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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Berechnung externer Umweltkosten: Die Ökologische Gewinn- und Verlustrechnung von PUMA

verfasst von : Dr. Reiner Hengstmann, Stefan D. Seidel

Erschienen in: CSR und Finance

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Mit der Veröffentlichung der ersten unternehmensbezogenen ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung (Environmental Profit and Loss Account – E P&L) für das Jahr 2010 hat Puma gemeinsam mit dem Mutterkonzern Kering Neuland im Bereich ökologischer Unternehmensbilanzierung betreten und die Diskussion um die Berücksichtigung externalisierter Umweltschäden im betrieblichen Umweltmanagement sowie in der Berichterstattung neu angefacht.
Datenbanken, die mittels ökonomischer Input-Output Modelle eine relativ einfache Quantifizierung von Umweltschäden entlang der gesamten Lieferkette eines Unternehmens realisierbar machen sowie umfangreiche Studien im Bereich der finanziellen Bewertung von Umwelteinflüssen ermöglichen es heute, eine Bilanzierung der durch ein Unternehmen verursachten externalisierten Umweltkosten zu erstellen.
Dabei gilt es zu beachten, dass die so gewonnenen Ergebnisse derzeit aufgrund der fehlenden Daten im Bereich der Abschätzung von Umweltschäden auf lokale landwirtschaftliche Systeme lediglich eine ungefähre Abschätzung der Umweltkosten darstellen und keineswegs mit der Genauigkeit einer konventionellen Finanzberichtserstattung verglichen werden sollten.
Trotzdem können die Resultate einen wichtigen Überblick über die gesamten Umweltauswirkungen entlang der Lieferkette und über das Produktportfolio eines Unternehmens liefern und dadurch auch einen Trend über die Zeit dokumentieren.
Weiterhin ist eine Priorisierung der Umweltaktivitäten des Unternehmens nun leichter, da Ressourcen im Umweltmanagement nunmehr dort eingesetzt werden können, wo diese den größten positiven Einfluss versprechen. Darüber hinaus kann mit den gewonnenen Erkenntnissen die Einkaufsstrategie des Unternehmens im Hinblick auf die Umweltauswirkungen optimiert werden, insofern dies mit anderen Unternehmenszielen vereinbar ist.

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Fußnoten
1
Das „Polluter Pays Principle“ ist in der Umweltgesetzgebung durchaus bereits an einigen Stellen implementiert worden (Roy und Cordato 2001).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Elkington J (1997) Cannibals with forks – the tripple bottom line of 21st century business. Capstone Publishing Ltd., Oxford Elkington J (1997) Cannibals with forks – the tripple bottom line of 21st century business. Capstone Publishing Ltd., Oxford
Metadaten
Titel
Berechnung externer Umweltkosten: Die Ökologische Gewinn- und Verlustrechnung von PUMA
verfasst von
Dr. Reiner Hengstmann
Stefan D. Seidel
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-54882-6_12

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