2018 | OriginalPaper | Chapter
31 Innovation Leadership
Authors : Stephanie Kaudela-Baum, Jacqueline Holzer, Pierre-Yves Kocher
Published in: ManagementWissen
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Einfache Führungskonzepte, die nur auf Ideenreichtum und Unternehmergeist einzelner Führungspersonen setzen, können im Zeitalter der digitalen Transformation keine Orientierung für innovationsgetriebene Unternehmen bieten. Insbesondere in forschungs- und wissensintensiven Unternehmen ist man auf der Suche nach neuen, kollaborativen und ganzheitlichen Führungsansätzen, die der gesteigerten Komplexität im betrieblichen Umfeld gerecht werden. Dies ist heute herausfordernd: Wissensströme sind unübersichtlich, organisationale Strukturen sollen flexibel sein und Arbeitsprozesse agil. Im Vordergrund stehen dabei heute Konzepte der agilen Führung und von self-managed Teams. Linear konzipierte und prozessorientierte Innovationsmanagement-Ansätze sind zwar wichtig. Sie reichen aber vor dem Hintergrund des hyperkompetitiven, digitalen Umfeldes und der damit verbundenen neuen Paradigmen im Innovationskontext wie „Digital Innovation“, „Open Innovation“ oder „Cross-Industry Innovation“ sowie der Internationalisierung der Innovationstätigkeit nicht mehr aus. Um die nötige Agilität beizubehalten, sind neue Führungs- und Managementverständnisse gefragt. Entscheidungsgeschwindigkeit und Freiräume für Kreativität sind als zentrale Erfolgsfaktoren zu betrachten, besonders wenn man disruptive Innovationen selbst auslösen will oder auf grundsätzliche Veränderungen adäquat reagieren können muss.