Skip to main content

16.01.2014 | Management + Führung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie kreative Unternehmer zum Erfolg stolpern

verfasst von: Andreas Nölting

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Kein Plan, kein Geld, nur eine vage Ahnung von einem Markt. Kreative Unternehmer sind zuweilen "Verrückte" - und daher ungemein erfolgreich.

Kalifornien gilt gemeinhin als Hort des brachialen Unternehmertums. Hier im Silicon Valley haben bedeutende Karrieren begonnen – etwa die von Steve Jobs, der mit kreativen Ideen, einer Hand voll Dollar und einigen wenigen Kollegen in einer mittlerweile berühmten Garage den größten Konzern der Welt, das Technologieunternehmen Apple, gegründet hat. Einen Business-Plan hatte Jobs anfangs nicht, dafür jede Menge verrückte Ideen, die - wie er selbst erzählte -  im LSD-Rausch entstanden sind.

Schon einige Jahrzehnte davor trafen sich in Santa Clara, unweit von Jobs Garage entfernt, die beiden jungen Ingenieure Bill Hewlett und Dave Packard. Sie beschlossen die Gründung eines Unternehmens, hatten aber keine rechte Vorstellung, was genau sie herstellen und verkaufen wollten. Auch dieser unstrukturierte Prozess war letztlich enorm erfolgreich: Es entstand der Computerkonzern Hewlett Packard.

Ein iterativer Prozess

Kein Businessplan, keine Vorstellung, kein Geld und keine Kontakte – und doch stolpern kreative Unternehmer immer wieder in ihr Glück. Sie gelangen nahezu planlos zum Erfolg.

Bei aller Ungewissheit besteht allerdings eine Ahnung von einer Chance, die ein hohes Potenzial birgt. Es beginnt ein iterativer Prozess, den der Unternehmer immer weiter vorantreibt, schreibt Wolfgang Zimmermann in seinem Buch „Unternehmer sind Verrückte – Wie Unternehmer Grenzen überwinden und was Manager von ihnen lernen können.“

Die unbeirrbare Durchsetzungskraft

Zimmermann hat bei den kreativen Unternehmern durchaus Gemeinsamkeiten festgestellt:

  • Sie folgen keinem Businessplan. Den halten sie für überflüssig, es sei denn sie benötigen einen Kredit von der Bank.

  • Der erfolgreiche Gründer ist kein Held. Er bewegt sich Anfangs auf unsicherem Terrain. Erst Jahre nach dem Erfolg wird ihm die Siegerrolle zugeschrieben.

  • Am Anfang steht meist keine große Idee, nur eine vage Ahnung von etwas, was funktionieren könnte. Manche Unternehmer starten gar komplett ohne Idee.

Was macht Unternehmer dann dennoch erfolgreich?

Die Antwort findet sich in drei Besonderheiten, die den innovativen Unternehmer auszeichnen, schreibt Zimmermann: „Seine Eigenart, mit der Zukunft umzugehen, seine Fähigkeit, Gelegenheiten wahrzunehmen und seine durch nichts beirrbare Durchsetzungskraft.“

Lesen Sie auch:

Was innovative Unternehmen ausmacht

Warum Ziele für die Kreativität so wichtig sind

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Premium Partner