2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Traumberuf oder Berufstraum(a)?
Ausbildungssituation und Berufsrealität von Journalisten
verfasst von : Diplom-Journalistin Regina Greck, Klaus-Dieter Altmeppen
Erschienen in: Facetten des Journalismus
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Kleine Jungs wollen Feuerwehrmann oder Lokführer werden, kleine Mädchen Tierärztin oder Schauspielerin. Spätestens nach dem Schulabschluss schwenken viele aber noch einmal um: Oft soll es dann „was mit Medien“ sein. Und das, obwohl Journalisten einen der am schlechtesten angesehenen Berufe in Deutschland ausüben. Sie liegen hinter Ärzten, Hochschulprofessoren und Geistlichen auf Platz 12 von 18 zu bewertenden Berufsbildern. In der regelmäßigen Umfrage zu Images von Berufen des Instituts für Demoskopie in Allensbach liegen nur noch der Offizier, der Gewerkschaftsführer, der Politiker und der Buchhändler hinter den Journalisten. Schlusslicht bildet der Fernsehmoderator (vgl. Allensbacher Archiv 2011). Wirft man einen Blick auf frühere Studien, zeigt sich, dass der Journalist schon immer im hinteren Drittel angesiedelt war, was seine Wertschätzung betrifft: Bereits 2008 rangierte diese Zunft auf Platz 13 von 17 in der Allensbacher Umfrage (vgl. Allensbacher Archiv 2008).