2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Inklusion und Exklusion in medialen Identitätsräumen
verfasst von : Elisabeth Klaus, Ricarda Drüeke
Erschienen in: Identität und Inklusion im europäischen Sozialraum
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die Schaffung von lokalen, regionalen, nationalen oder transnationalen Identitäten geht mit der Festlegung von äußeren und inneren Grenzen, mit Inklusion des „Eigenen“ und Exklusion des „Anderen“ und „Fremden“ einher. Solche imaginären Grenzen definieren einen Raum und legen fest, wer in diesem Terrain heimisch sein darf und wer nicht. Im vorliegenden Beitrag erläutern wir, wie sich der „Raum Europa“ aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive darstellt und durch welche medialen und kommunikativen Grenzsetzungen er bestimmt wird. Kleinsteuber (1995: 41) beschreibt Europa als Raum verdichteter Kommunikation. Weitergehend lassen sich Räume als Konstruktionen beschreiben, die soziale, kulturelle und identitätsbildende Komponenten umfassen.