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23.07.2014 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Sie in der PR-Branche ihr Gehalt steigern

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Von nichts kommt nichts. Auch nicht in der PR. Wer in diesem Bereich eine Traumbezahlung erzielen möchte, muss flexibel sein und Erfolge vorweisen können.

Wie eine Online-Befragung unter 536 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Pressestellen, durchgeführt von der Dpa-Tochter News aktuell und Faktenkontor, ergibt, sind es nicht Faktoren wie Loyalität zum Arbeitgeber (8 Prozent) oder First Mover (7 Prozent) auf einem Gebiet zu sein, die im PR-Bereich die Gehälter nach oben treiben. Es sind vielmehr konkrete Erfolge (40 Prozent), Führungskompetenz (23 Prozent),  Ideenreichtum (23 Prozent), Verhandlungsgeschick (21 Prozent) und Netzwerken (20 Prozent), die ein für die Branche gutes Gehalt nach sich ziehen.

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Aber auch ein Arbeitgeberwechsel (20 Prozent), Durchsetzungsvermögen (20 Prozent), Konzeptionskompetenz (18 Prozent) sowie das persönliche Erscheinungsbild (14 Prozent) beeinflussen nach Einschätzung der befragten PR-Verantwortlichen das Gehalt positiv. Gefragt sind also gewisse Skills und Verhandlungsgeschick. Doch eines der wichtigsten Kriterien zur Lohnbemessung ist und bleibt die Leistung.

Wie soll das Grundgehalt bemessen werden?

"Die Elemente nachhaltiger Vergütungssysteme" fasst Springer-Autor Jürgen Weißenrieder in seinem Buch "Nachhaltiges Leistungs- und Vergütungsmanagement" zusammen. Unternehmen orientieren sich demnach "bei Entgeltentscheidungen daran, was Mitarbeiter tun und wie (gut) sie es tun". Doch während die deutschsprachige Literatur vor allem variable Vergütungssysteme thematisiere, wird dem soliden Sockel, dem tätigkeitsbezogenem Grundgehalt, weit weniger Aufmerksamkeit gewidmet und das, obwohl Uneinigkeit bei der Arbeitsplatzbewertung bestehe. Folgende Kriterien könnten dabei berücksichtigt werden (Seite 19):

  • Ausbildung

  • Erfahrungen/Zusatzqualifikation
  • Entscheidungsrahmen und Verantwortung
  • Komplexität der Aufgabe
  • Soziale Kompetenz

Doch noch ein weiterer Faktor entscheidet bei der Bezahlung über Hopp oder Top: das Geschlecht. Den so genannten Gender Pay Gap, also das Phänomen, dass Frauen für die gleichen Aufgaben bei gleich guter Qualifikation schlechter bezahlt werden als Männer, gibt es in allen Branchen – auch in der PR, schreibt Springer-Autorin Ulrike Röttger im Buchkapitel "Akteure – PR als Beruf". Die gute Nachricht: "Auch für die PR zeigen neuere Studien, dass insbesondere die berufliche Position, das Alter der Berufsinhaber und die von ihnen ausgeübte Berufsrolle ausschlaggebender für die Gehaltsdifferenz sind als das Geschlecht." (Seite 271)

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