2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zu altmodisch für neue Medien?
Neue Werbeformen und das Trennungsgebot auf Nachrichtenportalen
verfasst von : Sigrid Angerer, Klaus Schächner, Janina Skibba
Erschienen in: Journalismus und Werbung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Ausgaben für Onlinewerbung sind in den letzten Jahren rasant gestiegen (siehe Kapitel
Brutto nicht gleich Netto
i. d. B.). Seit dem ersten Auftreten von Bannerwerbungen 1994 (vgl. Robinson/Wysocka/Hand 2007: 527) sind vielfältige Möglichkeiten der Onlinewerbung entstanden. Zu diesen zählen z. B. aufwändig gestaltete Anzeigen, welche mit Tönen und/oder Interaktionsmöglichkeiten versehen sind. Vor allem aggressive Werbeformen wie Pop-Ups und Floating Ads, die sich über den Inhalt der Website legen, werden von Online-Nutzern als störend empfunden und gehören zu den unbeliebtesten digitalen Werbeformen (vgl. Bruner 2007: 10). Folglich ist anzunehmen, dass vor allem subtilere Formen der Onlinewerbung, die auf den ersten Blick nur schwer als Werbung erkennbar sind, für Werbetreibende von besonderem Interesse sind. Darüber hinaus entstehen im Social Web neue Möglichkeiten, Zielgruppen exakt und umfassend anzusprechen.