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Erschienen in: Sustainability Management Forum | NachhaltigkeitsManagementForum 1/2014

01.03.2014 | Schwerpunktthema

Vom Inter- zum Intra-Wettbewerb – Stufen der Integration Erneuerbarer Energien im Strombereich

verfasst von: Hans-Jochen Luhmann, Dorothea Schostok, Philipp Schaube

Erschienen in: Sustainability Nexus Forum | Ausgabe 1/2014

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Auszug

Deutschland ist auf dem Weg zu einem Stromsystem, welches sich zu 100 % aus Erneuerbaren Energien (EE) speist. Dieser mit der deutschen Energiewende1 eingeschlagene Pfad hin zu einer kohlenstofffreien Stromversorgung erscheint extrem, ist aber gut möglich. Bereit stehen etliche technologische Optionen, deren Potential (auf deutschem Territorium) leicht zur Deckung von knapp 200 % des Strombedarfs in Deutschland reicht. Konflikte sind damit vorprogrammiert. …

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Fußnoten
1
Basierend auf dem Energiekonzept der Bundesregierung vom 28.09.2010 (BMWi/BMU 2010) und den Beschlüssen des Gesetzgebers zum Atomausstieg und Novellierung des EEG vom Sommer 2011.
 
2
… allerdings nicht in Mengenzielen sondern in Anteilszielen formuliert. Die Bundesregierung strebt folgende Entwicklung des Anteils der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch an: mindestens 50 % bis spätestens 2030, mindestens 65 % bis spätestens 2040 und mindestens 80 % bis spätestens 2050. (vgl. BMWi/BMU 2010; vgl. Luhmann 2012, insbes. FN 1).
 
3
Der Kassamarkt am folgenden Tag dient nur noch der kurzfristigen Adjustierung.
 
4
vgl. FfE 2010, S. 1–3. Da auch die Definition: „Die Merit Order wird gebildet, indem der Kraftwerkspark aufsteigend nach diesen Grenzkosten sortiert wird und diese Größe über die kumulierte installierte Leistung aufgetragen wird.“
 
5
Das führt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines niedrigeren Market-Clearing-Prize welches sinkende Preise an der Strombörse zur Folge hat – exakt das, was zu beobachten ist.
 
6
Das Produkt Strom ist schließlich nach Menge, Zeit, Ort und Qualität differenzierbar; und wegen des Erfordernisses des jederzeitigen Ausgleichs von Erzeugung und Verbrauch steht das Produktionsmittel Erzeugungsanlage („Kapazität“) als dummy für die spezielle Qualität „Sicherheit (der Stromversorgung zu jedem Zeitpunkt)“. Wollte man diese möglichen Differenzierungen sämtlich berücksichtigen, dann erhielte man eine so hohen Grad an Differenzierung der Produkte auf dem Strommarkt, dass ‚ein’ Markt nicht mehr existierte. Deswegen ist es immer erforderlich, nur eine sehr eingeschränkte Differenzierung vorzunehmen. Kriterium ist Praktikabilität.
 
7
Als Referenzwerte für die Berechnung der Marktprämie dient neben der anlagenspezifischen Einspeisevergütung, der Monatsmittelwert der Stundenkontrakte am Spotmarkt der Strombörse EPEX Spot SE.
 
8
ebd.
 
9
Das Forschungsvorhaben des FhG-ISI „Regelbarkeit von Windkraftanlagen“ zeigt, dass zukünftig auch Windkraftanlagen mit Fernsteuerungselementen ausgestattet werden können. Damit wären die technischen Voraussetzungen geschaffen, beim Auftreten von negativen Strompreisen auch fluktuierende Anlagentypen abzuregeln. (vgl. Fraunhofer ISI 2013b, S. 8)
 
10
Die Managementprämie (EEG §§ 33 ff.) ist oben, bei der Darstellung des Konzepts der Direktvermarktungsoption unter dem EEG, übergangen worden. Sie ist ein Aufschlag auf die dort angeführte Mindestvergütung, der Vermarktungsrisiken entgelten soll.
 
11
Wobei nicht sicher ist, ob diese nur vertragsbedingt variable Kosten sind oder ob sie wirklich technisch bedingt als solche zu gelten haben.
 
12
Die Anbieterlist für den Regelleistungsmarkt ist unter Regelleistung.net (Portal zur Vergabe von Regelleistung) einsehbar https://​www.​regelleistung.​net/​ip/​action/​downloadStaticFi​les?​download=​&​index=​akp_​aaif83U%3D.
 
Literatur
Metadaten
Titel
Vom Inter- zum Intra-Wettbewerb – Stufen der Integration Erneuerbarer Energien im Strombereich
verfasst von
Hans-Jochen Luhmann
Dorothea Schostok
Philipp Schaube
Publikationsdatum
01.03.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Sustainability Nexus Forum / Ausgabe 1/2014
Print ISSN: 2948-1619
Elektronische ISSN: 2948-1627
DOI
https://doi.org/10.1007/s00550-014-0305-8

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