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2014 | Buch

Wissenschaft vermitteln

Eine Anleitung für Wissenschaftler

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Über dieses Buch

Wer etwas für das Verständnis seiner wissenschaftlichen Arbeit, für sein Fach und für wissenschaftliches Denken überhaupt tun will, muss nicht nur schreiben können; er muss es auch tun. Jutta von Campenhausen zeigt, warum es nicht reicht, Wissenschaftskommunikation den Presseleuten und Öffentlichkeitsarbeitern zu überlassen. Anhand vieler Beispiele belegt sie, wie und wo das Schreiben für Laien sinnvoll ist. Wissenschaftler, die selbst gut und glaubwürdig über ihr Tun reden und in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet publizieren, erreichen nicht nur skeptische Laien, sondern auch Fachkollegen und fördern nachweislich ihre Karriere.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Wissenschaftler vor!
Zusammenfassung
Wissenschaft ist vielen Laien unheimlich, selbst Politiker tun sich schwer, neue Wege in der Forschung zuzulassen und neue Methoden freizugeben. Der beste Fürsprecher für die Wissenschaftler sind und bleiben die Wissenschaftler selbst. Verständlich zu schreiben ist wichtig in der Politikberatung, aber auch Kollegen anderer Fachgebiete müssen Forscher souverän erklären könne, worum es geht.Mangelhafte Kommunikationskultur schwächt das Vertrauen in die Forschung und bremst den Fortschritt. Deshalb müssen Forscher früh und gezielt lernen, für die Öffentlichkeit zu schreiben.
Jutta von Campenhausen
2. Zwei Welten, zwei Wahrheiten
Zusammenfassung
Die Medien und die breite Öffentlichkeit haben eine feste Vorstellung davon, wie Wissenschaft funktioniert und wie sie präsentiert werden sollte. Die meisten Menschen haben ein schiefes Bild vom wissenschaftlichen Arbeiten und können negative oder ambivalente Ergebnisse schwer einordnen. Sie stehen wissenschaftlichen Prozessen häufig verständnislos gegenüber. Wer kontinuierlich und verständlich über Wissenschaft schreibt, kann den Graben zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit überbrücken helfen.
Jutta von Campenhausen
3. Sei nicht so ein Wissenschaftler!
Zusammenfassung
Zur guten Wissenschaft gehört gute Kommunikation. Alexander Fleming, Gregor Mendel und Ignaz Semmelweis sind Beispiele für schlechte Kommunikatoren, die den Siegeszug Ihrer Arbeit nur mit Mühe erlebten, weil sie ausschließlich wissenschaftlich publiziert haben und die Öffentlichkeit ignorierten. Arroganz gehört zum Negativimage des Wissenschaftlers. Wer sagt, dass das Publikum etwas nicht verstünde und deshalb nicht urteilen könne, mag recht haben – verliert damit aber zuverlässig sein Publikum. Hier wird erklärt, wie man es besser macht: Wie man das Herz anspricht und Geschichten erzählt.
Jutta von Campenhausen
4. Kompliziertes einfach machen
Zusammenfassung
Kommunizieren Sie das, was wichtig ist. Das sind nie komplexe Vorgänge, sondern essentielle Wahrheiten. Wer unnötige Details weglässt, macht den Text verständlich und hat mehr Platz fürs Wesentliche. Zahlen und Daten sind weniger aussagekräftig als Forscher glauben. Besser ist eine Wertung und Einordnung der Ergebnisse – das zeigen hier viele Beispiele, Vergleiche und die Kunst des großzügigen Weglassens.
Jutta von Campenhausen
5. Streitet Euch! – Wissenschaftler in Kontroversen
Zusammenfassung
Wenn wissenschaftliche Themen in öffentliche Debatten geraten, müssen Wissenschaftler sich äußern. Hier wird erklärt, wie man eine öffentliche Debatte anstößt, wie man in Medien Berichtigungen durchsetzt und sich Gehör verschafft.
Jutta von Campenhausen
6. Expertentum in den Medien
Zusammenfassung
Wenn es ins Detail geht, verlassen sich Journalisten auf Experten. In Zeitungen und Zeitschriften sowie im Fernsehen kommen deshalb Fachleute zu Wort – überlassen Sie das Feld nicht anderen! Das Kapitel zeigt, wie man zum „Experten“ wird, sich seriös profiliert und wann man nein sagen muss.
Jutta von Campenhausen
7. Das Universal-Handwerkszeug: Sprache
Zusammenfassung
Das Universal-Handwerkszeug: Sprache Verständlich und klar zu schreiben, ist lernbar. Die werden die wichtigsten Regeln für gut strukturierte und eingängige Texte anhand von vielen Beispielen erklärt.
Jutta von Campenhausen
8. Schönschrift – Wie man lesenswert schreibt
Zusammenfassung
Schönschrift – wie man lesenswert schreibt Eine klare Sprache allein macht einen Text noch nicht gut. Hier wird erklärt, wie man eine Gliederung macht und längere Texte so strukturiert, so dass der Leser dabei bleibt. Dazu gibt es Hilfestellungen für gute Einstiege und schlichte Schlüsse.
Jutta von Campenhausen
9. Journalistische Formen
Zusammenfassung
Journalistische Formen Wer für Publikumsmedien schreibt, sollte die Vokabeln kennen, mit denen Journalisten hantieren. Hier werden die wichtigsten Artikeltypen vorgestellt und damit die vielen Möglichkeiten, das eigene Thema in den Medien unterzubringen.
Jutta von Campenhausen
10. Der Journalist und was er will
Zusammenfassung
Zeitungen und Zeitschriften haben andere Bedürfnisse als Wissenschaftler. Das muss man wissen, wenn man mit ihnen und für sie schreiben möchte. Hier wird erklärt, wie man mit Redaktionen umgeht, an wen man sich mit welchem Schreibwunsch wendet und wie man Routine gewinnt.
Jutta von Campenhausen
11. Gut, dass Sie fragen: Das Interview
Zusammenfassung
Im Interview ist der Wissenschaftler auf dem Präsentierteller. Wer gut vorbereitet ist, kann auch besser spontan sein. Nur wer sympathisch wirkt, kann seine Botschaft loswerden. Wie man sich freundlich und offen zeigt, ohne sich anzubiedern und mit welchen Formulierungen man brenzlige Fragen geschickt beantwortet, veranschaulicht dieses Kapitel.
Jutta von Campenhausen
12. Wissenschaftler ins Fernsehen! Und ins Radio!
Zusammenfassung
Ob für ein kurzes Statement in der Tagesschau oder eine Wissenschaftsreportage im dritten Programm – wer souverän vor der Kamera agiert macht sich sichtbar und verleiht der eigenen Arbeit Gewicht. Was man tun muss, um gefragt zu werden und wie man sich vor Kamera und Mikrofon verhält
Jutta von Campenhausen
13. Wissenschaft im Internet
Zusammenfassung
Wer Experten oder Fachkollegen sucht, recherchiert im Internet. Deshalb sollten Sie dort sichtbar sein. Social Media Plattformen für Wissenschaftler bieten die Möglichkeit, sich mit den richtigen zu vernetzen und evtl. gemeinsam zu publizieren. Gut platzierte Artikel entwickeln im Internet eine unglaubliche Dynamik, deshalb sind eine wichtige Kommunikationsform. Wie man dafür schreibt und wo Sie sich vernetzen sollten.
Jutta von Campenhausen
Metadaten
Titel
Wissenschaft vermitteln
verfasst von
Jutta von Campenhausen
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-531-19361-8
Print ISBN
978-3-531-19360-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19361-8