PERSÖNLICHES

Auszug

Der mit 100 000 Euro dotierte Förderpreis der Rüdiger-Kurt-Bode-Stiftung geht an die Wissenschaftlerin Prof. Claudia Pahl-Wostl (Bild 1) der Universität Osnabrück für ihre Forschung zum globalen Wasserressourcenmanagement. Die 52-jährige Direktorin des Instituts für Umweltsystemforschung ist die erste Trägerin des Wasserressourcen-Preises, der zu den großen deutschen Stiftungspreisen zählt. Mit ihrem Preis zeichnet die Bode-Stiftung Forscherpersönlichkeiten aus, die herausragende Strategien und Konzepte für eine nachhaltige Nutzung der globalen Wasserressourcen entwickeln. Der Konkurrenzkampf um die immer knapper werdende Ressource Wasser wird die globale Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten prägen. Die Hauptgründe sind Bevölkerungswachstum, Klimawandel und nicht nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen. Bereits heute lebt etwa ein Drittel der Weltbevölkerung unter Bedingungen, die durch mittleren bis starken Wassermangel gekennzeichnet sind. Die Preisträgerin Pahl-Wostl promovierte nach dem Studium der Chemie und Molekularbiologie in Heidelberg am Biocenter der Universität Basel und habilitierte an der ETH Zürich.

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