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2015 | Buch

Risiken von Unternehmensanleihen und ihre Quantifizierung

Antworten auf Fragestellungen aus der Beratungspraxis bei Kreditinstituten

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Über dieses Buch

Markus Ramming untersucht, wie Kreditinstitute mit den Risiken aus Unternehmensanleihen umgehen und liefert eine Übersicht über die Risiken, die sich aus einer Positionierung in Unternehmensanleihen ergeben. Der Autor zeigt unterschiedliche Methoden auf, wie sich diese Risiken quantifizieren lassen, und liefert darauf aufbauende „best practice“-Hinweise. Dabei wird auch auf die diesbezüglich für Kreditinstitute relevanten Mindestanforderungen an das Risikomanagement eingegangen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung: Warum?
Zusammenfassung
Gegenstand dieses Essentials sind Unternehmensanleihen oder besser „Spreadprodukte“, d. h. Anleihen, die eine bonitätsbedingte Risikoprämie (Credit Spread) über einer als risikofrei erachteten Zinskurve haben. Es wird beleuchtet, was bei einem Investment in solche Papiere alles schief gehen kann. Denn gutes Risikomanagement soll auf der einen Seite sicherstellen, dass nicht zu viel Risiko genommen wird aber auf der anderen Seite auch die Sicherheit dafür schaffen, dass eine Unternehmung ausreichend Risiko nehmen kann und damit in der Lage ist, notwendige Erträge zu generieren.
Markus Ramming
2. Kreditrisiko
Zusammenfassung
Default Mode-Modelle betrachten allein die Ausfallmöglichkeit, ein Kredit oder Wertpapier kann also entweder ausfallen oder eben nicht; eine Bonitätsverschlechterung auf dem Weg dahin wird nicht berücksichtigt. Im Fokus steht in der Regel aber nicht allein die Frage Ausfall oder Nicht-Ausfall, sondern auch Bewertungsrisiko (Marktwertrisiko) - insbesondere dann, wenn entsprechende Assets bilanziell nicht nach dem gemilderten Niederstwertprinzip behandelt werden. Ein Migration Mode-Modell wird benötigt - ein entsprechender Risikowert wird hier schrittweise abgeleitet.
Markus Ramming
3. Credit Spread-Risiken
Zusammenfassung
Die sich 24 h am Tag, 7 Tage die Woche verändernden Markterwartungen, vor allem bezüglich der allgemeinen Konjunkturentwicklung und damit der Frage, ob die kommenden Jahre eher von über- oder unterdurchschnittlichen Ausfallwahrscheinlichkeiten geprägt sein werden, bewegen zumindest 5 Tage die Woche die Spreads von Unternehmensanleihen. Dieses auf und ab bezeichnet man als „Credit Spread-Risiko“ oder kurz „Spreadrisiko“. Gegenstand des 3. Kapitels ist das Quantifizieren dieser den Marktpreisrisiken zugehörigen Risiken.
Markus Ramming
4. Die „Anderen“
Zusammenfassung
Natürlich können auch noch andere Risiken aus Unternehmensanleihen resultieren, die bis dato noch nicht Gegenstand dieses Essentials waren und die im Normalfall auch keine wirkliche Rolle spielen oder implizit berücksichtigt sind. Liquiditätsrisiken und Länderrisiken werden beispielhaft beleuchtet, um zu zeigen, dass es wichtig ist, ein eigenes Portfolio hinsichtlich individueller Besonderheiten zu überprüfen.
Markus Ramming
5. Fazit
Zusammenfassung
Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage, welche Risiken aus einem Investment in Unternehmensanleihen resultieren, lautet also im Grundsatz Migrationsrisiken und Marktpreisrisiken; letztere sind mindestens genauso wichtig wie erstere. Dabei stimmt diese Aussage auch voll und ganz mit den Erfahrungen überein, die man in den Krisenzeiten der Jahre 2008/2009 machen musste: Die tatsächlichen Ausfälle hielten sich in Grenzen - die Panik vor Ausfällen, die entsprechend auch in den Kursen zum Ausdruck kam, war aber immens.
Markus Ramming
Backmatter
Metadaten
Titel
Risiken von Unternehmensanleihen und ihre Quantifizierung
verfasst von
Markus Ramming
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-08017-4
Print ISBN
978-3-658-08016-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08017-4