Skip to main content

2013 | Buch

Management der Nachhaltigkeit

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

​Die globale wirtschaftliche Verantwortung liegt sowohl bei Unternehmen als auch bei Konsumenten. Immer mehr kommt es darauf an, wie die Unternehmen ihr Change-Management in Sachen Nachhaltigkeit beherrschen und inwieweit sie aus der Beziehung mit den Konsumenten interaktiv lernen. Das Buch zeigt neue Techniken des Nachhaltigkeitsmanagements auf und verweist auf die faszinierenden Möglichkeiten, globale Verantwortung in der Werte-Ökonomie durchzuspielen.Unternehmer und Manager werden mit den neuen Marketing-Tools der Zertifizierung konfrontiert und in die Lage versetzt, damit in den modernen Netzwerken präsent zu sein und auf diese Weise Wettbewerbsvorteile zu realisieren.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Approach – Ein neues Managerbild
Zusammenfassung
Die Zeiten sind hart, aber modern. Wachstum bedeutet Wandel und auch der Wandel zur Nachhaltigkeit ist ein Schritt vom Bekannten zum Unbekannten. Profilierte Manager werden das neue Wissen für die richtigen Entscheidungsfindungen in den Unternehmen mobilisieren. Die universale wirtschaftliche Verantwortung liegt allerdings nicht nur bei den Unternehmen, sondern auch bei den Konsumenten. Sie bestimmt unsere zukünftige Lebensweise, sogar unsere Berufsbilder.
Georg Matuszek
2. Portfolio-Management
Zusammenfassung
Warum glänzen High-Performer? Während die einen Unternehmen ums Überleben kämpfen, gehen andere aus großen Herausforderungen sogar gestärkt hervor. Ob es um das Verhalten von Unternehmen geht oder um ihre Innovationsstärke oder um Nischenpolitiken am Markt, es werden Bewertungen, Variationen und Portfolios erstellt, um das Vorwärtskommen zu sichern.
Georg Matuszek
3. Marketing-Know-how in der Nachhaltigkeit
Zusammenfassung
Die althergebrachte Auffassung von Marketing ist auf die neuen Wertemuster hin zu modifizieren. Die ausgedienten Paradigmen stimmen mit der globalen Wirklichkeit nicht mehr überein. Qualität und Nutzen sind mit den neuen Indikatoren der Werteökonomie unterlegt. Nachhaltigkeit, Markensicherheit und kundenorientierte Qualität stehen auf dem Monitoring der modernen Marktsysteme.
Georg Matuszek
4. Change-Management
Zusammenfassung
Welchen Bedarf an Veränderung hat ein Unternehmen? Veränderungsbereitschaft ist nicht selbstverständlich. Die Motivation ist darauf ausgerichtet, Nachhaltigkeitsbedarf zu wecken und durch proaktives Verhalten den Vorsprung zu schaffen. Nachhaltigkeit ist die Kernaussage zum Thema Change-Management. Es braucht vernünftige, aber auch mutige Erfolgsgeschichten. Um Nachhaltigkeit kontinuierlich zu verbessern, werden die Unternehmen auf Orientierungshilfen setzen, welche die globale Verantwortung definieren. Der Veränderungsprozess stellt die Weichen für stärkere Marken-Evidenz. Sie beruht auf Umweltverantwortung, sozialer Verantwortung, Business-Fairness, Corporate Fitness, konsumentenoorientierte Beratung und Internetsicherheit. Zuerst bedarf es der Consultatio, bevor es in den Dialog mit den Konsumenten geht. Wenn Unternehmen Kurs auf Nachhaltigkeit nehmen, werden sie die Leistungsabläufe bestmöglich optimieren wollen. Dies schließt die Bereitschaft zur Innovation ein. Unverzichtbar wird die Verbreitung der Neuerung im internationalen Kontext.
Georg Matuszek
5. Nachhaltigkeitsmanagement
Zusammenfassung
Nachhaltigkeit hat etwas mit gleichzeitigem „nach vorne und nach hinten gerichtet sein“ zu tun, also mit Beständigkeit. So wie jetzt die „Manager in der Finanzkrise“ unfreundlich angesehen werden, könnten sich die „Nachhaltigkeitsmanager nach der Finanzkrise“ das Renommee der Könner und Macher erstreiten. Das Managerbild wird sich dann allerdings auf die Qualitäten globalen Verhaltens hin verändert haben.
Georg Matuszek
6. Internationales Management
Zusammenfassung
Kaum sind die härtesten Debatten zur Wirtschaftskrise ausgestanden, versuchen manche Politiker sich von der Ganzheitlichkeit abzukoppeln und sich auf eine engstirnige Regionalisierung zu beschränken. Geleitet von Angst und kurzsichtigem Machtstreben neigen sie dazu, Partikularinteressen zu fördern. DerglobalenWirtschaft tut es weh, wenn Binnenmärkte einseitig geschützt und der freie Wettbewerb gehemmt werden sollen. Der Markt braucht nicht weniger, sondern mehr globale Verknüpfungen, um zukunftsfähig zu bleiben.
Georg Matuszek
7. Clienting & Kundenmanagement
Zusammenfassung
Konsumenten sind in differenzierter Weise am Markt beteiligt. Der Kaufakt selbst reflektiert den jeweiligen Status der User. Der Bogen der Konsumentencharaktere reicht vom unbedachten Drauflos-Konsumierer bis hin zum selbstbewussten Elitekunden. Unternehmen haben nichts davon, wenn sie die Zielgruppen aufgrund von punktuellen Kaufgewohnheiten oder über fragwürdiges datenmanipulierendes Hacking beeinflussen möchten. Produktentwicklungen werden nicht den Gesetzmäßigkeiten subjektiver Wunschprogramme von Managern entsprechen. Auf diese Weise stellen sie sich nur ins Abseits der Seriosität. Sie entsprechen eher den Marktanforderungen, indem sie den Guidelines von Kunden-Typologien und -Topologien folgen. Ansonsten würden Unternehmen künstlich überfordert in neue Schwierigkeiten am Markt geraten.
Georg Matuszek
8. Gestaltungskraft im Management
Zusammenfassung
Managementinstrumentarien ermöglichen es, die persönlichen Organisationsformen von Managern auf die Strukturen der Unternehmen auszurichten. Dabei werden die Unternehmensinhalte an die Marktverhältnisse angepasst. Wie es im Unternehmen um die Managementkompetenz für die Gesamtverantwortung bestellt ist, zeigt sich im strategischen Verhalten der Führungskräfte. Motivierendes Agieren und eine seriöse Unternehmensführung machen es möglich, die sinn- und wertorientierten Entscheidungsfindungen zu stützen. So baut sich eine ständig zirkulierende Interaktion für die Unternehmen und für den Markt auf. Sinnstiftung bleibt das tragende Element im Change-Management.
Georg Matuszek
9. Das Managen von Visionen
Zusammenfassung
Wie werden Manager in der Nachhaltigkeit noch besser? Unterschiedliche Personen nehmen dieselben Dinge bekanntlich unterschiedlich wahr. Dennoch können die als richtig erscheinenden Wege messbar erkannt werden. Erfolg ist über Rückverfolgbarkeit messbar. Die daraus resultierenden Erkenntnisse und konstruierten Kombinationen können helfen, vermeidbare Fehler nicht zu begehen. Zukunftskonferenzen sind weniger auf eine Fehlerbehebung fokussiert als auf den erfolgsversprechenden Wandel. Sie haben die Aufgabe, in der Diskussion den größten gemeinsamen Nenner für ein Change-Management zu finden. Eine bestimmte Menge unterschiedlicher Positionierungen wird auf ein gemeinsames Ziel hin getrimmt
Georg Matuszek
10. Strategie und Planung
Zusammenfassung
Ursprünglich stand im Altgriechischen „stratos“ für „Heer“, „agein“ für „führen“. In der Unternehmenssprache hat sich Strategie als das längerfristig ausgerichtete planvolle Anstreben einer vorteilhaften Lage etabliert. Strategieorientierung ist somit Gestaltung, zugeschnitten auf bestimmte Zielsetzungen. Sie ist nicht zu vermischen mit Taktik, ursprünglich gemünzt auf den Gebrauch der Truppen im Gefecht. Analog ist im Wirtschaftsunternehmen das strategische Marketing vom operativen Marketing zu unterscheiden. Es ist kompetitiv und kreativ. Es darf nicht standardisiert sein, dann wird es auch hochwertig konkurrenzfähig bleiben.
Georg Matuszek
11. Wirkungen im Outsourcing-Prozess
Zusammenfassung
Outsourcing selbst von strategischen Prozessen macht Sinn, weil Ideen keine Grenzen dulden. Man kann Wissensmanagement leasen, auch das nennt man outsourcen. Der strategisch inszenierte Outsourcing-Prozess bündelt die Effekte der Finanzierung, der Innovation und der Kommunikation. Über die Schnittmenge der Ausgliederungen wird ein größtmöglicher Neuwert erzielt. Jedes erfolgsversprechende Outsourcing beginnt mit einer Bewertung aller am Unternehmensprozess beteiligten Working-Units. Die daraus resultierenden Erfolgsfaktoren helfen der Unternehmung, sich aus dem Status quo in eine neue Vermarktung hinein zu entwickeln. Das auf Outsourcing spezialisierte Marketing umfasst alle Prozesssegmente zur Ausweitung der strategisch fundierten Innovationskompetenz. Auf elektronische Unterstützung kann weder in der Bewertung noch in der Kommunikation verzichtet werden.
Georg Matuszek
12. Reputations-Management
Zusammenfassung
Der Ruf nach Prestige und Reputation erfolgt aus den unterschiedlichsten Gründen. Das Image von Unternehmen wird von der Glaubwürdigkeit und von der korrekten Information über ihre Identität bestimmt. In den Kernaussagen einer Unternehmensreputation steht die Nachhaltigkeit. In jedem Unternehmen ist sie auf einen Masterplan der Transformation zu mehr Transparenz und Sicherheit angewiesen. Nachhaltigkeit ist nicht ausschließlich vom Preis abhängig. Sie wird insbesondere vom Einsatz wirtschaftlicher Intelligenz beeinflusst
Georg Matuszek
13. Coaching & Consulting
Zusammenfassung
Pathologisch ist ein unternehmerisches Verhalten dann, wenn es nichts mit Erfolg und Fortschritt zu tun haben will. Also werden Manager versuchen, Fehlgelerntes abzulegen. Dies ist in der Regel sehr schwierig, da die Selbsterkenntnis leicht vertuscht und mit allen möglichen Ausreden abgemildert werden kann. Können Manager es sich leisten, im Unternehmen vermeidbare Fehler zu begehen? Der leichteste Fehler in Geldfragen ist nicht zu unterschätzen. Und die meisten Managerentscheidungen haben mit Geld zu tun. Im ernsthaften Bemühen, nicht alleine voranzupreschen, werden Manager im Dialog eine Menge über sich und über ihre Unternehmen lernen können.
Georg Matuszek
14. Zertifizierungsmarketing
Zusammenfassung
Wollen Manager die Zertifizierung oder fürchten sie die Bewertung? Oder drücken sie sich gar vor der Veränderung im globalen Marktgeschehen? Die Bemühungen, ein gesichertes Unternehmensprestige aufzubauen, sind vielfältig. Change-Management wird in Zukunft auf Zertifizierungen nicht verzichten können. Sie sind auf eine konstante Erfolgssicherung angelegt. Veränderungen betreffen nicht allein die ökonomischen Prozesse, sondern ganz konkret die Denk- und Verhaltensweisen in der neuen Werteökonomie. Auch die Managementethik folgt dieser Erfolgslogik, sonst wäre sie nicht Sache des Managementprozesses.
Georg Matuszek
15. Marktmacht-Effekte der Zertifizierung
Zusammenfassung
In der neuen Werteökonomie manifestiert sich die globale Verantwortung im Corporate-Behaviour. Dieses Verhalten bestimmt die konkrete zielgerechte Umsetzung von Marketingprojekten in und außerhalb von Unternehmen. Es wird gemessen, evaluiert und in der Folge zertifiziert. Seine Wertigkeit wird an die Verbraucher im Dialog weitergegeben. Sobald Corporate-Behaviour positiv bewertet ist, wird es für das Management zum Gewinnposten.
Georg Matuszek
16. Ethik im Management
Zusammenfassung
Im Zentrum des Ethikmanagements steht das Interesse am Menschen, der wichtiger ist als Dinge, die vorübergehend wichtig erscheinen. Ethik ist die Verantwortlichkeit im menschlichen Handeln. Somit müsste Ethik auch in praktische Lösungen umsetzbar sein. Business-Ethik ist vom Einfühlungsvermögen der handelnden Personen gegenüber den jeweiligen Interessenspartnern geprägt. Die Managementleistung der globalen Verantwortung ist nicht daran zu messen, wie hoch der Gewinn, sondern wie hoch die Wertesteigerung ist.
Georg Matuszek
17. Kommunikation
Zusammenfassung
Kommunikation ist eine für den Informationsaustausch grundlegende Notwendigkeit. Im gesunden Unternehmen pflegen die Akteure eine Effizienz des Kommunizierens, die auf die Erreichung des unternehmerischen Erfolges ausgerichtet ist. Diese Professionalität wird schon im Prozess von Forschung und Entwicklung verlangt. Denn Marketingqualität darf nicht gegen Ingenieurwissen ausgespielt werden. Über heuristische Suchmethoden und assoziative Techniken peilt eine gekonnte Teammoderation die Best-Practice an.
Georg Matuszek
18. Managerausbildung
Zusammenfassung
Wissen lässt sich organisieren. Als nachhaltig orientiert dürfen sich diejenigen Manager bezeichnen, die sich im Wertemanagement souverän bewegen können. Dies ist eine der Schlussfolgerungen aus dem Plädoyer für eine Wertegesellschaft, die das Wirtschaftsleben bestimmen sollte. Zu den ökonomisch anzustrebenden Soft-Factors zählen der Bedarf der Gesellschaft an gesunden Bürgern, der Schutz der Umwelt, finanzielles Wohlergehen und gesellschaftliche Authentizität. Deswegen sollten Manager ihre Macht respektvoll ausüben, um das Vertrauen beim Konsumenten zu festigen. Auch dieser Modus hat etwas mit Wissensmanagement zu tun. Manager sind aufgerufen, in den öffentlichen Dialog der neuen Wertegesellschaft einzusteigen. Dazu sind sie aus ethischen und aus wirtschaftlichen Gründen angehalten. Mit der Wertethematik und ihren Problemlösungen sollten sie sich auskennen. Das Berufsbild der Manager spiegelt das wider, was sie auf der Basis ihrer Ausbildung und Erfahrung in eine Unternehmung einbringen.
Georg Matuszek
19. Personalmanagement
Zusammenfassung
Die erforderlichen Personalanforderungen ergeben sich, wenn das Unternehmensorganigramm mit der Unternehmensentwicklung korreliert. Die zur Verfügung stehenden Mitarbeiter werden auf ihr Leistungspotenzial hin beobachtet und mit einem Anforderungsprofil konfrontiert. Wenn die Kapazität aus dem eigenen Unternehmensfundus quantitativ oder qualitativ nicht ausreicht, setzt der Suchprozess außerhalb des Unternehmens ein. Klar definierte Profile veranschaulichen in den Ausschreibungen die Muss-, Soll- und Kannkriterien für ein Netzwerk-Scouting oder für einen präzisen Executive-Search. Eine ausgeklügelte Auswahlmethodik überprüft das Wissen, die berufliche Halbwertzeit sowie die fachliche und die soziale Kompetenz von Kandidaten.
Georg Matuszek
20. Geldwerte Leistung
Zusammenfassung
Wenn wir die Grundregeln ökonomischen Handelns zusammenfassen, wird uns auffallen, dass die Ursachen der letzten Finanzkrise gerade in der Vernachlässigung solcher Grundregeln lagen. Denn nicht das der Wirtschaft zugrunde liegende Gewinnstreben brachte die Krise, sondern Unvernunft und Gier. Wenn im Markt Geld verdient wird, sind Pflichten und Werte vorhanden, diebeachtet und kontrolliert werden sollten. Verdeckte Aktionen oder unpräzise strategische Vorgaben führen meist zu Korruption. Sie schaffen Chaos. Wir werden sehen, wie wir dem zuletzt verursachten Dilemma entkommen werden.
Georg Matuszek
21. Die Zertifizierung als Instrument der Krisenbewältigung
Zusammenfassung
Funktionsstörungen in Unternehmen werden vermieden, wenn auf Instrumente gegriffen wird, die ein qualitätsorientiertes Agieren absichern. Auf Zertifizierung in schwierigen Zeiten zu verzichten, wäre schon aus psychologischen Aspekten nicht ratsam. Optimierte Serviceleistungen sind eine Art Garantie für einen gesicherten Dienst am Kunden. Die Zertifizierung erzeugt Vertrauen und führt zur Kundenbindung. Check-ups sind vordergründig dazu geeignet, kritische Teile eines Systems so zu hinterfragen, dass sie gleichzeitig zu Problemlösungen herausfordern. Beobachtung und Aufzeichnung erfüllen dann ihren Zweck, wenn sie zu neuen Aktivitäten führen.
Georg Matuszek
22. Epilog
Zusammenfassung
Werden die Unternehmen vom Konsumentenverhalten überrascht? Besser wäre es, wenn globale Verantwortung rechtzeitig einen richtungsweisenden Einfluss auf die Verantwortlichkeit des Managements bekommt. In der zuletzt durchlebten Wirtschaftskrise wurde die Verhaltensökonomie von zwei Leitgefühlen geprägt: Angst und Gleichgültigkeit. Diejenigen, die noch über Geldressourcen verfügten, ließen sich einerseits aus einer Art Kismet, andererseits aus Angst nicht davon abhalten, die noch verfügbaren Geldressourcen auszugeben, statt zu horten. Eben weil das Gespenst der Angst vor dem totalen Zusammenbruch des Wirtschaftssystems umtrieb, wurde nicht nur von oben, sondern rechtzeitig auch von unten, wo es noch möglich war, Geld in den Kreislauf gepumpt. Wehe, wenn dieser Zufluss unterbrochen wird.
Georg Matuszek
Metadaten
Titel
Management der Nachhaltigkeit
verfasst von
Georg Matuszek
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-02290-7
Print ISBN
978-3-658-02289-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02290-7

Premium Partner