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16.09.2013 | Baubetrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Soziale Netzwerke gewinnbringend nutzen

verfasst von: Annette Galinski

2 Min. Lesedauer

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Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten in Sachen Eigenwerbung. Allerdings ist eine systematische Planung der Aktivitäten unerlässlich, wenn Netzwerke für den beruflichen Erfolg genutzt werden.

Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes vom Mai 2012 beteiligt sich nur knapp jeder zehnte Internetnutzer in Deutschland aus beruflichen Gründen in sozialen Netzwerken. Damit liegt Deutschland im EU-Durchschnitt. Nur in den Niederlanden und in Finnland gibt es rund doppelt so viele Nutzer sozialer Netzwerke im Businessbereich.

Was die zwischenmenschliche Kommunikation so wertvoll macht, fehlt in den sozialen Netzwerken im Internet. Körpersprache, Empathie oder auch ein Gefühl von Vertrauen und Berechenbarkeit kann man eigentlich nur über das persönliche Gespräch erleben. Und dennoch gewinnen Aspekte wie Vertrauen und Zuverlässigkeit auf Plattformen mit ihrer speziellen Arbeitsweise an Bedeutung. Das lässt sich für das eigene Netzwerk und die Ich-Vermarktung nutzen. „Das Soziale an den sozialen Netzwerken bezieht sich eher auf die Ermöglichung von Kontakten, aus denen erst in einem weiteren Prozess Beziehungen werden können“, erläutert Springer-Autor Klaus-Dieter Müller im Buchkapitel „Grundlagen der erfolgreichen Netzwerkarbeit“ (Seite 60). Für den Medienwissenschaftler ist das Internet eine perfekte Mischform, das sowohl kommerzielle als auch gemeinschaftsbildende Aspekte enthält. Das Internet als Vermarktungsinstrument sieht Müller als zunehmend erkannt und professionalisiert.

Social Media Networking mit Disziplin

Im Internet kann man 

  • Expertenwissen publizieren,

  • etwas verkaufen,

  • seine Meinung äußern,

  • einer Gemeinschaft angehören oder auch einfach

  • Geld verdienen.

Jede Plattform unterliegt dabei einer anderen Logik. Was sie verbindet ist die Tatsache, dass man sich mit seinen Qualifikationen und Erfolgen einbringen kann. Wer sich selbst – also die eigene Profilierung und Karriere – als ein auf dem Markt zu platzierendes Produkt begreift, verleiht den Internettools eine ganz eigene Bedeutung. „Es geht darum, aus einem Kontakt eine Beziehung zu machen, also Vertrauen aufzubauen. Auf den entsprechenden Plattformen geschieht dies durch inhaltliche Qualität, Empfehlungen, Mitarbeit und eine gewisse Regelmäßigkeit“, erläutert Klaus-Dieter Müller und empfiehlt für eine sogenannte Ich-Marken-Kampagne. In diesem Rahmen stellt man sich eine Liste an Aktivitäten auf verschiedenen Portalen zusammen, die man regelmäßig durchführt. Wie so ein Aufgabenplan aussehen kann, zeigt Klaus-Dieter Müller im Buchkapitel „Grundlagen der erfolgreichen Netzwerkarbeit“ (S. 62). Die oft ungezwungene Sprachform sowie flache Hierarchien in beruflichen Netzwerken wie beispielsweise Xing vereinfachen den Erstkontakt im Vergleich zur analogen Vorgehensweise wesentlich. Und mindern so die Hürde zur Kontaktaufnahme mit einem potenziellen Auftraggeber.

Serie Vernetzen, positionieren und präsentieren

Teil 1: Als Experte positionieren

Teil 2: Tipps zum Zeitmanagement für Ingenieure

Teil 4: Visualisierte Inhalte bleiben im Kopf

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