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2014 | Buch

Führungsethik

Erkenntnisse aus der Soziobiologie, Neurobiologie und Psychologie für werteorientiertes Führen

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Über dieses Buch

Erfolgreiche Führung sollte nicht ausschließlich aus dem Bauch erfolgen. Thomas Kottmann und Kurt Smit leiten Führungsgrundsätze aus den drei wissenschaftlichen Disziplinen ab, die Aussagen über das menschliche Handeln machen können: Neurobiologie, Psychologie und Soziobiologie (Kooperationstheorie). Sie kommen zu dem Ergebnis, dass ethisches Handeln Voraussetzung für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg ist. Eine fundierte und aufschlussreiche Lektüre mit hohem Nutzen für die Praxis im Führungsalltag.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
0. Einleitung
Zusammenfassung
Mittlerweile sind ganze Regalwände in den Bibliotheken mit Werken zum Thema „Mitarbeiterführung“ gefüllt. Verschiedenste Konzepte vom autoritären Führungsstil, „Management by Exception“ über Transaktionale Führung bis hin zur Transformationalen Führung werden von den Autoren propagiert. Doch welcher Führungsstil ist der richtige und warum? Gerade die „Know-why-Frage“ befördert Bewusstsein und hat eine enorme Sogwirkung, wie Götz Werner im Vorwort so treffend bemerkte. Deshalb interessiert uns die Antwort auf die Frage nach dem Warum ganz besonders, auch wenn das Beleuchten der Hintergründe mit beträchtlichen Mühen – verglichen mit einem einfachen Akzeptieren des Wie – verbunden ist.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
1. Die Evolution der Kooperation
Zusammenfassung
Die Basis für den Erfolg eines Unternehmens ist die Kooperation der daran mitwirkenden Menschen. Auf dieses Eingangsstatement mag man einwenden, dass die Produkte des Unternehmens und das Marktumfeld ebenso wichtig für den Erfolg sind. Doch auch die Entwicklung von im jeweiligen Marktumfeld erfolgreichen Produkten ist ohne die Kooperation der Mitarbeiter (inklusive Führungskräften) unmöglich, wie die nun folgenden Überlegungen zeigen.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
2. Die Neurobiologie des Führens
Zusammenfassung
Unsere Betrachtungen zur Neurobiologie fokussieren sich auf die Gesetzmäßigkeiten und Verhaltensweisen, die man daraus ableiten kann, nicht jedoch auf ein Verständnis der molekularen Prozesse oder des detaillierten Gehirnaufbaus. Die Komplexität dieser Dinge reduzieren wir so weit, wie sie für das Verständnis der menschlichen Verhaltensgrundlagen im Hinblick auf Führung ausreichend ist.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
3. Psychologische Betrachtungen
Zusammenfassung
Der Psychologe Martin Seligman überraschte sein Fachpublikum 1998 mit einer bemerkenswerten, ja mutigen Rede. Er rief seinen Kollegen zu, man solle sich zukünftig nicht nur den seelisch Kranken zuwenden, sondern versuchen, auch den ganz normalen Menschen Dinge an die Hand zu geben, die ihr Leben glücklicher und erfüllter machen würden. Es war die Geburtsstunde der Positiven Psychologie.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
4. Unser Führungsmodell: Transkooptionale Führung
Zusammenfassung
Zum Beginn dieses Kapitels möchten wir noch einmal die grundlegende Situation skizzieren, wie sie sich auf Basis unserer wissenschaftlichen Betrachtungen in den Kapiteln 1 bis 3 darstellt:
Zur Zeit der Industrialisierung und des Aufkommens der Massenproduktion war es von Bedeutung, dass die Beschäftigten eines Unternehmens genau das taten, was man ihnen sagte – nicht mehr und nicht weniger. Deshalb sprach man vom „Arbeiter“ statt vom „Mitarbeiter“. Diese Fokussierung auf die gegenwärtige Aufgabe wird durch den Einfluss von Angst erreicht, woraus sich der autoritäre Führungsstil entwickelte, der Menschen als Mittel zum Zweck sieht, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
5. Praktische Führungserfahrungen – was Führungspersönlichkeiten sagen
Zusammenfassung
Die „Wissenschaft des Geistes“, wobei wir die drei Aspekte Kooperationstheorie, Neurobiologie und Psychologie beleuchtet haben, führt zu ziemlich eindeutigen Ergebnissen, wie man führen sollte bzw. worin die gefährlichsten Fallstricke bestehen.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
6. Theorie im Praxistest – Unser Führungsmodell und die Aussagen von Führungspersönlichkeiten
Zusammenfassung
Wie bereits in der Einleitung zu Kapitel 5 erwähnt, vermieden wir eine Beeinflussung unserer Gesprächspartner, indem wir ihnen unser Modell der Transkooptionalen Führung nicht erläuterten.
Nach dem Erstellen der Interviewtexte identifizierten wir die Kernaussagen und stellten sie den entsprechenden Abschnitten als fett gedruckte Überschriften voran. Die für das Thema Führen besonders relevanten Kernaussagen ordnen wir nun den fünf Säulen unseres Modells sowie der Transformation von der Nehmer- zur Geber-Kultur zu, wobei einige Aussagen zu mehr als einer Säule passten. Den Kontext jeder Aussage kann der Leser bei Bedarf im Interviewtext nachvollziehen.
Thomas Kottmann, Kurt Smit
Backmatter
Metadaten
Titel
Führungsethik
verfasst von
Thomas Kottmann
Kurt Smit
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-06733-5
Print ISBN
978-3-658-06732-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-06733-5

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