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2023 | Buch

Value-Co-Creation in sozialen Netzwerken

Empirische Untersuchung und Entwicklung eines Modells zur Aktivierung von Teilnehmern an einer Value-Co-Creation in sozialen Netzwerken

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Über dieses Buch

Im Zuge der Globalisierung konkurrieren Unternehmen verstärkt untereinander und auch die Anzahl der Wettbewerber steigt dadurch an. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen Produkte und Dienstleistungen anbieten, die die Bedürfnisse der Kunden befriedigen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, wie sie Konsumenten und Interessenten als aktive Ideenlieferanten gewinnen können. Eine Möglichkeit ist die Einbeziehung und Integrierung von Nutzern auf Online-Plattformen, wobei auf die Produktideen von externen Personen zurückgegriffen wird, weshalb sich dieser Prozess durch die Crowd auslagern lässt. Nutzer, die an solchen Wettbewerben partizipieren wollen, werden gezielt als kollektive Wissensquelle für die Gewinnung von Produktideen im Innovationsprozess integriert; dieser Prozess wird als Value-Co-Creation bezeichnet. Value-Co-Creation wird sowohl in der Forschung als auch in der Managementpraxis eine hohe Bedeutung zugesprochen, da sie Unternehmen ermöglicht, potenzielle Kunden aktiv in Wertschöpfungsprozesse einzubeziehen. Für Forschung und Praxis wurden dafür ein Modell zur Aktivierung der Teilnahme an Value-Co-Creations in sozialen Netzwerken entwickelt. Hierbei wurden Co-Creators gebildet, unter Berücksichtigung der Incentivierung auf den verschiedenen sozialen Netzwerken und dem Einbezug der unterschiedlichen Arten von Value-Co-Creation-Aufgaben.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Im Zuge der Globalisierung konkurrieren Unternehmen verstärkt untereinander und auch die Anzahl der Wettbewerber steigt dadurch an. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen Produkte und Dienstleistungen anbieten, die die Bedürfnisse der Kunden befriedigen. Laut Prahalad und Ramaswamy (2000, S. 80) bieten sich durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten, kundenorientierte Wertschöpfungsprozesse zu initiieren, so beispielsweise durch Online-Plattformen oder soziale Netzwerke.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 2. Wandel vom Web 1.0 zum Web 2.0
Zusammenfassung
In den 1960er Jahren wurde die Idee geboren, Computern den Austausch von Informationen zu ermöglichen, was zur Entstehung des Internets beitrug. Arpanet war das erste Netzwerk, das für den Zweck entwickelt wurde, vier Universitätscomputer im Südwesten der USA miteinander zu verbinden. Dieses Netzwerk wurde von der Regierung der USA initiiert und daraufhin vom Militär sowie von Wissenschaftlern und Computerexperten für Forschungs- und Regierungszwecke verwendet.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 3. Kundenintegration als Untersuchungsgegenstand
Zusammenfassung
Dieses Kapitel dient der Übersicht und Strukturierung der verschiedenen Begriffe auf dem Gebiet der Kundenintegration und darüber hinaus als Entscheidungsrahmen, um eine zielbezogene Definition aus dem vielfältigen Repertoire der allgemeinen Kundenintegration auszuwählen.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 4. Motivation zur Teilnahme
Zusammenfassung
Der Begriff Motiv erläutert die Beweggründe menschlichen Verhaltens und beantwortet in den Verhaltenswissenschaften die Frage nach dem warum. Ein Motiv stellt eine innerpsychische Antriebsgröße für die Ausübung eines bestimmten Verhaltens dar. Darüber hinaus zeichnet sich der Motivbegriff durch seine Zielorientierung aus. Trommsdorff und Teichler definieren den Begriff Motiv als „zielgerichtete, gefühlsmäßig und kognitiv gesteuerte Antriebe des Konsumentenverhaltens“ (2011, S. 102).
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 5. Forschungsfragen
Zusammenfassung
Ausgehend vom aktuellen Forschungsstand, der Forschungslücke, den daraus abgeleiteten Forschungsfragen und den zuvor erläuterten Theorien werden Hypothesen gebildet, die anhand einer quantitativen Online-Befragung untersucht werden sollen. In Unterkapitel 5.2 Hypothesenbildung wird der relevante Forschungsstand mit den passenden Theorien kurz wiedergegeben, um die Ableitung der Hypothesen zu erläutern.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 6. Methodik und Forschungsdesign
Zusammenfassung
Zur Beantwortung der Forschungsfragen und Prüfung der Hypothesen erfolgt die Datenerhebung anhand zweier Methoden: einer qualitativen Gruppendiskussion und einer quantitativen Online-Befragung.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 7. Ergebnisse
Zusammenfassung
Im diesem Kapitel werden die Ergebnisse der qualitativen Interviews und des quantitativen Fragebogens dargestellt.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 8. Modellentwicklung
Zusammenfassung
Die Bildung eines Modells ist ein Prozess der Komplexitätsreduzierung, da typischerweise nicht alle Attribute abgebildet werden können. Durch diese Reduzierung kann eine ökonomische und somit effiziente Arbeit mit dem Modell ermöglicht werden.
Marco Heinrich Inderhees
Kapitel 9. Fazit
Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wurde Value-Co-Creation in sozialen Netzwerken in den Fokus der Mediennutzung und der Kommunikationswissenschaft gerückt. Value-Co-Creation gilt zwar seit mehreren Jahren als bedeutsames Marketingtool und Innovationstreiber verschiedener Branchen, dennoch wurde sie lange Zeit als Untersuchungsgegenstand von der Wissenschaft in Bezug auf soziale Netzwerke vernachlässigt.
Marco Heinrich Inderhees
Backmatter
Metadaten
Titel
Value-Co-Creation in sozialen Netzwerken
verfasst von
Prof. Dr. Marco Heinrich Inderhees
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-42812-9
Print ISBN
978-3-658-42811-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42812-9