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30.07.2014 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Ohne Mobile-Strategie leidet die Arbeitgebermarke

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Die Generation Y sucht verstärkt über Smartphones nach Jobs, aber Unternehmen sind dafür nicht gerüstet. Das hat negative Konsequenzen für die Arbeitgebermarke.

Die jüngste Bewerbergeneration stuft Unternehmen, die ihr Karriereseiten noch nicht für die mobile Nutzung optimiert haben, als unattraktiv ein, belegt eine Studie der Jobbörse Absolventa und der Ludwig Maximilian Universität München (LMU) unter rund 600 Teilnehmern. 60 Pozent der Millennials (Geburtsjahrgänge 1980-1997) möchten sich nur ungern bei einem Unternehmen bewerben, dass den Mobile-Trend verschlafen hat. Das ist besonders fatal, da inzwischen gleich viele Kandidaten mobil nach Stellen suchen (43 Prozent) wie über stationäre PCs. Rund 20 Prozent recherchieren zudem via Tablet nach Jobs. Und mehr als die Hälfte (53 Prozent) sind zu einer Mobile-Bewerbung bereit – sofern die Karriere-Webseiten oder Online-Jobbörsen dafür eingerichtet wären.

Mobile schafft positive Markenwerte

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Gleichzeitig können Arbeitgeber bei Kandidaten punkten, die ihre Online-Präsenz bereits für Smartphone oder Tablet optimiert haben. Ihnen werden positive Markenwerte wie Modernität und Zukunftsfähigkeit attestiert. Aus Bewerbersicht sind mobil optimierte Unternehmensinformationen (85 Prozent) und mobil optimierte Stellenanzeigen (79 Prozent) ein Muss. Insbesondere von Arbeitgebern aus den Bereichen IT, Marketing und Vertrieb erwartet die Generation Y mobileitaugliche Online-Auftritte. Das Fazit der Studienzusammenfassung lautet daher: Die GenY leitet den Medienwechsel bei der Jobsuche ein.

Mobile Recruiting ist die Zukunft

Unternehmen sollten daher "darauf bedacht sein, dass es ihm an Mut nicht mangelt, traditionelle Kanäle zu verlassen und neue Kanäle zu prüfen", schreibt Springer-Autor Anders Parment in einem Buch "Die Generation Y". Parment führt aus, wie "Fundiertes Employer Branding" und das "Kommunizieren der Arbeitgebermarke" für die internetaffine Zielgruppe der Millennials funktionieren. Ein wichtiger Faktor spielt dabei das Mobile Recruting, urteilt Frank Staffler. "Viele Unternehmen halten das responsive Design des Karriereauftritts für den Schlüssel zum Erfolg", schreibt er unter dem Titel "Mobile: Die Zukunft liegt auf der Hand". Aber ganz offensichtlich steckt das Mobile Recruiting derzeit noch in den Kinderschuhen.

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