2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Verformung und Verfestigung bei Wechselbiegung
verfasst von : Eckard Macherauch, Hans-Werner Zoch
Erschienen in: Praktikum in Werkstoffkunde
Verlag: Vieweg+Teubner
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Die Wechselbiegebeanspruchung stellt einen technisch wichtigen inhomogenen Beanspruchungsfall dar (vgl. V44). Die bei der Biegewechselbeanspruchung auftretenden mikrostrukturellen Veränderungen lassen sich in der anrissfreien Phase der Ermüdung durch Hysteresismessungen nachweisen. Werden z. B. bei einem kfz Metall unter konstant gehaltener Randtotaldehnungsamplitude nach verschiedenen Schwingspielzahlen die Änderungen des Biegemomentes
M
b
und damit der Randspannung σ
R
als Funktion der Randtotaldehnung ε
R, t
gemessen, so ergeben sich ähnliche Hysteresisschleifen, wie sie in Bild 61-1 für Nickel wiedergegeben sind. Bei makroskopisch elastischer Biegung ist dabei die Randspannungsamplitude durch Gl. (61.1), bei makroskopisch überelastischer Biegung (
M
b, a
>M
eS
) ist die fiktive Randspannungsamplitude (vgl. V44) durch Gl. (61.2) gegeben.