommunikation beides zu fassen und in Verbindung zu bringen. Soziale Praktiken werden so neben der verbalen auch in einer visuellen Dimension vielseitig beobachtbar. Wie wird etwa über Dinge, Kleidung, Gestik, Zeigen oder Vorführen visuell kommuniziert? Darüber hinaus lässt sich die methodologische Diskussion auf empirischer Basis führen: Ethnographie selbst wird als Praxis beschreibbar, die – mittels spezifischer Ethnomethoden – systematisch Situationen und Kommunikationsformen verknüpft, um eine andere soziale Praxis für die Zwecke der Soziologie zu rekonstruieren. Sie nutzt, intensiviert und produziert Spuren der beobachteten Praxis und transferiert sie in soziologische Kommunikation, die ihrerseits auf visuelle Kommunikation zurückgreifen kann.

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Fußnoten
1
Auch wurde Reflexivität bereits Ende der 1980er-Jahre in einem der ersten, deutschsprachigen Standardwerke (Lamnek1988, S. 25) als allgemeines Charakteristikum qualitativen Forschens bezeichnet.
 
2
Eine Ausnahme bildet eine konversationsanalytische Studie über Gruppendiskussionen in der Sozial- und Marktforschung (Wolff und Puchta2007).
 
3
Eine Vorarbeit zu diesem Projekt bildet die Studie über textuale Praktiken und Artefakte (Krey2011).
 
4
Einen ähnlichen Ansatz verfolgen Engert und Krey (2011).
 
5
Siehe dazu Hirschauer2004; Froschauer2009; Schmidt2008; Schindler2011b.
 
6
Kampfkunstkurse, das sei nebenbei bemerkt, können sehr unterschiedlichen Charakter haben. Längst nicht überall wird tatsächlich Kämpfen oder gar Selbstverteidigung geübt; in der Kampfkunstschule meiner Studie war das jedoch der Fall, wie aus verschiedenen auf externe Kampfsituationen referierenden Äußerungen der Teilnehmer ablesbar ist. So kommentiert der Trainer eine Bewegung mit „Und das T-Shirt wird reißen, oder keine Ahnung, aber da kommt der Kopf dann hinterher“, wobei zum einen durch die grammatische Form des Futurs, zum anderen durch die weiterhin heilen T-Shirts aller Beteiligten klar ist, dass sich die Äußerung auf eine mögliche externe Situation bezieht.
 
7
Dass die Vermittlung von Wissen im Training nicht primär über verbale Kommunikation erfolgt, lässt sich ohne detaillierte Analyse beispielsweise in folgendem Transkriptausschnitt erkennen: „Okay. Nächstes. Noch was dazu. Also (2) Ah, jetzt weiß ich nicht, was wir gemacht haben (1) Genau. Wir sind auf seinem Rücken. Er macht’s nochmal falsch. (2) (unverständlich) (3) Okay. Folgendes. Es geht uns jetzt primär immer noch um die Bewegung. (2) Das heißt, von hier jetzt hoch. (1) Von hier sichern.“ Die verbale Kommunikation ist vielmehr größtenteils indexikalisch und fragmentarisch.
 
8
Ich rekurriere hier auf Hitzlers Begriffsvorschlag, um die konkrete Tätigkeit in der Tanzstunde zu bezeichnen. Der gängige Terminus teilnehmende Beobachtung umfasst weniger eine Tätigkeit als eine forscherische Haltung (Amann und Hirschauer1997, S. 16 ff.) und bezeichnet deshalb gleichzeitig mehr und weniger als mein Konzept der visuellen Kommunikation: Teilnehmende Beobachtung ist insofern „mehr“, als sie sich nicht auf visuelle Kommunikation beschränkt, sondern immer auch verbale Kommunikation (Gespräche, Interviews, Schriftverkehr etc.) umfasst; und weniger, weil sie – insofern sieauch visuelle Kommunikation ist – nureine Variante davon bildet.
 
9
Goffman (1980, S. 95 ff.) weist auf die Anfälligkeit von Modulationen hin, ihrerseits moduliert zu werden. Schlussendlich wird in seiner Beschreibung die Zuschreibung „primärer“ Rahmen oder Modulation zu einem Produkt der Beobachtung.
 
10
So befindet sich der Trainer, als er „wir sind auf seinem Rücken“ (s. Transkript in Fußnote 7) sagt, auf niemandes Rücken, sondern kündigt eine kommende Bewegung an. Er instruiert so seinen Trainingspartner, während er mit derselben Äußerung gleichzeitig für das Publikum einen Bewegungsablauf beschreibt (Schindler2011a, S. 97 ff.).
 
11
Bilder bleiben jedoch sehr häufig nicht stehen, sondern evozieren im Betrachter die Vorstellung einer Begebenheit. Dieses Phänomen macht Goffman (1979, S. 25 f.) zum Ausgangspunkt seiner Analyse von Werbefotografien.
 
12
Ergänzen könnte man hier noch ökonomische und administrative Rahmenbedingungen.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Woolgar, Steven. 1988.Knowledge and reflexivity. London: Sage. Woolgar, Steven. 1988.Knowledge and reflexivity. London: Sage.
Metadaten
Titel
Visuelle Kommunikation und die Ethnomethoden der Ethnographie
verfasst von
Dr. Larissa Schindler
Publikationsdatum
01.06.2012
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Österreichische Zeitschrift für Soziologie / Ausgabe 2/2012
Print ISSN: 1011-0070
Elektronische ISSN: 1862-2585
DOI
https://doi.org/10.1007/s11614-012-0027-5

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