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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Theoretische Verortungen

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Zusammenfassung

Wie bereits im Abschnitt 1.3 Stand der Forschung angedeutet, ist Podcasting – mehr als Hörfunk – nicht als ein homogener Deutungskosmos zu fassen, sondern vielmehr als ein fortschreitendes Kontinuum an divergierenden Positionen zu verstehen. Wie Medien im Allgemeinen, ist auch Podcasting „Gegenstand vieler Wissenschaften“ (vgl. Hickethier, 2010, S. 5 ff.). In diesem heterogenen Bedingungsfeld Standpunkte zu identifizieren, die behilflich sind, die Zielsetzung dieser Arbeit zu erreichen und etwaige Forschungsfragen zu beantworten, erscheint herausfordernd.

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Fußnoten
1
Z. B. „Apple Podcast Identity Guidelines“ (Apple, 2022d) oder „Podcast Delivery Specification“ (Spotify, 2021).
 
2
Mit „Quellcode“ ist die Skriptsprache des RSS-Feeds gemeint. Für die systematische Interpretation der Skriptsprache sind Hammersley (2005) und Kantel (2007) zielführend.
 
3
Hierzu zählen Internetseiten der LRA, die potentiellen Nutzern Podcasting erläutern (BR.de, 2019; MDR.de, 2019; NDR.de, 2019; SR.de, 2019).
 
4
Zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Produktion von Hörfunkinhalten siehe unter anderem Schätzlein (2004).
 
5
Siehe hierzu Hickethier (2010, S. 102).
 
6
Föllmer (2005, S. 4) weist bereits 2005 darauf hin, dass die Bedeutung des Bildschirms zentral für eine Analyse von Ästhetiken im Netz sei.
 
7
Oder auch „Web-Portale“ genannt.
 
8
„Simulcast: Das normale UKW-Radioprogramm wird zusätzlich (simulcast) auch als Live-Stream über das Internet verbreitet“ (Hillmoth, 2017, S. 593).
 
9
Radio ist medienpolitisch regional unterschiedlich verankert. Lediglich der Anspruch im Sinne eines „Public Value“ eröffnet Momente des Vergleichs.
 
11
Würde man beispielsweise Podcasts erforschen wollen, die originär von einer Internet-Plattform angeboten werden, sogenannten „Podcast Originals“, dann wäre der Bezugspunkt RSS-Feed nicht mehr sachgemäß.
 
12
Wird in dieser Arbeit von RSS oder RSS-Feed gesprochen, ist hiermit stets RSS in der Version 2.0 gemeint.
 
13
Hierzu zählen neben RSS 2.0 die Versionen RSS 0.91, RSS 0.92 und RSS 1.0 (Kantel, 2007).
 
14
Multimedia Dateien können aus Video- und Audio-„Spuren“ den sogenannten Layern bestehen.
 
15
Auch wenn die nachstehende Abbildung 2.7 nicht mehr die zeitgemäße Endgeräteausstattung (wie z. B. mp3-Player) oder die technische Ausweisung eines Downloads spiegelt, so ist die Nutzungssituation ähnlich geblieben.
 
16
Den Begriff der „Massenkommunikation“ bestimmt Niemann (2007) mithilfe von Maletzke (1963, S. 32).
 
17
Mit Fragen von Podcasting und Medialität setzt sich Euritt (2023, S. 9 ff.) auseinander.
 
18
Praschl (2001) definiert Weblogs als „meistens täglich aktualisierte, relativ ‚persönliche‘ Websites mit kurzen Beiträgen […]“.
 
19
Und als solche in Frage gestellt bei Niemann (2007).
 
20
Hierzu siehe auch Hoof (2020).
 
21
Die Relevanz der Anwesenheit aller an der Aufnahme beteiligten Personen in einem Raum scheint für die „Liveness“ zunehmend an Bedeutung zu verlieren (vgl. Vassilian, 2021, S. 98 ff.).
 
22
„Tape“ steht hier für jedliche Form von Daten- und Tonträger.
 
23
Das Interview ist gegenüber dem Gespräch als eine strukturierte und zielgerichtete Konversation zu beschreiben (vgl. Haller et al., 2001).
 
24
Der Begriff „Akteur“ kommt inhaltlich dem in dieser Arbeit verwendeten Begriff „Anbieter“ (siehe Abschn. 1.​2.​4 Podcast-Anbieter und Podcast-Angebot) sehr nah.
 
25
Niemann (2007) greift in seiner Definition auf medienrechtliche Terminologien zurück. Zur Herleitung dieser Begriffe sei auf seine Ausführungen „Podcast-Typologie nach Akteurstypen“ (Niemann, 2007, S. 22 ff.) verwiesen.
 
26
Die „Podcast-Typologie“ nach Niemann (2007) ist idealtypisch. Cwynar (2019) weist daraufhin, dass ehemalige Hörfunkmoderatoren zu erfolgreichen Podcastern werden. Somit besteht eine wechselseitige Beziehung zwischen den Akteurstypen.
 
27
Wenn man die länderspezifischen Werte insbesondere von Deutschland einmal ausklammert.
 
28
Die Apple Podcasts App, verfügbar unter https://​apps.​apple.​com/​de/​app/​apple-podcasts/​id525463029 [30.09.22], ist der zentrale Zugangsmoment auf allen Endgeräten von Apple für Podcasts. Innerhalb dieser App greifen die Mechanismen und Logiken der Plattform. Die Darstellung eines Podcasts in der Apple Podcasts App und Apple Podcasts Vorschau sind unter dem Aspekt der Visualisierung nahezu identisch. Die URL von Apple Podcasts Vorschau markiert eindeutig die Quelle. Damit erfüllt diese Darstellung eine hinreichende Belegfunktion, die innerhalb einer App nicht mehr gewährleistet ist.
 
29
Siehe hierzu weiterführend Ruth (2020, S. 4).
 
30
Siehe hierzu weiterführend Ruth (2020, S. 8).
 
31
Weiterführende Literatur zum Themenkomplex Eigenproduktionen von Internet-Plattformen beispielsweise im Hinblick auf „Audible Originals“ (Verma 2019, S. 284), „Deezer Originals“ (Vassilian, 2021, S. 406), „Spotify Originals“ (Weber et al., 2022, S. 87) oder „YouTube Originals“ (Cunningham et al., 2016, S. 381).
 
32
Das Adverbium „aktiv“ sei an dieser Stelle hervorgehoben, da eine Plattform kein statisches Moment darstellt, sondern als ein sich permanent vollziehendes medial und kommunikatives Handeln nach Muckenhaupt (1999) beschrieben werden kann.
 
33
Siehe hierzu die von (Winer, 2003) formulierte „RSS 2.0 Specification“.
 
34
Bereits 2005 berichtet (van Aaken, 2005, S. 20) von Podcast-Kategorien, wie Technologie, Religion & Spiritualität und Audioblogs. Die letztgenannte Kategorie ist in späteren Systematiken nicht mehr zu finden.
 
Metadaten
Titel
Theoretische Verortungen
verfasst von
Tobias Ortmanns
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43445-8_2