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24.04.2013 | Social Media | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wir haben (k)eine Social-Media-Strategie

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

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Für viele Unternehmen ist es Strategie, keine Strategie für die Kommunikation im Social Web zu haben, so das Thema des zweiten Teils der Artikel-Serie über die größten Social-Media-Irrtümer.

Rund ein Fünftel aller Unternehmen besitzt keine Kommunikationsstrategie für die digitalen Medien. Dies geht aus der Grayling Pulse Studie hervor. Im Bereich Technologie, Medien und Telekommunikation haben allerdings 83 Prozent der Firmen eine Social-Media-Strategie. In der Transport-, Automobil- und Logistikbranche sind es 60 Prozent, im Consumer- und Retail-Bereich 68 Prozent. Von den Unternehmen, die über eine Social-Media-Strategie verfügen, gaben nur 39 Prozent an, dass diese Teil einer Gesamtkommunikations-Strategie ist. 1.000 Kommunikations- und Marketingführungskräfte wurden für die Grayling Pulse Studie befragt.

Wie Social Media Strukturen und Prozesse verändert

Autor Hendrik Wolber hat in seinem Buch "Die 11 Irrtümer über Social Media" drei Fehlannahmen formuliert, die diese Strategielosigkeit erklären.

  • Wir brauchen vor allem fachliche Kompetenz: Für Wolber sind Offenheit, Kooperationsgeist und Unternehmenskultur ebenfalls wichtig. Ein twitternder CEO überzeugt intern wie extern weit mehr als jemand aus der Kommunikationsabteilung. Social-Media erfordere zudem abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, um wirklich strategisch sein zu können. Das scheitere schon oft an den Ressourcen.
  • Wir machen ein Social-Media-Projekt: Engagement im Social Web ist weit vielschichtiger und sollte daher gut überlegt sein, so Wolber. Neben Budgetfragen, müssen Prozesse, Ressourcen und die Organisationsstruktur berücksichtigt werden. Inhalte und Maßnahmen sollten fokussiert sein. Social Media ist keine Nebenbeibeschäftigung.
  • Wir haben eine Strategie mit klaren Zielen: GanzheitlicheStrategieplanung ist aufwändig, lohnt sich aber. Zeit und Energie, die investiert werden müssen, zahlen sich aus, weil weniger Pannen geschehen. Wolber liefert ein Phasenmodell, das mit Praxisbeispielen und Leitfragen eine idealtypische Strategieplanung für das Social Web erklärt.

Serie Social-Media-Irrtümer

Teil 1: Um jeden Preis ins Social Web?
Teil 3: Wenn Unternehmen auf den falschen Content setzen

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