Jedem Folgen? Follower um jeden Preis sammeln? Oder ist strategisches Folgen von einflussreichen Nutzern sinnvoller?
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Papst Franziskus ist laut einer Studie der einflussreichste "politische" Twitterer, dicht gefolgt von Barack Obama. Die interessante Frage, die sich daraus ergibt: Wie identifizieren Unternehmen einflussreiche Nutzer, die Multiplikatoren sind?
Nach einer weltweiten Studie von Burson-Marsteller mit dem Titel "Twiplomacy“ folgen die meisten Menschen Barack Obama – aber die meisten Retweets erhält Papst Franzikus. Während der Papst bei seinen neun Sprachen-Accounts 11.000 Retweets für spanischsprachige Posts und weitere 8.200 für englischsprachige Äußerungen erhält, schafft es @BarackObama durchschnittlich nur auf rund 2.300 Retweets. Somit gehören beide derzeit zu den einflussreichsten Persönlichkeiten auf Twitter.
Follower, die Leader sind
Faktoren, die den Einflussgrad unter anderem zeigen: |
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Doch wie können Unternehmen für ihre Zielgruppen wichtige Influencer identifizieren? “Who one is”, “What one knows”, “Whom one knows” und “How active one is” sind die Leitfragen, an denen sich Erfolg und digitaler Einfluss messen lassen, so Florian Probst, Laura Grosswiele und Regina Pfleger in der Zeitschrift "Wirtschaftsinformatik“ (Ausgabe 03/ 2013). Der Beitrag mit dem Titel "Who will lead and who will follow: Identifikation einflussreicher Nutzer in Online Social Networks" stellt die Literatur zum Thema und verschiedene methodische Ansätze vor, wie einflussreiche Nutzer für Marketing- und PR-Kampagnen bestimmt werden können (s. Tabelle).
Das Fazit der Autoren: Die Kommunikationsabteilung muss mit der Business IT zusammenarbeiten, um die Realweltdatensätze aus Online Social Networks mit dem Wissen über effiziente und automatisierte Algorithmen analysieren zu können.