2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Franziska Dietrich
Erschienen in: Auswirkungen der GKB auf latente Steuern im handelsrechtlichen Jahresabschluss
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche Vorstöße zur Harmonisierung der europäischen Unternehmensbesteuerung unternommen, von denen keiner den Status eines Richtlinienentwurfs erlangte. Zum ersten Mal wurde am 16.3.2011 der seit langem erwartete Richtlinienentwurf zur Einführung einer Gemeinsamen konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB) von der Europäischen Kommission der Öffentlichkeit vorgelegt. Das ambitionierte GKKB-Projekt strebt die Angleichung der Körperschaftsteuersysteme der 27 Mitgliedstaaten an und stellt dadurch die Weichen für einen effizienten Binnenmarkt ohne steuerliche Hindernisse. Konzeptionell folgt die GKKB einer dreistufigen Vorgehensweise: anhand eines einheitlichen Regelwerks wird der steuerliche Gewinn eines jeden Gruppenmitglieds ermittelt (1) und zu einem konsolidierten Gruppenergebnis zusammengefasst (2), welches anschließend mittels mehrdimensionaler Schlüsselung auf die Gruppenmitglieder verteilt wird (3) und dort der Besteuerung unterliegt.