Ein Bericht über die SWP-AICGS Konferenz „Transatlantic Risk Governance: Handling Resource and Economic Risks“

Auszug

Die internationale Staatengemeinschaft steht vor zahlreichen systemischen Risiken, unter anderem Wirtschafts-, Finanzmarkt- und Rohstoffversorgungsrisiken. Um diese grenzüberschreitenden Herausforderungen in den Griff zu bekommen, sind rein nationale Ansätze zum Scheitern verurteilt. Vielmehr besteht ein hoher Bedarf an internationaler Kooperation, wobei den USA und der EU eine Schlüsselrolle zukommt. In einer zweitägigen Konferenz zum Thema „Transatlantic Risk Governance: Handling Resource and Economic Risks“ erörterten daher amerikanische und europäische Wissenschaftler, Politiker sowie Industrievertreter den Umgang mit Risiken auf den Rohstoffmärkten sowie mit Wirtschafts- und Finanzmarktrisiken. Ziel war, Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Risikogovernance in den USA und der EU herauszuarbeiten und so Kooperationsdefizite aber auch Potentiale für eine engere Zusammenarbeit in den transatlantischen Beziehungen zu identifizieren. Die Konferenz fand im Rahmen des Projekts „Transatlantische Risikogovernance“ der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Kooperation mit dem American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) unter der Leitung von Stormy-Annika Mildner und Jack Janes statt.¹ Gefördert wird das Projekt durch das Transatlantik-Programm der deutschen Bundesregierung aus Mitteln des European Recovery Programs (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Kooperationspartner beim Thema Rohstoffe, das im Mittelpunkt des ersten Konferenztages stand, war zudem die Transatlantic Academy des German Marshall Funds, geleitet von Stephen Szabo. …