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07.08.2014 | Handel | Schwerpunkt | Online-Artikel

Webshops erhöhen Social-Media-Aktivitäten

verfasst von: Gabi Böttcher

2 Min. Lesedauer

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Fast alle Branchen haben ihre Aktivitäten über alle Socia-Media-Kanäle hinweg erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Shop-Studie.

Die Aufgesang Inbound Online Marketing GbR hat die vierte Auflage ihrer Online-Shop-Studie zum Einsatz von SEO (Suchmaschinenoptimierung), SEA (Suchmaschinenwerbung) und Social Media veröffentlicht. Dabei stehen nicht nur die aktuellen diesjährigen Aktivitäten im Fokus. Ein Vergleich mit den Ergebnissen des Vorjahres ermöglicht auch Trendaussagen.

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So hat die Studie ermittelt, dass Webshops über alle Branchen hinweg ihre Social-Media-Aktivitäten erhöht haben. Dies betrifft insbesondere Shops für Kleidung, Komplettsortiment und Spielwaren. Facebook bleibt dabei der meistgenutzte Kanal. Google+ hat Twitter überholt, was sich bereits in der Vorjahresstudie so abgezeichnet hat. In den Branchen Auto- und Motorradzubehör, Elektronik, Möbel, Büroausstattung und Medien macht Google+ inzwischen einen signifikanten Anteil aus.

Der Trend war für Springer-Autor Hans-Peter Rentzsch absehbar. Wie er im Kapitel "Wie Social Media den Vertrieb verändern" (S. 235-240) in der 5. Auflage seines Buches "Kundenorientiert verkaufen im Technischen Vertrieb"  konstatiert, gibt der Kunde das Tempo vor, mit dem sich die Vertriebsabteilungen den neuen Gegebenheiten durch Social Media anpassen müssen. Die Frage ist für ihn nicht, ob sich das eigene Unternehmen an diesem Prozess beteiligen sollte, sondern was wäre, wenn der direkte Wettbewerber bereits mit den Kunden fleißig über diese Kanäle kommuniziert.

Chancen zur Neukundengewinnung auch im B2B-Vertrieb

Social Media sind für Rentzsch mehr  als eine neue Technologie: "Sie verkörpern eine neue Denkhaltung mit einer neuen Technologie als Basis. In den fünfziger Jahren hatten die Verkäufer als Werkzeuge das Telefon und das Auto, in den Neunzigern kam die E-Mail hinzu. Alle drei spielen auch heute noch eine wichtige Rolle. Aber mit den neuen Medien ist zwischen Kunden und Anbietern der Informationsaustausch extrem gewachsen und er findet so schnell wie nie zuvor statt."

Google, YouTube, LinkedIn, Twitter oder Facebook bieten auch im B2B-Vertrieb gute Chancen, zum Beispiel zur Neukundengewinnung.  Denn, so Rentzsch: "Neukunden zu kontaktieren geschieht heute auf anderen Wegen als früher." Anstelle der für Kunden oft lästigen "Telefonangriffe" würden dem Kunden Informationen auf verschiedenen Kanälen angeboten. Die Vorteile: "Diese Kanäle stören seinen Arbeitsfluss nicht, wie dies ein Telefonanruf tut. Er kann die Informationen abrufen, wenn es ihm beliebt und er kann sie auch einfach löschen oder sperren. Und die Kommunikation ist schneller, kürzer und auf den Punkt gebracht."

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