2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Untersuchung des Pulvereinflusses auf den SLM Prozess
verfasst von : M. Sc. Sebastian Matthes, M. Eng. Robert Kahlenberg, M. Sc. Christian Straube, Dipl.-Ing. Simon Jahn
Erschienen in: Rapid.Tech – International Trade Show & Conference for Additive Manufacturing
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Die größten Beschränkungen für den industriellen Einsatz des SLM-Prozesses liegen in der Reproduzierbarkeit, der Prozesssicherheit und den Pulverkosten. Je nach verwendetem Werkstoff, ist das Pulver einer der Kostenfaktoren mit Potential zur Verbesserung. Beispielsweise kann ein Wechsel von gas- zu wasserverdüstem Pulver zu einer erheblichen Kostenreduktion von bis zu 75% führen. Hierfür muss jedoch zuerst eine Qualifikation des Schmelzvorgangs erfolgen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen lag auf dem Beschichtungsprozess, dem Schmelzprozess und den daraus resultierenden Bauteileigenschaften. Die chemischen, physikalischen, geometrischen (z. B. Form, Größe usw.) und technologischen Eigenschaften der 1.4404-Pulver in Abhängigkeit von verschiedenen Verdüsungsverfahren sowie den gelieferten und modifizierten Kornfraktionen sowie deren Einfluss auf die Parametereinstellung des Laserstrahlschmelzprozesses und den daraus resultierenden Bauteileigenschaften wurden ermittelt. Basierend auf den Ergebnissen der durchgeführten Untersuchungen kann der Anwender zwischen alternativen Pulverwerkstoffen entscheiden. Dies fördert den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Herstellungsverfahren aufgrund der verringerten Produktkosten.