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22.04.2014 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Lokale Werbung wird immer mobiler

verfasst von: Annette Speck

2 Min. Lesedauer

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Lokale Printwerbung in Anzeigenblättern und Prospekten erzielt bei Verbrauchern weiterhin hohe Reichweiten. Jedoch informieren sich Jüngere zunehmend mobil über lokale Angebote.

Zwar werden kostenlose Anzeigenblätter gern ein wenig belächelt, aber: 67 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren lesen sie. Das unterstreicht die aktuelle Studie „Anzeigenblatt Qualität“ des Bundesverbands Deutscher Anzeigenblätter (BVDA).

Wichtigste Lesegründe seien die lokale Berichterstattung und der Wunsch, Informationen über die Angebote und Geschäfte der Umgebung zu erhalten. 60 Prozent der Leser betrachteten Anzeigenblätter zudem als wichtige Informationsquelle vor dem Einkauf.

Preisbewusste nutzen Anzeigenblätter und Rabattportale

Der bundesweiten Untersuchung zufolge, die auf rund 3.000 Interviews basiert, erzielen Anzeigenblätter die größte Reichweite in den Altersgruppen der 40- bis 49-Jährigen sowie bei den Über-60-Jährigen. Ferner stellt die Studie fest, dass sich die Nutzung von Anzeigenblättern und Onlineportalen nicht ausschließe: 87 Prozent der "Heavy User" von Preis-/Rabattportalen (tägliche Nutzung) läsen auch Anzeigenblätter.

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Händler, die lokale Werbestrategien verfolgen, setzen neben Anzeigenblättern häufig auch auf Postwurf-sendungen. Doch mit der rasanten Verbreitung von Smartphones und Tablets steigt die Bedeutung von Location-Based-Services-Anbietern (LBS) wie Gettings oder Kaufda. Diese stellen standortbezogene Angebote, beispielsweise Rabattcoupons und aktuelle Werbe-prospekte sowie Informationen zu Lage und Öffnungszeiten der Läden online und zur Mobilnutzung bereit. 

Eine TNS Infratest-Befragung im März 2014 ergab, dass bereits 20 Prozent der Befragten auf  mobilen Endgeräten Gutscheine oder Coupons empfangen und einlösen. Für weitere 48 Prozent ist dies denkbar. 15 Prozent nutzen zudem die Möglichkeit, auf aktuelle Angebote von Geschäften in der Nähe per Mobiltelefon hingewiesen zu werden.

Apps für die standortbezogene Schnäppchenjagd

„Die große Mehrheit unserer Nutzer kommt mittlerweile über mobile Endgeräte. Innerhalb von zwei Jahren ist der mobile Anteil am Gesamtumsatz von 37 Prozent auf 80 Prozent gewachsen“, bestätigt Kaufda-CEO Christian Gaiser. Daher hat das Unternehmen gerade eine neue Kaufda-App auf den Markt gebracht. Sie bietet unter anderem eine Einkaufszettelfunktion sowie die Möglichkeit, "Favoriten"-Händler zu markieren und von diesen gezielt über Angebote informiert zu werden.

Die beiderseitigen Vorteile solcher LBS-Apps nennt Ralf T. Kreutzer im Kapitel "Instrumente des Online-Marketings" (Seite 325ff). Zu beachten ist hierbei, dass der Nutzer vorab einwilligen muss, dass seine Standort-Koordinaten für die Zusendung von Angeboten verwendet werden dürfen. Folgende Vorteile bieten Location-Based-Services-Apps:

Für die Verbraucher:

  • Erleichtertes Finden der Anbieter und Angebote

  • Standortbezogene Angebote

  • Auf persönliche Vorlieben zugeschnittene Angebote

Für die Werbetreibenden:

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