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2012 | OriginalPaper | Chapter

§72 Kommerzkultur, Verbrauchermacht, moralischer Konsum – zur Verbraucherpolitik im Föderalismus

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Zusammenfassung

Verbraucherpolitik ist insgesamt gesehen ein politisches Gestaltungsfeld, in dem der Bund eine bereichsspezifische Politik betreibt, die zumeist von den Ländern aufgegriffen und thematisch übernommen , teilweise auch eigenständig weiterentwickelt wird. Zugleich aber wird die Bundesverbraucherpolitik den jeweiligen landesbezogenenAusprägungen und Problemlagen anverwandelt, und außerdem werden in diesem Politikfeld von den Ländern eigene Ansätze und Initiativen verfolgt. Kooperative und kompe tetive Föderalstrukturen sind dadurch miteinander verschränkt. Diese föderale Gedoppeltheit des politischen FachsektorsVerbraucherpolitik, die sich darin auch auf die verbandlichen und zivilgesellschaftlichen Organisations weisen erstreckt, erfordert auch eine darauf bezogene mehrebenenartige politische Kommunikation und eineWillensbildungs- und Entscheidungsfindung auf der Basis der jeweiligen Kompetenzstrukturen und der pluralistischen Interessensstrukturen auf den föderalen Ebenen von Bund und Ländern. Die sozioökonomische und soziopolitische Bearbeitung vonVerbraucherfragen, die immer auch dieVielschichtigkeit der Warenwelt und ihres Umganges damit widerspiegelt, ist also immer mehrdimensional. Verbraucherpolitik erweist sich aufgrund einerseits des Föderlen, andererseits der Bandbreite konsum- und verbraucherpolitischer Probleme als komplexe Regelungsstruktur.

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Footnotes
1
Heribert Prantl, Sechzehnmal Deutschland. König Artus und das Camelot-Prinzip: Warum der deutsche Föderalismus stets das Große will, doch meist das Kleine schafft, SZ v. 1. 8. 2007, S. 8; vgl. auch Ines Härtel, Die bundesstaatliche Ordnung Deutschlands – Historie, Grundlagen und Entwicklungen, in: SECTIO JURIDICA ET POLITICA (Publictions Universitatis Miskolcinensis TOMUS XXV/1) 2008 (a), S. 55–74.
 
2
In der Form der Tafelrunde, wo bei dem Tafeln über die politischen Probleme räsoniert wird, werden private Sphäre und öffentliche Sphäre vereinigt, siehe dazu Albert O. Hirschman, Tischgemeinschaft. Zwischen öffentlicher und privater Sphäre, 1997.
 
3
Siehe dazu die Untersuchungen der Politikfelder, die in diesem Band III „Entfaltungsbereiche des Föderalismus“ des „Handbuch Föderalismus – Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt“, hrsg. von Ines Härtel, versammelt sind.
 
4
In Einzelbereichen ist das Bund-Länder-Verhältnis von spezifischen Regularien und Kompetenzzuweisungen geprägt, so im Lebensmittelbereich, wo den Ländern und den Kommunen die eigentliche Überwachungsfunktion obliegt, der Bund aber, wie gerade die Krisensituationen der jüngsten Zeit (Skandale hinsichtlich Gammelfleisch, Dioxin in Eiern, EHEC etc.) zeigen, wegen des Adressatenbezugs der Bundesebene durch Verbraucher, Verbraucherorganisationen und auch durch die Medien eine kommunikative, steuernde und letztlich integrierende Funktion ausüben muss – und so auch ungewollt den spezifisch bundesdeutschen kooperativen Föderalismus in seinen Verschränkungen bestätigt.
 
5
Zu den einzelnen Bundesländern siehe Werner Künzel/Werner Relleke (Hrsg.), Geschichte der deutschen Länder. Entwicklungen und Traditionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, überarb. Neuausg., 2008. In der Konsumsoziologie wird die Relevanz des Raumes für den Konsum entdeckt: Landschaften, Orte, Plätze, Städte etc., erstaunlicherweise taucht aber nicht der größere abgegrenzte Raum der Region und erweitert des jeweiligen föderal abgegrenzten Landes als Raum auf, obwohl nicht nur im Lebensmittelbereich spezifisch prägende Konsumgewohnheiten vorhanden waren (und sind), siehe Kai-Uwe Hellmann/Guido Zurstiege (Hrsg.), Räume des Konsums. Über den Funktionswandel von Räumlichkeit im Zeitalter des Konsumismus, 2008; vgl. dazu: Eva Göbel, Bayern in der modernen Konsumgesellschaft. Regionalisierung der Konsumkultur im 20. Jahrhundert, 2005; Hannes Siegrist, Konsumkultur des 20. Jahrhunderts in regionalgeschichtlicher Perspektive. Zwischen Verräumlichung, Vergesellschaftung und Individualisierung, in: Michael Prinz (Hrsg.), Der lange Weg in den Überfluss. Anfänge und Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Vormoderne, 2003, S. 491 ff.; Manuel Schramm, Die Regionalisierung der Konsumkultur in Europa (Einleitung), in: Hannes Siegrist/Manuel Schramm (Hrsg.), Regionalisierung europäischer Konsumkulturen, 2003, S. 9 ff.; ders., Konsum und regionale Identität in Sachsen 1880–2000. Die Regionalisierung von Konsumgütern im Spannungsfeld von Nationalisierung und Globalisierung, 2002; Hans J. Teuteberg/Günter Wiegelmann, Unsere tägliche Kost. Geschichte und regionale Prägung, 1986.
 
6
Karl Polanyi, The Great Transformation: Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen, 1973; Polanyi sieht den Erfolg der großen Transformation der Industriegesellschaft erst durch die Einbettung in zivile Demokratie, Rechtsstaat und Sozialstaat gesichert; siehe dazu auch Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, 2009; zur Menschheitsgeschichte als einer sozioökonomischen und kulturellen Erfolgsgeschichte in Bezug auf immer bessere Lebensbedingungen, siehe Matt Ridley, Wenn Ideen Sex haben (Original: The Rational Optimist). Wie Fortschritt entsteht und Wohlstand vermehrt wird, 2011– Matt Ridley’s Plädoyer für einen vernunftgesteuerten Optimismus auf der Grundlage vielfältig aufgezählter Fortschritte des Menschen/der Menschheit mit ihrer Fähigkeit zur Vernetzung wird deutlich durch den Gegenbezug – en passage beschreibt er seinen Ansatz eines faktenbezogenen rationalen Optimismus anekdotisch im Rahmen einen Stippvisite in der Buchhandlung: „Die Generation, die so viel Frieden, Freiheit, Freizeit, Bildung, Medizin, Reisen, Filme, Mobiltelefone und Massagen genießt wie keine Generation vor ihr, wittert bei jeder Gelegenheit den Untergang. Ich sah die Regale durch. Ich fand Titel von Noam Chomsky, Barbara Ehrenreich, Al Franken, Al Gore, John Gray, Naomi Klein, George Monbiot und Michael Moore, die alle mehr oder weniger behaupten, dass a) die Welt ein schrecklicher Ort ist; b) es noch schlimmer werden wird; c) dies vor allem der Wirtschaft zu verdanken ist; und d) wir vor einem Wendepunkt stehen. Ich habe kein einziges optimistisches Buch gesehen“. Ex contrario ist dies dann der Anlass für eine Untersuchung geworden, was alles in der Menschheitsgeschichte besser geworden ist. Genau andersherum, nicht von der Historie, sondern von der Zukunftsprognose angeleitet und deswegen angesichts der großen Wirtschafts-, Klima-und Umweltprobleme von einem notwendigen Wendepunkt ausgehend schlägt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen eine tiefgehende neue „Große Transformation“ unter Klima- und Nachhaltigkeitskriterien vor, siehe: ders., Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation, Zusammenfassung für Entscheider, 2011.
 
7
In der deutschen Wirtschaft dominiert der weiterentwickelte Dienstleistungssektor mit 29 Millionen Beschäftigten und einem Anteil von fast 69 % am BIP (2008) – 52 % private und 17 % staatliche Dienstleistungen, gefolgt vom produzierenden Gewerbe mit 26 %, 4 % Baugewerbe und 1 % Landwirtschaft; zur Entwicklung des tertiären Sektors als Dienstleistungssektor siehe frühzeitig Jean Fourastie, die große Hoffnung des 20. Jahrhunderts, 1954 – bei Fourastie löst allerdings zunehmend die Dienstleistungsgesellschaft die Industriegesellschaft ab, vgl. dazu Uwe Staroske, Die Drei-Sektoren-Hypothese: Darstellung und kritische Würdigung aus heutiger Sicht, 1995; Peter Gross, Die Verheißungen der Dienstleistungsgesellschaft, 1983; heute spricht man in der Regel von der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft, die beide Sektoren als System eng mit einander koppelt, während der Begriff des Dritten Sektors heute im Zuge der Diskussion um die Bürgergesellschaft/Zivilgesellschaft verwandt wird und dort vor allem den Organisationsteil der Gesellschaft beschreibt, den insbesondere die Wohlfahrtsverbände ausfüllen, siehe dazu Bernward Baule, Bürgergesellschaft als „starke Demokratie“ – Engagementpolitik im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland, in: Ines Härtel (Hrsg.), Handbuch Föderalismus – Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, Bd. III: Entfaltungsbereiche des Föderalismus, 2012, § 77.
 
8
Dominik Schrage, Integration durch Attraktion. Konsumismus als massenkulturelles Weltverhältnis, Mittelweg 36 (2003/2004), 57.
 
9
Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, S. 42 ff.
 
10
Dominik Schrage, Integration durch Attraktion. Konsumismus als massenkulturelles Weltverhältnis, Mittelweg 36 (2003/2004), 57. Eine andere Klasse bilden allerdings die Gemeingüter/Öffentliche Güter.
 
11
Das gilt für Deutschland im Vergleich zu Europa und vor allem im globalen Kontext; siehe den 3. Armut-Reichtums-Bericht der Bundesregierung, Deutscher Bundestag DS 16/9915 v. 30.06.2008 : Lebenslagen in Deutschland – Dritter Armuts- und Reichtumsbericht; der vierte Bericht dazu befindet sich zur Zeit in Vorbereitung mitsamt den interministeriellen und parlamentarischen Abstimmungsprozeduren
 
12
Claudius Torp/Heinz G. Haupt, Einleitung: Die vielen Wege der deutschen Konsumgesellschaft, in: dies. (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 13; Karl W. Brand, Konsum im Kontext: Der ‚verantwortliche Konsument‘ – ein Motor nachhaltigen Konsums? in: Hellmuth Lange (Hrsg.), Nachhaltigkeit als radikaler Wandel. Die Quadratur des Kreises?, 2008.
 
13
Solche modernen Narrative, die der Integration in die Gesellschaft dienen, nehmen – von Mythen einmal abgesehen – oft die Form von Real-Utopien (Heilsvisionen) oder Real-Dystopien (Schreckensvisionen) an mit einem entsprechenden stärkeren erzählförmigen Einbezug in die Realwelt als die traditional der realen Welt gegenübergestellten Utopien/Dystopien, siehe dazu Otto Hondrich, der zu den Heilsvisionen die klassenlose Wohlfahrtsgesellschaft, die Selbstentfaltungsgesellschaft und die intelligente Gesellschaft zählt, zu den Schreckensvisionen die Risikogesellschaft, die aussterbende Gesellschaft und die überwachte Gesellschaft, siehe Karl O. Hondrich, Zukunftsvisionen für die Industriegesellschaft – Leben mit Widersprüchen und Ungewissheiten, in: Günter Rosenberger (Hrsg.), Konsum 2000. Veränderungen in der Alltagswelt, 1992, S. 28 ff.; zur Entwicklung der Utopien generell siehe Richard Saage, Politische Utopien der Neuzeit, 1991.
 
14
Das hat sich auch in Wissenschaft gezeigt, wo die Forschung zu Konsum und Konsumgesellschaft in Deutschland und Europa zugenommen hat, vgl. für viele Hannes Siegrist/Helmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts-und Kulturgeschichte des Konsums (18. Bis 20. Jahrhundert).
 
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Maurice Merleau-Ponty, Phänomenologie der Wahrnehmung, 1966, S. 106; vgl. in anders gelagerter Reflexion des Natur-Kultur-Verhältnisses die Ausarbeitung der anthropologischen Philosophie Helmut Plessners mit seiner Betonung der exzentrische Positionalität des Menschen in seiner von der Leibnatur ausgehenden „natürlichen Künstlichkeit“ (Kultur) und der Öffnung zur Welt, Helmut Plessner, Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die Philosophische Anthropologie, in: ders., Gesammelte Werke Bd. IV, 1981; vgl. Joachim Fischer, Exzentrische Positionalität. Plessners Grundkategorie der Philosophischen Anthropologie, Deutsche Zeitschrift für Philosophie 48 (2000), 265 ff. sowie ders., Philosophische Anthropologie. Eine Denkrichtung des 20. Jahrhunderts, 2008; Zur Natur als Kulturauftrag des Menschen siehe Jürgen Lackmann, Denkanstöße zum nachhaltigen Konsum im Bedarfsfeld Ernährung, in: Ulf Schrader/Ursula Hansen (Hrsg.), Nachhaltiger Konsum. Forschung und Praxis im Dialog, 2001, S. 234 ff.; Zu den Verweisungszusammenhängen von Ich und Welt, subjektiven und objektiven Wirklichkeiten siehe Gerhard Schulze, Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart, 2. Neuaufl., 2005, S. 231 ff.
 
16
Dieses Durchdringungsverhältnis wird besonders ausgeführt bei Maurice Merleau-Ponty, Phänomenologie der Wahrnehmung, 1966, im Gegensatz zum dualistischen Ansatz des Liberalismus, bei dem sich die Welt (Objekt) und das Individuum (Subjekt) gewissermaßen wie Sender und Empfänger gegenüberstehen. Eine interessante Aufnahme des Durchdringungsverhältnisses findet sich im Werk von Charles Taylor mit seinem Verständnis der Bildung von Ich-Identität, den Quellen des Guten in der Moderne und einer demokratischen Bürgerschaft als Grundlage des politischen Gemeinwesens, vgl. u. a. Charles Taylor, Quellen des Selbst. Die Entstehung neuzeitlicher Identität, 1994, S. 664 ff.
 
17
Das gilt auch für die Werbung, die zwar Einfluss besitzt, den Konsumenten/Verbraucher aufgrund des wechselseitigen Reflexions-Durchdringungsverhältnisses aber nicht vollständig zu manipulieren vermag; zu Werbung siehe Werner Kroeber-Riel/Gundolf Meyer-Hentschel, Werbung – Steuerung des Konsumverhaltens, 1980; Kai-Uwe Hellmann/Dominik Schrage (Hrsg.), Konsum der Werbung. Zur Produktion und Rezeption von Sinn in der kommerziellen Kultur, 2004; Michael Jäckel (Hrsg.), Ambivalenzen des Konsums und der werblichen Kommunikation, 2007; Alexander Metz, Verbraucherschützende Informationspflichten in der Werbung: Eine Analyse rechtlicher und ökonomischer Rahmenbedingungen, 2008; Peter Borscheid, Agenten des Konsums: Werbung und Marketing, in: Heinz-G. Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 79 ff.
 
18
Ronald Hirtler/Michaela Pfadenhauer, Diesseits von Manipulation und Souveränität. Über Konsum-Kompetenz als Politisierungsmerkmal, in: Jörn Lamla/Sighard Neckel (Hrsg.), Politisierter Konsum – konsumierte Politik, 2006, S. 74.
 
19
Mitunter wird das heutige System auch als postindustrielle System bezeichnet, was aber deshalb nicht ganz zutreffend ist, weil der Dienstleistungssektor nicht – wie früher vermutet – das industrielle System abgelöst hat, sondern dieses integrativ Industrie mit Dienstleistungen verknüpft hat. Zu darauf bezogenen Gestaltungsoptionen des Konsumenten siehe Harmann van Bommel, Konsumentensouveränität, 2003.
 
20
Hannah Arendt, Was ist Politik? Fragmente aus dem Nachlass, herausgegeben von Ursula Ludz, 1993, S. 9.
 
21
Es sind immer Konsumentinnen und Konsumenten, Verbraucherinnen und Verbraucher, Bürgerinnen und Bürger etc. gemeint, der Singular wird ausschließlich der besseren Lesbarkeit wegen verwendet.
 
22
Statt Kauf sind auch Leasing und weitere Formen der Nutzung möglich, wobei für den Gebrauch gezahlt wird. Der Besitz von Waren wird erweitert auf zeitweilige Nutzung von Waren und Dienstleistungen, siehe dazu Jeremy Rifkin, Acess. Das Verschwinden des Eigentums, 2000; interessant vor dem Hintergrund der entwickelten Informationsgesellschaft und des Internets Christian Siefke, Beitragen statt Tauschen. Materielle Produktion nach dem Modell freier Software, 2008; Jeanette Hofmann (Hrsg.), Wissen und Eigentum. Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter, 2006; Stefan Heidenreich, FlipFlop. Digitale Datenströme und die Kultur des 21. Jahrhunderts, 2004; Don Tapscott/Anthony D. Williams, Wikinomics. Die Revolution im Netz, 2009.
 
23
Axel Honneth, Das Recht der Freiheit. Grundriß einer demokratischen Sittlichkeit, S. 367, 2011, und dort weiter: „Die Sphäre des marktvermittelten Konsums (…) ist bereits im 19. Jahrhundert kein normfreier Raum mehr, in dem sich bloß zweckrational kalkulierende Akteure gegenüberstehen; allerdings fehlen den moralischen Auseinandersetzungen (…) noch weitgehend jene diskursiven Mechanismen, die helfen könnten, die verhandelten Themen zu öffentlichen Angelegenheiten zu machen“ (S. 369). Das ist aber in der diskursiven Öffentlichkeit der Gegenwart der Fall.
 
24
Siehe Verbraucherschutz im WTO-Recht (das allerdings ohne den Begriff des Verbrauchers auskommt), insbesondere Abkommen über gesundheits- und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen (SPS-Abkommen) und technischen Handelshemmnissen (TB-Abkommen), der Codex Alimentarius sowie Soft-Law-Formen wie beispielsweise die UN-Resolution vom 9.4.1985 über Richtlinien für den Verbraucherschutz, siehe dazu Gabriele Bauschke, Verbraucherschutz im öffentlichen Recht – aus der Sicht des Lebensmittelrechts, 2005, S. 36 ff.
 
25
Michael Prinz, ‚Konsum‘ und ‚Konsumgesellschaft‘ – Vorschläge zu Definition und Verwendung, in: ders. (Hrsg.), Der lange Weg in den Überfluss. Anfänge und Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Vormoderne, 2003, S. 11 ff; Hitzler/Pfadenhauer lehnen den Begriff Konsumgesellschaft ab und möchten ihn ersetzen in Anlehnung an P. Gross und an G. Schulze durch „(erlebnisorientierte) Multioptionsgesellschaft“ oder „(multioptionalisierte) Erlebnisgesellschaft“, allerdings lassen sich beide Begriffe auch als spezifische Ausformung einer Konsumgesellschaft der Gegenwart begreifen, Ronald Hirtler/Michaela Pfadenhauer, Diesseits von Manipulation und Souveränität. Über Konsum-Kompetenz als Politisierungsmerkmal, in: Jörn Lamla/Sighard Neckel (Hrsg.), Politisierter Konsum – konsumierte Politik, 2006, S. 82.
 
26
Reinhard Pfriem konstatiert eine „säkulare Verschiebung von einem primär produktionsgetriebenen hin zu einem immer stärker konsumgetriebenen Kapitalismus“, in: Reinhard Pfriem, Jenseits des Konsums. Die Tätigkeitsgesellschaft als nachhaltige Perspektive, in: ders., Eine neue Theorie der Unternehmung für eine neue Gesellschaft, 2011, S. 95.
 
27
Erhard Eppler, Was braucht der Mensch? Vision: Politik im Dienst der Grundbedürfnisse, 2000; Franz Nuscheler/Michele Roth (Hrsg.), Die Millennium-Entwicklungsziele. Entwicklungspolitischer Königsweg oder Irrweg?, 2006, u. a. S. 242 ff.; zur Diskussion um die Verwirklichung der Millenniumsziele am Beispiel „Hunger/Welternährung“ siehe Franz-Theo Gottwald/Franz Fischler, Ernährung sichern – Weltweit, 2007; Klaus Halbrock, Kann unsere Erde die Menschen noch ernähren?, 2007; Wilfried Bommert, Kein Brot für die Welt. Die Zukunft der Welternährung, 2009; Wolfgang Hirn, Der Kampf ums Brot. Warum die Lebensmittel knapp und teurer werden, 2009; Jean Feyder, Mordshunger, 2011; Tristram Stuart, Für die Tonne, 2011; Worldwatch Institute/Heinrich Böll-Stiftung u.a. (Hrsg.), Zur Lage der Welt 2011: Hunger im Überfluss, 2011; Grundsätzlich: Amartya Sen, Ökonomie für den Menschen. Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität, 1999.
 
28
Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008, S. 16.
 
29
Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008, S. 16.
 
30
Karl W. Brand, Konsum im Kontext. Der „verantwortliche Konsument“ – ein Motor nachhaltigen Konsums? in: Hellmuth Lange (Hrsg.), Nachhaltigkeit als radikaler Wandel. Die Quadratur des Kreises?, 2008, S. 71.
 
31
Diese wurde schon früh von Galbraith thematisiert und damit auch eine wichtige Differenz aufgegriffen: die zwischen tatsächlichem Bedarf und den Bedürfnissen, an die die Konsumkritik in unterschiedlicher Weise bis heute anknüpft, John K. Galbraith, Gesellschaft im Überfluss, 1963.
 
32
SZ v. 3.2.2005 und FAZ v. 8.10.2005; Ulrich Beck stellt die geforderte „Gesellschaft des Weniger“ der jetzigen „Gesellschaft des Mehr“ gegenüber, wobei nicht richtig ersichtlich ist, auf was konkret und für wen in welchen Lebenslagen sich das „Weniger“ bezieht; sehr reflektiert ist eine Weniger-Strategie bei Oliver Stengel, Suffizienz – Die Konsumgesellschaft in der ökologischen Krise, 2011, dargelegt, doch auch hier ist bei aller Richtigkeit des Einbezugs von Langzeitperspektiven wie der Konsumentenbildung (und aller kritischen Diskussionsnotwendigkeit einer moralischen Ontogenese zur Postkonventionalität als höchstes Stadium gemäß des Kohlberg’schen Stufen-Entwicklungsmodells, das von diesem selbst mehrfach modifiziert wurde) nicht gesagt, ob die für ihn notwendige Veränderung der Konsumstile im Zuge einer Strategie der Dematerialisation durch freiwilligen Verzicht auf alles “nicht Notwendige” wirklich zu einem “Weniger ist mehr” führt (Für wen – föderal, national, im Europaraum, in welchen Erdteilen? Wo – und auf welcher Entwicklungsstufe? Wie lange? In welcher Verteilung? Unter welchen kurz-, mittel-, langfristigen Prämissen? Welches Weniger konkret ist mehr, welches konkret nicht? In welchen historischen Umständen?) oder ob nicht die wissenschaftlichen, technologischen, politischen und sozioökonomischen Transformationsprozesse ganz andere zukunftsfähige Ökonomie(n) in im nationalen, europäischen und weltweiten Kontext entstehen lassen.
 
33
Harald Welzer, „Empört euch – über euch selbst“ Plädoyer gegen die Leitkultur der Verschwendung, Essay, Spiegel Nr 28 v. 11.7.2011 sowie: ders., Abschaffung der Komfortzone, FAS v. 20.3.2011; der Journalist Marcel Hänggi forderte im Gespräch mit Jan-Christoph Witzler „Wir müssen das Konsumniveau ganz (…) drastisch senken“, Deutschlandradio Kultur. 15.7.2011, vgl. Marcel Hänggi, Ausgepowert – Das Ende des Ölzeitalters als Chance, 2011. Nicht klar ist, ob eine solche “Absenkung” oder “Abschaffung” das zu einer Bedarfsdeckungswirtschaft führen soll, wer über die Definitionsgewalt von erfüllbaren Bedürfnissen verfügt, wie eine Marktwirtschaft das Konsumniveau niedrig halten soll, wie Konsum und Produktion zusammenhängen sollen oder ob von einem völlig neuen Wirtschaftstyp ausgegangen wird.
 
34
So entwickelt sich zur Zeit konstruktiv der Vorschlag deutlich zu steigernder Ressourcenproduktivität, (Faktor vier, Faktor zehn) das sich in den Energie- und Ressourceneffizienzstrategien der Europäischen Union einschließlich ihrer Umsetzung in mitgliedstaatliches Recht aktuell wiederfindet, ebenso auch im Zweiten Nationalen Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung; zum Ansatz siehe Ernst U. von Weizsäcker/Amory B. Lovins/L. Hunter Lovins, Faktor Vier. Doppelter Wohlstand, halbierter Verbrauch, 1995; Friedrich Schmidt-Bleek, Das MIPS-Konzept. Weniger Naturverbrauch – mehr Lebensqualität durch Faktor Zehn, 1998; ders., Nutzen wir die Erde richtig? Von der Notwendigkeit einer neuen industriellen Revolution, 2006; Peter Hennicke/Kristof Kora/Thomas Götz (Hrg.), Zum Weniger durch Machen. Strategien für eine nachhaltige Ressourcenpolitik, 2011.
 
35
Nico Stehr, Die Moralisierung der Märkte. Eine Gesellschaftstheorie, 2007; vgl. auch die versammelten Beiträge von Reinhard Pfriem, Eine neue Theorie der Unternehmung für eine neue Gesellschaft, 2011.
 
36
Der Wandel von der Not der Deckung elementarer Bedürfnisse bis zur heutigen Bandbreite der Nahrungsgüter wie Nahrungsaufnahme als Esskultur siehe Massimo Montanari, Der Hunger und der Überfluss. Kulturgeschichte der Ernährung in Europa, 1999; Gunther Hirschfelder, Europäische Esskultur. Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute, 2005; Jeffrey M. Pilcher, Nahrung und Ernährung in der Menschheitsgeschichte, 2006.
 
37
Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008, insbes. S. 13 ff.
 
38
Die Konsumkritik hat vielfältige Dimensionen – von der frühen Kritik an der Massengesellschaft als (städtische) Konsumgesellschaft und die naturinspirierten Lebensbewegungen als Kritik an der künstlichen (Waren-)Welt im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert bis hin im Deutschland nach 1949 zur kulturpessimistisch-konservativen Kritik an der Bedürfnismanipulation der Prozenten, der zur Konsumpflicht und zu proletarisierenden Konsumstilen führe und damit im Gegensatz zur wahren Kultur stehe, und im linken Spektrum im Anschluss an die Warenkritik von Marx insbesondere die Kritische Theorie und ihr größerer Umkreis (einschließlich Walter Benjamin und, später, Wolfgang F. Haug), aber auch andere Ansätze der Kritik der Konsumgesellschaft wie bei Hannah Arendt; für die Gegenwart vier Beispiele aus unterschiedlicher Perspektive: Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch, 1967 sowie ders., Triebstruktur und Gesellschaft, 1971; Herbert Fromm, Haben und Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft, 1976; Benjamin R. Barber, Consumed! Wie der Markt Kinder verführt, Erwachsene infantilisiert und die Demokratie untergräbt, 2007; Zygmunt Baumann, Leben als Konsum, 2009; allgemein: Wolfgang König, Geschichte der Konsumgesellschaft, 2000, S. 125 ff.; Detlef Briesen, Warenhaus, Massenkonsum und Sozialmoral. Zur Geschichte der Konsumkritik im 20. Jahrhundert, 2001; siehe dazu auch: Dominik Schrage, Der Konsum in der deutschen Soziologie, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp, Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 319 ff. Zur Gegenkritik siehe beispielsweise Norbert Bolz, Das konsumistische Manifest, 2002; Wolf Lotter, Verschwendung – Wirtschaft braucht Überfluss. Die guten Seiten des Verschwendens, 2006, Thomas Hecken, Das Versagen der Intellektuellen. Eine Verteidigung des Konsum gegen seine deutschen Verächter, 2010 sowie Robert Pfaller, Wofür es sich zu leben lohnt. Elemente einer materialistischen Philosophie, 2011.
 
39
Siehe zur sozialen Konsumdistinktion und einer Soziologie des Prestiges damals (1899) grundsätzlich Thorstein Veblen, Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen, 2007; heute Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, 1987.
 
40
Michael Prinz, Bürgerrecht Konsum, Archiv für Sozialgeschichte 44 (2004), 678 ff.
 
41
Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008, S. 27.
 
42
Dies wird allerdings empirisch oft verwechselt, worauf Haubl hinweist, siehe Rolf Haubl, Wahres Glück im Waren-Glück?, Aus Politik und Zeitgeschichte 32–33/2009, 3 ff.; auch der „Glückatlas“ Deutschlands zeigt nicht Glück, sondern Zufriedenheitseinstellungen und -mentalitäten an, Renate Köcher/Bernd Raffelhüschen, Glücksatlas Deutschland 2011, herausgegeben von „Deutsche Post“, 2011; vgl. auch Aloys Prinz/Markus Pawelzik, Warum macht Konsum nicht glücklich?, in: Peter Koslowski/Birger P. Priddat (Hrsg.), Ethik des Konsums, 2006, S. 35 ff.
 
43
Während hier der Begriff Verschwendungsgesellschaft „neutral“ im Sine der Ermöglichung von Dispositionskonsum und von Innovation gebraucht ist, verband er sich bei Thorstein Veblen mit einer Kritik an der ausbeuterischen, selbst unproduktiven Oberschicht seiner Zeit, Thorstein Veblen, Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen (1899), 2007.
 
44
Wolf Lotter, Verschwendung. Wirtschaft braucht Überfluss – die guten Seiten des Verschwendens, 2006, S. XV und S. XVI; siehe früher auch schon Christian Graf von Krockow, Die Heimkehr zum Luxus. Von der Notwendigkeit des Überflüssigen, 1989.
 
45
Diese soll positive Erzählungen versammeln, siehe auch Harald Welzer, Erinnerungskultur und Zukunftsgedächtnis, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 25–26 / 2010, 16 ff.
 
46
Grundsätzlich zu diesem längeren Zivilisierungsprozess Norbert Elias, Über den Prozess der Zivilisation, 2 Bde., 1976; dieser Zivilisierungsprozess wurde durch die Aufklärung weiter als vernunftorientierte, selbstreflexive Selbstdomestizierung des Menschen im Sinn von Mündigkeit weiter vorangebracht, siehe M. Rainer Lepsius, Aufklärung, Massenkultur und die Selbstdomestizierung des Menschen, in: Jörn Rüsen/Eberhard Lämmert/Peter Glotz (Hrsg.), Die Zukunft der Aufklärung, 1988, S. 233 ff.
 
47
Norbert Bolz, Das konsumistische Manifest, 2002, S. 13; „richtig“ mit Marktlogik und Konsum (und der Konsumgesellschaft) umzugehen bedeutet einen kulturellen „Zähmungsprozess“, bei dem aus Leidenschaften wie Habgier dann – sozial integrativ wirkende – Interessen werden, siehe Albert O. Hirschman, Leidenschaften und Interessen. Politische Begründungen des Kapitalismus vor seinem Sieg, 1987; Dominik Schrage, Integration durch Attraktion. Konsumismus als massenkulturelles Weltverhältnis, in: Mittelweg 36, 12. Jahrgang, Dez. 2003/Jan. 2004, S. 57; 1989; vgl. auch in Reinhard Pfriem, Eine neue Theorie der Unternehmung für eine neue Gesellschaft, 2011.
 
48
Norbert Elias, Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, 1992.
 
49
Statt der lange vertretenen These des historischen Sonderwegs Deutschlands wird heute in den historischen Wissenschaften eher darauf verwiesen, dass Deutschland sich von den großen westeuropäischen Nationenentwicklung nicht in einer solchen destruktiven Weise unterschieden hätte, einen idealen Normalweg gibt es ohnehin nicht, siehe Heinrich A. Winkler, Der lange Weg nach Westen, 2 Bde, 5. durchges. Aufl. 2002.
 
50
Michael Wildt, „Wohlstand für alle“: Das Spannungsfeld von Konsum und Politik in der Bundesrepublik, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 315.
 
51
Norbert Bolz, Das konsumistische Manifest, 2002, S. 102; zur historisch neu erworbenen Freiheit des Individuums durch die Konsummöglichkeiten siehe auch Peter N. Stearns, Stages of Consumerism. Recent Work on the Issues of Periodization, in: The Journal of Modern History, 69, 1997, Nr. 1, 102 ff
 
52
vgl. Michael Wildt, Konsumbürger. Das Politische als Optionsfreiheit und Distinktion, in: Manfred Hettling/Bernd Ulrich (Hrsg.), Bürgertum nach 1945, 2005, S. 255 ff; Sheryl Kroen, der Aufstieg des Kundenbürgers? Eine politische Allegorie für unsere Zeit, in: Michael Prinz (Hrsg.), Der lange Weg in den Überfluss. Anfänge und Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Vormoderne, 2003, S. 533 ff.
 
53
Jeremy Rifkin, Die Dritte industrielle Revolution, 2011; Jonas Rest, Grüner Kapitalismus. Klimawandel, globale Staatenkonkurrenz und die Verhinderung der Energiewende, 2011; Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation. Zusammenfassung für Entscheidungsträger, 2011; Carlo Jäger, Wachstum – wohin? Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts, 2011; Hans Diefenbacher/Roland Zieschank, Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt. Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt, 2011.
 
54
Konrad H. Jarausch/Michael Geyer, Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichten im 20. Jahrhundert, 2005, S. 303). Das war nur möglich in Verbindung mit der Steigerung von Produktivität inklusive des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der veränderten Aufgabenstruktur des Staates und der erheblichen Verbreiterung der Konsummöglichkeiten quer durch alle Schichten.
 
55
Honneth weist allerdings relativierend darauf hin, dass der Großgruppe der Verbraucherbürger, die auch von ethischen Motiven getragen werden, die Großgruppe derer gegenübersteht, die einfach konsumieren wollen bis hin zu Luxusgütern. Hinzu tritt das Sozialmilieu derer, die nur auf den Erwerb lebensnotwendiger Güter konzentriert sind (sein müssen), Axel Honneth, Das Recht der Freiheit, 2011, S. 401.
 
56
Darauf weist hin Ferdinand Braudel, Sozialgeschichte des 15.-18. Jahrhunderts. Aufbruch zur Weltwirtschaft, 1990.
 
57
John Brewer, Was können wir aus der Geschichte der frühen Neuzeit für die moderne Konsumgeschichte lernen? in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums 18.-20. Jahrhundert,1997, S. 51 ff.
 
58
Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 58 ff.; Dietrich Ebeling/Wolfgang Mager (Hrsg.), Protoindustrie in der Region. Europäische Gewerbelandschaften vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, 1997.
 
59
John Brewer, Was können wir aus der Geschichte der frühen Neuzeit für die moderne Konsumgeschichte lernen? in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums 18.-20. Jahrhundert,1997, S. 61.
 
60
Wolfgang Kaschuba, Die Überwindung der Distanz. Zeit und Raum in der europäischen Moderne, 2004; Hartmut Rosa, Soziale Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstruktur in der Moderne, 2005; Wolfgang Schivelbusch, Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert, 1979; Paul Virilio, Revolutionen der Geschwindigkeit, 1993; siehe auch Clemens Zimmermann, Die Zeit der Metropolen. Urbanisierung und Großstadtentwicklung, 1996.
 
61
Kaspar Maase, Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850–1970; Hermann W. von der Dunk, Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, Bd. 1, 2000.
 
62
John Brewer, Was können wir aus der Geschichte der frühen Neuzeit für die moderne Konsumgeschichte lernen? in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums 18.-20. Jahrhundert,1997, S. 91 f.
 
63
Hannes Siegrist, Konsum, Kultur und Gesellschaft im modernen Europa, in: ders./Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums 18.-20. Jahrhundert,1997; S. 44; vgl. auch Manfred Gailus/Heinrich Volkmann (Hrsg.), Der Kampf ums täglicher Brot. Nahrungsmangel, Versorgungspolitik und Protest 1770–1990, 1994.
 
64
Max Weber, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: ders. (Hrsg.), Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, 1988, S. 17 ff. sowie ders., Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie, 5. rev. Aufl., 1985.
 
65
Werner Sombart, Liebe, Luxus und Kapitalismus. Über die Entstehung der modernen Welt aus dem Geist der Verschwendung, 1996; auch Thorstein Veblen sieht im Nachahmungskonsum eine wichtigen Entwicklung, er nennt dies den „auffälligen Konsum“, da die Oberschicht der feinen Leute auf die Steigerung des sozialen Prestiges bedacht seien und entsprechend teure Waren kauften, was dann von anderen Schichten nachgeahmt wurde, Thorstein Veblen, Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen, (1899), 2007. Zur Weiterwirkung sozialer Distinktion in veränderter Form siehe Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, 1982.
 
66
Georg Simmel, Philosophie des Geldes, 1989.
 
67
Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts besaß nur etwa die Hälfte aller Städte (mit mehr als 2000 Einwohner) eine zentrale Wasserversorgung, Seuchen waren deshalb an der Tagesordnung, siehe Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 74.
 
68
Siehe Christof Mauch/Kiran K. Patel (Hrsg.), Wettlauf um die Moderne. Die USA und Deutschland 1890 bis heute, 2008.
 
69
Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 76.
 
70
Zur Risikodiskussion und Risikoaversion in Deutschland siehe: Ulrich Beck, Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, 1986; ders., Weltrisikogesellschaft, 2008; Niklas Luhmann, Soziologie des Risikos, (1991) 2003; Michael Siegrist, die Bedeutung von Vertrauen bei der Wahrnehmung und Bewertung von Risiko, 2001; Ortwin Renn, Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit Unsicherheit, 2007; Sabine Bode, die deutsche Krankheit – German Angst, 3. Aufl. 2008; Gerhard Schulze, Krisen. das Alarmdilemma, 2011; Walter Krämer, die Angst der Woche. Warum wir uns vor den falschen Dingen fürchten, 2011; Brigitte Witzer, Risikointelligenz, 2011.
 
71
Siehe dazu die begriffshistorische Untersuchung von Ulrich Wyrwa, Consumption, Konsum, Konsumgesellschaft. Ein Beitrag zur Begriffsgeschichte, in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums (18.-20. Jahrhundert), 1997, S. 747 ff.
 
72
Chrisoph Nonn, Die Entdeckung des Konsumenten im Kaiserreich, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 222 f.
 
73
Chrisoph Nonn, Die Entdeckung des Konsumenten im Kaiserreich, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 221; Klaus Tenfeld, Klassenspezifische Konsummuster im deutschen Kaiserreich, in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums (18.-20. Jahrhundert), 1997, S. 245 ff.
 
74
Clemens Zimmermann, Die Zeit der Metropolen. Urbanisierung und Großstadtentwicklung, 1996.
 
75
Wolfgang Kaschuba, Die Überwindung der Distanz. Zeit und Raum in der europäischen Moderne, 2004; Paul Virilio, Revolutionen der Geschwindigkeit, 1993; mit dem Internet ist eine nochmalige RaumZeit-Revolution verbunden.
 
76
Wolfgang Schivelbusch, Lichtblicke. Zur Geschichte der künstlichen Helligkeit im 19. Jahrhundert, 1983; Beate Binder, Elektrifizierung als Vision. Zur Symbolgeschichte einer Technik im Alltag, 1999.
 
77
Gerade in Großstädten waren diese zu Beginn des 20.Jahrhunderts ziemlich verbreitet; in Frankfurt gab es mehr als 100 Animierkneipen, in Berlin mehr als 800, siehe Ulrich Linse, „Animierkneipen“ um 1900. Arbeitersexualität und bürgerliche Sittenreform, in: Dagmar Kift (Hrsg.), Kirmes – Kneipe – Kino. Arbeiterkultur im Ruhrgebiet zwischen Kommerz und Kontrolle (1850–1914), 1999.
 
78
Belinda Davis, Konsumgesellschaft und Politik im Ersten Weltkrieg, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 231.
 
79
Claudius Torp, Das Janusgesicht der Weimarer Konsumpolitik, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 250 ff.
 
80
Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 104.
 
81
Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 90.
 
82
Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 110; Hartmut Berghoff, Träume und Alpträume: Konsumpolitik im Nationalsozialistischen Deutschland, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius/Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 268 ff.
 
83
Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft , 2008, S. 131.
 
84
Konrad Jarausch/Michael Geyer, Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 2005, S. 307.
 
85
Diese eigene Art von „Arbeitswut“ fiel schon Hannah Arendt auf, von ihr als „Geschäftigkeit“ bezeichnet, Hannah Arendt, Besuch in Deutschland (1950), 1993; siehe auch die Beiträge in: Bernward Baule (Hrsg.), Hannah Arendt und die Berliner Republik. Fragen an das vereinigte Deutschland, 1996.
 
86
Zur Entwicklung siehe Arne Andersen, Der Traum vom guten Leben. Alltags- und Konsumgeschichte vom Wirtschaftswunder bis heute, 1997/1999; Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 131 ff.; Nepomuk Gasteiger, Der Konsument. Verbraucherbilder in Werbung, Konsumkritik und Verbraucherschutz 1945–1989, 2010.
 
87
Axel Schildt, Freizeit, Konsum und Häuslichkeit in der ‚Wiederaufbau‘-Gesellschaft. Zur Modernisierung von Lebensstilen in der Bundesrepublik Deutschland, in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums (18.-20. Jahrhundert), 1997, S. 327.
 
88
Agra-Europe 45/11 v. 7.11.2011 Länderberichte S. 35.
 
89
Ina Merkel, Im Widerspruch zum Ideal: Konsumpolitik in der DDR, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, 2009, S. 289; Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008, S. 163 ff.
 
90
Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008, S. 277.
 
91
Dazu Wolfgang Ullrich, Haben wollen. Wie funktioniert die Konsumkultur? 2006; Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008; Robert Misik, Das Kult-Buch. Glanz und Elend der Kommerzkultur, 2007; Alexander Meschnig/Mathias Stuhr, Wunschlos unglücklich. Alles über Konsum, 2005.
 
92
Das Leitbild des mündigen Verbrauchers ist im dritten und vierten Verbraucherpolitischen Bericht der Bundesregierung als Maßgabe der Verbraucherpolitik genannt. Im dritten Verbraucherpolitischen Bericht erscheint es erweitert als „Leitbild des informierten Verbrauchers und des nachhaltigen Konsums“. Im fünften Verbraucherpolitischen Bericht (2012, DS 17/8998) wird an das Leitbild des mündigen, selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Verbrauchers angeknüpft unter dem Hinweis, dass bei diesem sowohl rationale und emotionale Elemente als auch Einflüsse von Familie, Umwelt und Staat in die Verbraucherentscheidung einfließen.
 
93
Anna Roth, Die allgemeine Lebensmittelüberwachung als Instrument des Verbraucherschutzes. Eine systematische Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtslage und der Organisationsstrukturen in Nordrhein-Westfalen, 2009, S. 2.
 
94
Eberhard Kuhlmann, Verbraucherpolitik. Grundzüge ihrer Theorie und Praxis, 1990, S. 12.
 
95
Christoph Deutschmann, Anglo-amerikanischer Consumerism und die Diskussion über Lebensstile in Deutschland, in: Volker Berghahn/Sigurt Vitols(Hrsg.), Gibt es einen deutschen Kapitalismus? Tradition und globale Perspektiven der Sozialen Marktwirtschaft, 2006, S. 154 ff.
 
96
Hier zitiert nach Eberhard Kuhlmann, Verbraucherpolitik. Grundzüge ihrer Theorie und Praxis, 1990, S. 10 f.
 
97
Vgl. Nico Stehr, Die Moralisierung der Märkte. Eine Gesellschaftstheorie, 2007; Sigrid Baringhorst u. a., (Hrsg.), Politik mit dem Einkaufswagen. Unternehmen und Konsumenten als Bürger in der globalen Mediengesellschaft, 2007.
 
98
Frank-Martin Belz/Georg Karg/Dieter Witt (Hrsg.), Nachhaltiger Konsum und Verbraucherpolitik im 21. Jahrhundert, 2007; Ulf Schrader/Ursula Hansen (Hrsg.), Nachhaltiger Konsum. Forschung und Praxis im Dialog, 2001; Michael Bilharz, „Key Points“ nachhaltigen Konsums, 2009; Rico Defila/Antonietta Di Giulio/Ruth Kaufmann-Hayoz (Hrsg.), Wesen und Wege nachhaltigen Konsums, 2011.
 
99
Manfred Gailus/Heinrich Volkmann (Hrsg.), Der Kampf um das tägliche Brot. Nahrungsmangel, Versorgungspolitik und Protest 1770–1990, 1990; Wolfgang Stromer von Reichenbach, Verbraucherschutz in der Vergangenheit, in: Erwin Dichtl (Hrsg.), Verbraucherschutz in der Marktwirtschaft, 1975, S. 97 ff.
 
100
Zum Folgenden siehe Christian Kleinschmidt, Massenkonsum, „Rheinischer Kapitalismus“ und Verbraucherschutz, in: Volker Berghahn/Sigurt Vitols (Hrsg.), Gibt es einen deutschen Kapitalismus? Tradition und globale Perspektiven der Sozialen Marktwirtschaft, 2006, S. 143 ff.; Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, 2008; Wolfgang König, Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne, 2008; ders., Massenproduktion und Konsumgesellschaft: Ein historischer und systematischer Abriss, in: Heinz-Gerhard Haupt/Claudius Torp (Hrsg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890– 1990, 2009, S. 46 ff.; Frank Janning, Die Spätgeburt eines Politikfeldes. Verbraucherschutzpolitik in Deutschland, ZfP 51 (2004), 401 ff.; Hartmut Berghoff, Konsumpolitik. Regulierung des privaten Verbrauchs im 20. Jahrhundert, 1999; Edda Müller, Grundlinien einer modernen Verbraucherpolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 6 ff.
 
101
Christoph Nonn, Die Entdeckung des Konsumenten im Kaiserreich, in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums 18.-20. Jahrhundert, 1997, S. 221.
 
102
Gemäß der herrschenden Kompetenzverteilung fällt die Durchführung der lebensmittelrechtlichen/futtermittelrechtlichen Bestimmungen in die Zuständigkeit der Länder, siehe dazu auch die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage von Bündnis’90/Die Grünen „Dioxinbelastung in Lebensmitteln“, DS 17/4675 v. 9.2.2011; aber in den Krisensituationen hat sich zumeist die föderale Zusammenarbeit bewährt, so soll die Bund-Länder-Task-Force zur Bekämpfung des EHEC-Erregers nun zu einem dauerhaften Instrument des Krisenmanagements weiterentwickelt werden, siehe dazu die Halbzeitbilanz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2009–2011, 2011, S. 2.
 
103
Michael Prinz, Brot und Dividende. Konsumvereine in Deutschland und England vor 1914, 1996; ders., Von der Nahrungssicherung zum Einkommensausgleich. Entstehung und Durchsetzung des Selbsthilfemusters Konsumverein 1770–1914 in England und Deutschland, in: Hannes Siegrist/Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte. Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums 18.-20. Jahrhundert,1997, S. 717 ff.; ders., Der lange Weg in den Überfluss. Anfänge und Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Vormoderne, 2003.
 
104
Die Konsumgenossenschaften, eines der wenigen erfolgreichen Exempel gelungener Verbraucher-Selbstorganisation „von unten“, sind aufgrund der sich bessernden wirtschaftlichen Lage von Arbeitern und Angestellten, aber auch wegen staatlicher Regulierungspolitik mit der Zeit zu Einzelhandelsunternehmen wie andere auch geworden, siehe Eberhard Kuhlmann, Verbraucherpolitik. Grundzüge ihrer Theorie und Praxis, 1990, S. 22 f.
 
105
Frank Janning, Die Spätgeburt eines Politikfeldes. Verbraucherschutzpolitik in Deutschland, Zeitschrift für Politik 51 (2004), 410.
 
106
Christoph Nonn, Verbraucherprotest und Parteiensystem im wilhelminischen Deutschland. 1996.
 
107
Siehe S. Jonathan Wiesen, Massenkonsum und Unternehmenskultur im Dritten Reich, in: Volker Berghahn/Sigurt Vitols (Hrsg.), Gibt es einen deutschen Kapitalismus? Tradition und globale Perspektiven der Sozialen Marktwirtschaft, 2006, S. 129 ff.
 
108
Deutscher Bundestag, Zweiter Bericht der Bundesregierung zur Verbraucherpolitik, DS 7/4181, v. 20.10.1975, S. 5.
 
109
Deutscher Bundestag, Bundesregierung: (1.) Bericht zur Verbraucherpolitik, DS VI/2724, v. 18.10.1971, S. 13.
 
110
Deutscher Bundestag, Bundesregierung: (1.) Bericht zur Verbraucherpolitik, DS VI/2724, v. 18.10.1971, S. 14.
 
111
Schon 1949 war mit dem ‚Unterausschuss Konsumentenberatung‘ des ‚Ständigen Ausschusses für Selbsthilfe‘ eine übergeordnete Sammlungsorganisation für unterschiedliche Gruppierungen mit Verbraucherbezug entstanden mit dem Ziel der politischen Einflussnahme.
 
112
Heinrich-G. Brune, Organisation von Verbraucherinteressen, 1980; Christa von Braunschweig, Der Konsument und seine Vertretung. Eine Studie über Verbraucherverbände, 1965.
 
113
Zur verbraucherpolitisch-inhaltlichen Arbeit der AgV siehe: Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV), 40 Jahre AgV, 1993; Edda Müller, Grundlinien einer modernen Verbraucherpolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 6 ff.; Gerd Billen, Ausgetrickst und angeschmiert. Wie wir Verbraucher uns wehren können, 2009, S. 127 ff.; Werner Kroeber-Riel/Peter Weinberg/Andrea Gröppel-Klein, Konsumentenverhalten, 9. überarb., aktual und erg. Aufl. 2009, S. 690 ff. und  708 ff.
 
114
Volkmar Lübke, Verbraucherverbände: Ansprüche, Wirkungen, Perspektiven, Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 1991, 63 f; siehe www.verbraucher.org
 
115
Gerd Billen, Ausgetrickst und angeschmiert. Wie wir Verbraucher uns wehren können. 2009, S. 136; siehe www.vzbv.de
 
116
Siehe dazu die stratum-Umfrage: „Sind Politik und Konsum getrennte Welten?“ vom Januar 2011 mit dem Ergebnis: Der Konsum ist doch politisch, differenziert in einer Reihe von Verbraucherantworten.
 
117
Holger Backhaus-Maul u.a. (Hrsg.), Corporate Citizenship in Deutschland. Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen, Bilanz und Perspektiven, 2. aktual. und erw. Aufl. 2010; Sebastian Braun (Hrsg.), Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen. Der deutsche Weg im internationalen Kontext, 2010; ders./Holger Backhaus-Maul, Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen in Deutschland. Eine sozialwissenschaftliche Sekundäranalyse, 2010.
 
118
Martin Müller/Stefan Schaltegger (Hrsg.), Corporate Social Responsibility. Trend oder Modeerscheinung?, 2008; Arndt Hardtke/Annette Kleinfeld (Hrsg.), Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Von der Idee der Corporate Social Responsibility zur erfolgreichen Umsetzung, 2010; Berit Sandberg/Klaus Lederer (Hrsg.), Corporate Social Responsibility in kommunalen Unternehmen. Wirtschaftliche Betätigung zwischen öffentlichem Auftrag und gesellschaftlicher Verantwortung, 2011.
 
119
Empfehlungsbericht des Nationalen CSR-Forums an die Bundesregierung, v. 22. Juni 2010; Nationale Strategie zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility – CSR) – Aktionsplan CSR der Bundesregierung, v. 6.Oktober 2010, beide herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales; im BMELV laufen zum Bereich CSR-Verbraucher Projekte im Bereich Verbraucherinformation, u. a. Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien für die verschiedenen Schulstufen, siehe www.bmelv.de (Stichwort CSR).
 
120
So die Thematik des Begleitprojekts. Ergebnisse sind abgedruckt in Rico Defila/Antonietta Di Giulio/Ruth Kaufmann-Hayos (Hrsg.), Wesen und Wege nachhaltigen Konsums, 2011.
 
121
Anja Kirig/Eike Wenzel, LOHAS. Bewusst grün – alles über die neuen Lebenswelten, 2009; Eike Wenzel/Anja Kirig/Christian Rauch, Greenomics. Wie der grüne Lifestyle die Märkte erobert, 2008; kritisch dazu: Kathrin Hartmann, Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt, 2009.
 
122
Ulrich Grober, Die Idee der Nachhaltigkeit als zivilisatorischer Entwurf, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 3 ff.; Armin Grunewald/Jürgen Kopfmüller, Nachhaltigkeit, 2006; Gudrun Lionne/Michael Schwarz (Hrsg.), Handbuch nachhaltige Entwicklung. Wie ist nachhaltiges Wirtschaften machbar?, 2003; Ulf Schrader/Ursula Hansen (Hrsg.), Nachhaltiger Konsum. Forschung und Praxis im Dialog, 2001; die Konzepte von CSR und Nachhaltigkeit sind unterschiedlich und fußen auch auf unterschiedlichen Wurzeln, überscheiden sich aber auch in Teilbereichen, beispielsweise in der Bewertung der Unternehmens-Wertschöpfungsketten nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Standards-
 
123
Nepomuk Gasteiger, Der Konsument. Verbraucherbilder in Werbung, Konsumkritik und Verbraucherschutz 1945–1989, 2010.
 
124
Werner Kroeber-Riehl/Peter Weinberg/Andrea Gröppel-Klein, Konsumentenverhalten, 9. überarb., aktual. und erg. Aufl. 2009, S. 693.
 
125
Siehe dazu Silke Kleinhückelkotten, Konsumverhalten im Spannungsfeld konkurrierender Interessen und Ansprüche: Lebensstile als Moderatoren des Konsums, in: Ludger Heidbrink/Imke Schmidt (Hrsg.), Die Verantwortung des Konsumenten. Über das Verhältnis von Markt, Macht und Konsum, 2011, S. 133 ff.; Hartmut Lüdtke, Konsum und Lebensstile, in: Doris Rosenkranz/Norbert F. Schneider (Hrsg.), Konsum. Soziologische, ökonomische und psychologische Perspektiven, 2000, S. 117 ff. sowie Otto G. Schwenk (Hrsg.), Lebensstil zwischen Sozialstrukturanalyse und Kulturwissenschaft, 1996.
 
126
Vgl. dazu Rainer Grießhammer, Top Ten-Innovationen für einen nachhaltigen Konsum, in: Ulf Schrader/Ursula Hansen (Hrsg.), Nachhaltiger Konsum. Forschung und Praxis im Dialog, 2001, S. 108 ff.
 
127
Fragen des Verbraucherverhaltens und der Konsumökonomik sind zumeist an den Lehrstühlen zur Betriebswirtschaftslehre zu finden, mitunter auch verbunden mit Marketing – so beispielsweise im Marketingbereich das traditionelle Institut für Konsum- und Verhaltensforschung, in Saarbrücken und der Paderborner Lehrstuhl für Absatz-, Konsum- und Verhaltensforschung siehe dazu das in der dritten Forschergeneration weitergeführte Standardwerk von Werner Kroeber-Riehl/Peter Weinberg/Andrea Gröppel-Klein, Konsumentenverhalten, 9. überarb., aktual. und erg. Aufl. 2009; hinzuweisen wäre auch auf den Lehrstuhl für VWL, insbes. Umweltökonomie sowie Wirtschafts-, Kultur- und Verbraucherpolitik an der Universität Hohenheim.
 
128
Norbert Reich/Hans-W. Micklitz, Europäisches Verbraucherrecht, 4. Aufl. 2003.
 
129
Frank Janning, Die Spätgeburt eines Politikfeldes. Verbraucherschutzpolitik in Deutschland, ZfP 51 (2004), S. 401.
 
130
Konzeptpapier „Verbraucherpolitikforschung“ des Wissenschaftlichen Beirats Verbraucher- und Ernährungspolitik beim BMELV, 2004, S. 3.
 
131
Anregungen dazu siehe vzbv (Hrsg.), Verbraucherforschung in Deutschland, 2005, insbesonders Zweiter Abschnitt.
 
132
Siehe dazu das Konzeptpapier „Verbraucherpolitikforschung“ des Wissenschaftlichen Beirats Verbraucher- und Ernährungspolitik beim BMELV, 2004.
 
133
Siehe zu den ersten Bamberger Verbraucherrechtstagen 2004 Hans W. Micklitz (Hrsg), Verbraucherrecht in Deutschland – Stand und Perspektiven, 2005.
 
134
Siehe dazu vzbv (Hrsg.), Verbraucherforschung in Deutschland. Dokumentation der Tagung vom 8. Oktober 2003, 2003 sowie die Beiträge in: vzbv (Hrsg.), Verbraucherforschung in Deutschland. Schriftenreihe des Verbraucherzentrale Bundesverbandes zur Verbraucherpolitik Bd. 1, 2005, darin auch abgedruckt die Liste der befragten 22 universitären und 37 außeruniversitären Institute und Einrichtungen mit Bezug zu verbraucherbezogenen Forschungsthematiken.
 
135
Edda Müller, Grundlinien eines modernen Verbraucherschutzes, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 12.
 
136
Edda Müller, Grundlinien eines modernen Verbraucherschutzes, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 12.
 
137
Zweiter Bericht der Bundesregierung zur Verbraucherpolitik, Deutscher Bundestag, 7 Wahlperiode, DS 7/4181 v. 20.10.1975, S. 5: hier wurde nicht die Verteilung der verbraucherpolitischen Arbeit auf mehrere Bundesministerien in Frage gestellt, wohl aber die Notwenigkeit der Bündelung betont, die dann der Interministerielle Ausschuss für Verbraucherfragen vornehmen sollte. Vgl. auch N. Reich/H.-W. Micklitz, Verbraucherschutzrecht in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Studie im Auftrag der EG-Kommission, 1980; Frank Janning, Die Spätgeburt eines Politikfeldes. Verbraucherschutzpolitik in Deutschland, ZfP 51 (2004), 417.
 
138
So forderte die damalige Bundesbeauftragte für Wirtschaftlichkeit in der Bundesverwaltung, Hedda von Wedel, in ihrem internen Bericht zur Neuorganisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes die vermehrte Integration von Kompetenzen in das BMVEL, neben Ernährung und Gesundheitsschutz vor allem die für Wettbewerbspolitik und Bankenaufsicht, siehe Pressemitteilung der Bundesbeauftragten v. 10.7.2001; die damalige Vorsitzende des vzbv, Edda Müller, wollte die Bündelung durch ein im Verbraucherministerium integriertes System von Spiegelreferaten zu den Politikfeldern in den jeweiligen Bundesressorts erreichen, was den Kern eines eigenständigen Verbraucherministeriums bedeuten würde, siehe dies., Grundlinien einer modernen Verbraucherpolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 12.
 
139
Die Forderung nach Bündelung der Verbraucherkompetenzen findet sich immer wieder,u. a. im vzbv-Geschäftsbericht 2009/2010, S. 5; siehe auch Wilfried Fuhrmann, Zur organisatorischen Zentrierung des Verbraucherschutzes in einem Ministerium für Landwirtschaft. Ein Kommentar, Nr. 2, 10.1.2001, www.konsumentenschutz.de.
 
140
Auch das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) kam in den Geschäftsbereich des BMELV. Nach 2002 wurde der gesundheitliche Verbraucherschutz neu geordnet. Organisatorischer Nachfolger des BgVV wurde zusammen mit inkorporierten Teilen des Biologischen Bundesamtes als neue Bundesoberbehörde das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), hinzu trat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. In Teilbereichen werden Verbraucherbelange auch durch die seit 1995 bestehende Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung unterstützt. Siehe Frank Janning, Die Spätgeburt eines Politikfeldes. Verbraucherschutzpolitik in Deutschland, in: ZfP 51 (2004), 432 ff. sowie Edda Müller, Grundlinien einer modernen Verbraucherpolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte B24/2001, 6 und 12 ff.; Werner Kroeber-Riel/Peter Weinberg/Andrea Gröppel-Klein, Konsumentenverhalten, 9. überarb., aktual. u. erg. Aufl., 2009, S. 708 ff.
 
141
Frank Janning, Die Spätgeburt eines Politikfeldes. Verbraucherschutzpolitik in Deutschland, ZfP 51 (2004), 430.
 
142
Vor allem der Lebensmittelindustrie und der Interessensverbände – im Gegensatz zum Lebensmittel-(Groß-) Handel, der eher die Chancen für die Unternehmens-und Verbraucherseite erkannt hat.
 
143
Arndt Hardtke/Annette Kleinfeld, Corporate Social Responsibility – Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, 2010; Peter Köppl/Martin Neureiter, Corporate Social Responsibility, 2004; Andre Habisch/Rene Schmidpeter/Martin Neureiter (Hrsg.), Handbuch Corporate Citizenship. Corporate Social Responsibility für Manager, 2007; Martin Müller/Stefan Schaltegger (Hrsg.), Corporate Social Responsibility. Trend oder Modeerscheinung?, 2008.
 
144
Siehe dazu Stefan Kreutzberger/Valentin Thurn, Die Essenvernichter. Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist, 2011. Das BMELV hat zu diesem Problemfeld eine Studie in Auftrag gegeben, um seriöse, fundierte Zahlen zu ermitteln.
 
145
Deutscher Bundestag, Bundesregierung: (1.) Bericht zur Verbraucherpolitik, DS VI/2724, v. 18.10.1971, S. 10.
 
146
Zum Folgenden siehe Deutscher Bundestag, Bundesregierung: (1.) Bericht zur Verbraucherpolitik, DS VI/2724, v. 18.10.1971.
 
147
Deutscher Bundestag, Zweiter Bericht der Bundesregierung zur Verbraucherpolitik, DS 7/4181, v. 20.10.1975, S. 12.
 
148
Deutscher Bundestag, Verbraucherpolitischer Bericht 2004, DS 15/4499 v. 1.12.2004, 2004.
 
149
Deutscher Bundestag, Verbraucherpolitischer Bericht 2004, DS 15/4499 v. 1.12.2004, 2004, S. 4.
 
150
Deutscher Bundestag, Verbraucherpolitischer Bericht 2008, 16. WP, DS 16/9163 v. 24.4.2008.
 
151
Deutscher Bundestag, Verbraucherpolitischer Bericht 2012, 17. WP, DS 17/8998.
 
152
Im Jahr 2011 fand die 3. ACV und die 17. VSMK statt.
 
153
Siehe die Gemeinsame Erklärung der Sonderkonferenz der VSMK und AMK vom 18. Januar 2011 in Berlin.
 
154
Zum Folgenden und zur Arbeit des vzbv in den letzten Jahren insgesamt siehe die vzbv- Jahresberichte 2006/2007, 2008/2009 und 2009/2010, sowie die Broschüren „Die Stimme der Verbraucher“ 8/2007 und 5/2011.
 
155
Im Vorsitz zuerst die eher programmatisch ausgerichtete Edda Müller, im Vorsitz danach bis heute der eher pragmatisch ausgerichtete Gerd Billen; siehe u.a. Edda Müller, Vom Verbraucherschutz zur Verbraucherpolitik, herausg. von der FES – Reihe Analyse ökologische Marktwirtschaft, 2004; dies., Verbraucherpolitik in der Sozialen Marktwirtschaft, Orientierungen zur Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik 106 (2005), 18 ff.; Gerd Billen, Ausgetrickst und angeschmiert. Wie wir Verbraucher uns wehren können, 2009.
 
156
Damit verfügt der vzbv über mehr Personal als die zuständige Fachabteilung im BMELV, allerdings relativiert sich diese Zahl erheblich dadurch, dass beim vzbv viele Mitarbeiter in der verbraucherpolitischen (Fort-) Bildungsarbeit für die Landeszentralen und Mitgliederverbände gebunden sind. Das illustriert, dass gegenüber den Unternehmen und Wirtschaftsverbänden und angesichts der wachsenden Bedeutung der Aufgaben wie der Ausweitung des Aufgabenspektrums der Bereich des Verbraucherschutzes und der Verbraucherpolitik in Deutschland auf allen föderalen Ebenen in personeller wie finanzieller Hinsicht deutlich mangelhaft unterfüttert ist.
 
157
So der vzbv-Vorsitzende Gerd Billen in seiner Rede 2011, Deutscher Verbrauchertag.
 
158
So z. B. vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft, VersicherungsJournal August 2009 im Zuge der Diskussion um die Finanzberatungen.
 
159
Von den Anerkennungskämpfen berichtet die damalige vzbv-Vorsitzende Edda Müller, dies., Grundlinien einer modernen Verbraucherpolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 12 f.
 
160
Dort heißt es: „Verbraucherorganisationen vertreten gegenüber Parlament und Regierung sowie gegenüber der Öffentlichkeit die Belange der Verbraucher. Die Bundesregierung misst dieser Arbeit große Bedeutung zu und wird diese fördern“. Deutscher Bundestag, Bundesregierung: (1.) Bericht zur Verbraucherpolitik, DS VI/2724, v. 18.10.1971, S. 11.
 
161
In bestimmten Märkten können unterschiedliche, ja gegenläufige Vorstellungen richtig sein, so besonders bei gesundheitlichen und medizinischen Vorstellungen. Hier sollten solche Interessenskonflikte (die wachsen, je politischer ein Verband ist, was auch für den vzbv gilt) offen dargelegt werden. Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats Verbraucher- und Ernährungspolitik beim BMELV – Christoph Strünck (Hauptautor), Wollen wirklich alle den ‚mündigen Verbraucher‘? Wie Interessensgruppen ein Leitbild instrumentalisieren, 2010, S. 3.
 
162
Eine solche Legitimation anwaltschaftlichen Handelns aufgrund der Asymmetrie der Beziehungen wird aufgegriffen bei Micha Brumlik, Advokatorische Ethik. Zur Legitimation pädagogischer Eingriffe, 1992.
 
163
Siehe zu diesem Problem Eckhard Brenner/Beate Weiser, Verbraucherberatung in Verbraucherzentralen: Orientierung an den Interessen der Verbraucher und Instrument zur Weiterentwicklung der Verbraucherpolitik, in: Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 78, 2009, 3, 144 ff.
 
164
So der Leiter des vzbv – Fachbereichs Kommunikation, Artikel “Guter Rat ist teuer – die Politik entdeckt den Kunden. Doch auf einen Termin in der Verbraucherzentrale wartet man fünf Wochen”, Tagesspiegel v. 10.5.2009.
 
165
Edda Müller, Grundlinien einer modernen Verbraucherpolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte B 24/2001, 14.
 
166
Landesminister begreifen die Arbeit der Landeszentralen/Verbraucherverbände oft als Spardose, so die ehemalige Verbraucherministerin Renate Künast im Interview, Deutschlandradio Kultur v. 12.5.2010.
 
167
Siehe z. B. die öffentliche Anhörung des Ausschusses für Ernährung,. Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 49. Sitzung, 16. WP,, v. 20.6.2007 “Förderung der Verbraucherberatung”; Kornelia Hagen, Verbraucherinformation und –beratung: Finanzierung umstritten, in: Wochenbericht des DIW Berlin Nr 21, 2008, S. 278 ff.
 
168
Hinzu kommen Zustiftungen wie die von der Bank Inga DiBa (500.000 €) und von Mitgliedern des vzbv, so der Deutsche Mieterbund (10.000 €), die LVZ Bremen und LVZ Sachsen-Anhalt (mit je 5000 €) und der Zentralverband der Deutschen Konsumgenossenschaft (2000 €).
 
169
Gerd Billen, Ausgetrickst und angeschmiert. Wie wir Verbraucher uns wehren können, 2009, S. 120 ff.
 
170
Gastkommentar, in: Verbraucherpolitische Korrespondenz 04, 2008.
 
171
Bremen besitzt für Verbraucherpolitik keinen eigenen Landtagsauschuss und auch keinen eigenen Senator/in, Verbraucherpolitik wird bearbeitet in einem Referat des Wirtschaftssenats.
 
172
Im Auftrag des vzbv durchgeführt von BRIDGES Politik- und Organisationsberatung GmbH; es handelt sich um ein Indikatorenmodell (exekutive 21 Indikatoren, Legislative 10 Indikatoren, Kontrollbehörden 16 Indikatoren und Verbraucherzentralen 18 Indikatoren, aus denen der Verbraucherschutzindex gebildet wird; zum Folgenden siehe verbraucherzentrale Bundesverband, Verbraucherschutzindex 2010: Das verbraucherpolitische Profil der Länder im Vergleich, v. 29.6.2010.
 
173
2008 wurden durchschnittlich 62,1 % der maximal möglichen Punkte erreicht, 2010 nur noch 56,2 %. Unter anderem lag das an dem Negativtrend der Kontrollbehörden wie Eichbehörden, Marktüberwachsungsbehörden und Lebensmittelüberwachung angesichts mancher Personalausdünnung und Kontrollintensität vor Ort.
 
174
Aufgrund der verbraucherpolitischen Strategie, des Jahresberichtes, des Informationsfreiheitsgesetzes, der parlamentarischen Initiativen einschließlich der verbraucherpolitischen Sprecher der Fraktionen bei Schwachpunkt Lebensmittelüberwachung.
 
175
Die Mitgliedsorganisationen und Förderer sind in den jeweiligen Geschäftsberichten der Landesverbraucherzentralen enthalten.
 
176
Niedersächsischen Landesverbraucherzentrale, Jahresbericht 2010, 2011, S. 3 sowie für NRW: Verbraucherpolitische Korrespondenz 12/2009, S. 11.
 
177
Eckhard Brenner/Beate Weiser, Verbraucherberatung in Verbraucherzentralen: Orientierung an den Interessen der Verbraucher und Instrument zur Weiterentwicklung der Verbraucherpolitik, DIW-Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 78 (2009), 145.
 
178
Wolfgang Fuhrmann, Verbraucherschutz im Transformationsprozess, Nr. 4, v. 1.5.2001, www.konsumentenschutz.de; Fuhrmann fordert aus diesem Grunde auch die staatliche Finanzierung des Verbraucherschutzes.
 
179
Verbraucherpolitische Korrespondenz 08/2010, S. 5.
 
180
Dabei geht es in NRW (einschließlich des Neuaubaus weiterer Beratungsstellen) um eine institutionelle Förderung als Festbetragsförderung von 2010: 9,65 Mio €, 2011: 10,65 €, dann um einen Aufwuchs von jährlich 800.000 € bis 2015, wobei gleichzeitig Projektmitel von 200.000 auf 50 000 abgeschmolzen werden.
 
181
In Mecklenburg-Vorpommern musste nach radikalen Mittelkürzungen durch das Land Insolvenz anmelden, 2004 wurde dann die Neue VZ Mecklenburg und Vorpommern gegründet.
 
182
So ein Modell (Projekt ANFIV) des Fördervereins der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
 
183
Verbraucherpolitische Korrespondenz 01/2006, 2006, S. 11.
 
184
So das Leitbild der Verbraucherzentrale Berlin e. V., verabschiedet auf der Mitgliederversammlung am 3.12. 2009.
 
185
Zum Folgenden siehe Ludwig Krämer, EWG Verbraucherrecht, 1985; Kristin Nemeth, Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz in Europa, 2000; Susanne K. Schmidt, Das Projekt der Europäischen Marktschaffung. Die gegenseitige Anerkennung und der Binnenmarkt für Dienstleistungen, in: Roland Czada/Reinhard Zintl, Politik und Markt, PVS-Sonderheft 34/2003, 2003, S. 83 ff.; Anne-Lore Köhne/Eva Günther, Europäische Verbraucherpolitik. Von angemessenen Preisen zum Binnenmarkt der Verbraucher, fes, Reihe Eurokolleg 46, 2003; Hannes Rösler, Europäische Integration durch Verbraucherschutz: Entwicklungsursachen und Beschränkungen, VuR 2003, 12 ff.; ders., 30 Jahre Verbraucherpolitik in Europa. Rechtsvergleichende, programmatische und institutionelle Formen, ZfRV 2005, 134 ff.; Franziska Rischkowsky, Europäische Verbraucherpolitik. Theoretische Grundlagen und neue Probleme am Beispiel des Internets, 2007; Norbert Reich/Hans-W. Micklitz, Europäisches Verbraucherrecht, 2007; Werner Weidenfeld/Wolfgang Wessels (Hrsg.), Jahrbuch der Europäischen Integration 2007, 2008; InesHärtel, Europäisierung des Lebensmittel- und Verbraucherschutzrechts, in: Werner Heun/Volker Lipp (Hrsg.), Europäisierung des Rechts, Deutsch-Ungarisches Kolloquium Budapest 2007, 2008 (b), S. 213 ff.; Martin Große-Hüttmann, Verbraucherpolitik, in: Hubert Heinelt/Michele Knodt (Hrsg.), Politikfelder im EU-Mehrebenensystem. Instrumente und Strategien europäischen Regierens, 2008, S. 173 ff.
 
186
Stephan MitropoulosStefan, Verbraucherpolitik in der Marktwirtschaft. Konzeptionen und internationale Erfahrungen, 1997.
 
187
„Programm zum Schutz und zur Unterrichtung der Verbraucher“; siehe Hannes Rösler, 30 Jahre Verbraucherpolitik in Europa. Rechtsvergleichende, programmatische und institutionelle Formen, ZfRV 2005, 140 ff.
 
188
Vgl. Hannes Rösler, 30 Jahre Verbraucherpolitik in Europa. Rechtsvergleichende, programmatische und institutionelle Faktoren, ZfRV 2005, 134 ff.
 
189
Hannes Rösler, 30 Jahre Verbraucherpolitik in Europa. Rechtsvergleichende, programmatische und institutionelle Faktoren, ZfRV 2005, 141.
 
190
Hierzu und zum Folgenden mit weiteren Verweisen Franziska Rischkowsky, Europäische Verbraucherpolitik. Theoretische Grundlagen und neue Probleme am Beispiel des Internets, 2007, S. 42 ff.
 
191
Franziska Rischkowsky, Europäische Verbraucherpolitik. Theoretische Grundlagen und neue Probleme am Beispiel des Internets, 2007, S. 48 f.
 
192
Gemäß Artikel 100 a (Art. 95 EGV) der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) wird mit der Verpflichtung, von einem „hohen Verbraucherschutzniveau“ in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz und Verbraucherschutz bei der Binnenmarktentwicklung auszugehen, der Anspruch auf eine eigene europäische Verbraucherpolitik erhoben.
 
193
Michael Gehler, Europa. Ideen, Institutionen, Vereinigung, 2. überarb. Aufl. 2010, S. 266 ff.; Werner Weidenfeld, Die Europäische Union, 2010, S. 171 ff.
 
194
Franziska Rischkowsky, Europäische Verbraucherpolitik. Theoretische Grundlagen und neue Probleme am Beispiel des Internets, 2007, S. 30; Stephen Weatherill, EU Consumer Law an Policy, 2005.
 
195
Dann konnten aber auch aufgrund unterschiedlicher Interessen von Produzenten und Verbrauchern durchaus gegenteilige Vorschläge von der Generaldirektion Binnenmarkt und der Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucherschutz kommen, siehe Edda Müller, Vom Verbraucherschutz zur Verbraucherpolitik, herausgegeben von der FES, Reihe: Analyse Ökologische Marktwirtschaft, 2004, S. 13.
 
196
Siehe zur Entwicklung des föderalen europäischen Verbraucher(schutz)rechts ausführlich Marina Tamm, Verbraucherschutzrecht. Europäisierung und Materialisierung des deutschen Zivilrechts und die Herausbildung eines Verbraucherschutzprinzips, 2011. Die Durchsetzung kollektiver Verbraucherinteressen verdichtete sich über mehrere Stationen: Grünbuch der EU-Kommission (KOM 2005 – 672) und Weißbuch (KOM 2008 – 165) zu Schadenersatzklagen, Grünbuch über kollektive Rechtsdurchsetzungsverfahren für Verbraucher (KOM 2008 – 794), KOM-Konsultation „Kollektiver Rechtsschutz: Hin zu einem kohärenten europäischen Ansatz“ v. 4.2.2011 (SEK 2011 – 173).
 
197
Verbraucherpolitischer Aktionsplan 1999-2001, S. 11; vgl. Bericht der Kommission zum „verbraucherpolitischen Aktionsplan 1999-2001 und zum allgemeinen Rahmen für die Gemeinschaftstätigkeit zugunsten der Verbraucher 1999–2003“, KOM (2001) 486 endg.
 
198
Aktionsplan 1990–1992 „Informations, consumer safety and consumer transactions“, Aktionsplan 1993–1995 “Placing the single market at the service of European consumers”.
 
199
Lissabon-Vertrag AEUV Art 169, 1: „Zur Förderung der Interessen der Verbraucher und zur Gewährleistung eines hohen Verbraucherschutzniveaus leistet die Union einen Beitrag zum Schutz der Gesundheit, der Sicherheit und der wirtschaftlichen Interessen der Verbraucher sowie zur Förderung ihrer Rechte auf Information, Erziehung und Bildung von Vereinigungen zur Wahrung ihrer Interessen.“.
 
200
Lissabon-Vertrag AEUV Art 12: „Den Erfordernissen des Verbraucherschutzes wird bei der Festlegung und Durchführung der anderen Unionspolitiken und –maßnahmen Rechnung getragen.“.
 
201
Dabei ist sie allerding gemäß Art 5 EGV/Art 5, Abs. 1 EUV an die „Grundsätze der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit“ gebunden.
 
202
Franziska Rischkowsky, Europäische Verbraucherpolitik. Theoretische Grundlagen und neue Probleme am Beispiel des Internets, 2007, S. 34; Anne-Lore Köhne/Eva Günther, Europäische Verbraucherpolitik. Von angemessenen Preisen zum Binnenmarkt der Verbraucher, FES, Reihe Eurokolleg 46, S. 2.
 
203
Siehe dazu dann auch das Weißbuch zur Lebensmittelsicherheit, KOM (1999) 719 endg. V. 12.1.2000.
 
204
Inzwischen hat der Rat der Union am 11.10.2011 die neue Verbraucherrechtsrichtlinie (VRRL) angenommen. Der Deutsche Bundestag muss die Richtlinie nun innerhalb der nächsten zwei Jahre in das mitgliedstaatliche Recht gießen.
 
205
Franziska Rischkowsky, Europäische Verbraucherpolitik. Theoretische Grundlagen und neue Probleme am Beispiel des Internets, 2007, S. 38.
 
206
KOM (2001) 486 endg.
 
207
Verbraucherpolitischer Aktionsplan 1999–2001, S. 9.
 
208
Verbraucherpolitische Strategie 2002–2006, KOM (2002) 208 endg.;Verbraucherpolitische Strategie der EU 2007–2013 KOM (2007) 99 endg./2; die nächste Verbraucherpolitische Strategie ist zur Zeit in Erarbeitung – siehe dazu Europäische Kommission: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlamentes und des Rates über ein Verbraucherprogramm 2014–2020, v. 9.11.2011, KOM (2011) 707 endgültig; dieser Vorschlag wird zur Zeit in den Mitgliedstaaten beraten.
 
209
Siehe dazu Werner Weidenfels, die Europäische Union, 2010, S. 83 f., 108 ff. und 154 ff.
 
210
Verbraucherpolitischer Aktionsplan 1999-2001, S. 5.
 
211
Rapid Alert System for Food and Feed, gemäß Verordnung (EG) Nr. 178/2002.
 
212
System for the Rapid Exchance of Information.
 
213
Grundsätzlich dazu siehe Anna Roth, Die allgemeine Lebensmittelüberwachung als Instrument des Verbraucherschutzes, 2009.
 
214
Von der amtlichen Lebensmittelüberwachung, die Ländersache ist und die dann von den Lebensmittel überwachungs- und Veterinärämtern in den Städten wie Landkreisen konkret umgesetzt wird (mit regionalen Unterschieden), werden im Jahr rund 400 000 Proben untersucht. Hinzu kommen bundesweite Programme zur Kontrolle, u. a. das Lebensmittel-Monitoring, der Bundesweite Überwachungsplan (BÜP) und der Mehrjährige Nationale Kontrollplan (MNKP).
 
215
Development of online consumer education tools for adults.
 
216
European Consumer Centres Network.
 
217
Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher der Europäischen Kommission, das Netz der Europäischen Verbraucherzentren, Fünfjahresbericht 2005–2009, 2010.
 
218
Zum System der pluralistischen Interessensvermittlung auf EU-Ebene siehe Irina Michalowitz, Lobbying in der EU, 2007; Steffen Dagger/Michael Kambeck (Hrsg.), Lobbying in Brüssel, 2007; Klemens Joos, Lobbying im neuen Europa. Erfolgreiche Interessensvermittlung nach dem Vertrag von Lissabon, 2010. Ulrich Beck, Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter, besonders Kap. IV–VI, 2009, S. 85 ff.
 
219
Ernst Fraenkel, Deutschland und die westlichen Demokratien, herausgeg. von Alexander v. Brünneck, erw. Ausgabe 1991, 1991; Heinrich Oberreuther (Hrsg.), Pluralismus – Grundlagen und Diskussion, 1979; Winfried Steffanie, Pluralistische Demokratie, 1980; Ulrich von Alemann, Organisierte Interessen in der Bundesrepublik 1987; Irina Michalowitz, Lobbying in der EU, 2007; Steffen Dagger/Michael Komback (Hrsg.), Politikberatung und Lobbying, 2007.
 
220
Siehe zum Folgenden www. beuc.org; BEUC ist gemäß § 1 der Satzung eine “internationale Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht“ (VoG) nach belgischem Recht.
 
221
Siehe dazu: Thomas Jansen, Zur Europäisierung der “organisierten” Zivilgesellschaft: ein Bericht aus der Praxis, in: Michele Knodt/Barbara Finke (Hrsg.), Europäische Zivilgesellschaft. Konzepte, Akteure, Strategien, 2005, S. 153 ff.
 
222
Mitgliedschaft im BEUC steht gemäß Art. 3 § 2 der BEUC-Satzung Verbraucherorganisationen offen, die nachweislich kompetent Verbraucherinteressen vertreten, unabhängig von Staat oder anderen Interessensvertretern sind, auf nationalstaatlicher Ebene tätig sind und juristisch-organisatorisch den Status einer Rechtspersönlichkeit besitzen. Nach § 3 der BEUC-Satzung können auch andere Organisationen Mitglied werden, aber nicht mit vollberechtigtem Status.
 
223
Hubert Heinelt/Britta Meinke-Brandmaier/Georgios Terizakis, Zivilgesellschaftliche Partizipation im EU-Mehrebenensystem: ein Vergleich der Umwelt- und Verbraucherpolitik, in: Michele Knodt/Barbara Finke (Hrsg.), Europäische Zivilgesellschaft. Konzepte, Akteure, Strategien, 2005, S. 289.
 
224
Rund 46 % (2009) des Betriebshaushaltes von BEUC werden durch Zuschüsse der Europäischen Union gedeckt.
 
225
TRACE – Training for Consumer Empowerment, CLEF –Consumer Law Enforcement Forum.
 
226
Einsetzungsbeschluss dieses Gremiums durch die Europäischen Kommission am 9.10. 2003.
 
227
Die drei Aufsichtbehörden sind: für Banken EBA/London, für Wertpapiere und Börsen die ESMA/Paris, für die betriebliche Altersvorsorge die EIOPA/Frankfurt, eine Art Makroaufsicht übernimmt der bei der EZB angesiedelte Europäische Rat für Systemrisiken (ESRB) – die täglich Mikro-Aufsicht liegt weiterhin bei den nationalen Aufsichtsbehörden; in Zeiten einer festgestellten Krise hat die EU-Aufsicht das Weisungsrecht inne.
 
228
Achim Brunnengräber/Ansgar Klein/Heike Walk (Hrsg.), NGOs im Prozess der Globalisierung. Mächtige Zwerge – umstrittene Riesen, 2006; Christiane Frantz/Kerstin Martens, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), 2006, insbesondere S. 121 ff.; Maria Behrens/Alexander Reichwein, Global Governance, in: Arthur Benz/Susanne Lütz/Uwe Schimank/Georg Simonis (Hrsg.), Handbuch Governance. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder, 2007, S. 311 ff.; Artur Benz, Politik in Mehrebenensystemen, 2009; Maria Behrens, Global Governance, in: Arthur Benz/Nicolai Dose (Hrsg.), Governance – Regieren in komplexen Regelungssystemen, 2. aktual. und veränd. Aufl., 2010, S. 93 ff.
 
229
Paul Kennedy, Das Parlament der Menschheit. Die Vereinten Nationen und der Weg zur Weltregierung, 2007; Sven B. Gareis/Johannes Varwick, Die Vereinten Nationen. Aufgaben, Instrumente und Reformen, 4. aktual. Aufl. 2006.
 
230
Maria Behrens/Alexander Reichwein, Global Governance, in: Arthur Benz u. a. (Hrsg.), Handbuch Governance. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder, 2007, S. 311 ff.
 
231
Peter Bieri, Wie wollen wir leben?, 2011.
 
232
Siehe dazu Armin Grunwald, Wider die Privatisierung der Nachhaltigkeit. Warum ein ökologisch korrekter Konsum die Umwelt nicht retten kann, in: Gaia 19/3, 2010, S. 178 ff. sowie die Replik darauf durch Michael Billharz/Vera Fricke/Ulf Schrader, Wider die Bagatellisierung der Konsumentenverantwortung, in: Gaia 20/1, 2011, S. 9 ff. sowie durch Bernd Siebenhüner, Kann die Politik es richten? Konsument(innen) als politische Akteure, in: Gaia 20/1, 2011, S. 14 ff.; Adela Corfina, Eine Ethik des Konsums. Die Bürgerschaft des Verbrauchers in einer globalen Welt, in: Peter Koslowski/Birger P. Priddat (Hrsg.), Ethik des Konsums, 2006, S. 91 ff.; Ludger Heidbrink/Imke Schmidt/Björn Ahaus (Hrsg.), Die Verantwortung des Konsumenten. Über das Verhältnis von Markt, Moral und Konsum, 2011; zu Unternehmen siehe Christian Neuhäuser, Unternehmen als moralische Akteure, 2011.
 
233
Julian Nida-Rümelin, Verantwortung, 2011, S. 176.
 
234
Julian Nida-Rümelin, Verantwortung, 2011, S. 176.
 
235
Im Sinne von Hartmut von Hentig, Bildung. Ein Essay, 8. aktual. Aufl., 2009.
 
236
Unabhängig von der diskutierten Frage, ob es ein eigenes Schulfach “Verbraucher” geben soll oder Verbrauchererziehung als integrierter Teil anderer Fächer angesehen wird.
 
237
Neil Postman, Die zweite Aufklärung, 1999, S. 184.
 
238
Gerhard Schulze. Die Beste aller Welten. Wohin bewegt sich die Gesellschaft im 21. Jahrhundert?, 2003.
 
239
Lucia A. Reisch/Kornelia Hagen, Kann der Konsumwandel gelingen? Chancen und Grenzen einer verhaltensökonomisch basierten sozialen Regulierung, Ludger Heidbrink/Imke Schmidt/Björn Ahaus (Hrsg.), Die Verantwortung des Konsumenten. Über das Verhältnis von Markt, Moral und Konsum, 2011, S. 234 und S. 237, Bezugspunkt des von Reisch/Hagen diskutierten „liberalen oder sozialen oder soft firmierenden Paternalismus“ (S. 237 ff.) ist das Konzept von Richard Thaler/Cass R. Sunstein, Libertarian Paternalism Is Not an Oxymoron, The University of Chikago Law Review 70 (2003), 1159 ff. sowie dies., Nudge – Improving Decisions about Health, Wealth and Hapiness, 2008; aber selbst bei einem „soft paternalism“ zur Durchsetzung einer Nachhaltigkeitsgesellschaft kann man letztlich auch nicht wissen, welche Vorteile diese tatsächlich mit sich bringt, welch externen Effekte sie prägen werden und welche Pathologien sie ausbilden wird.
 
240
Zusammenfassung bei Lucia A. Reisch/Kornelia Hagen, Kann der Konsumwandel gelingen? Chancen und Grenzen einer verhaltensökonomisch basierten sozialen Regulierung, in: Ludger Heidbrink/Imke Schmidt/Björn Ahaus (Hrsg.), Die Verantwortung des Konsumenten. Über das Verhältnis von Markt, Moral und Konsum, 2011, 221 ff.
 
241
Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 1, 1981, S. 52 f.
 
242
Jean-Francois Lyotard, Das postmoderne Wissen, 5. Aufl. 2006.
 
243
Jean-Francois Lyotard, Patchwork der Minderheiten, 1977.
 
244
Auch wenn hier der Zweifel mitunter auch auf Sparflamme geschaltet wird, siehe das lange Festhalten der Wirtschaftswissenschaften an der Konstruktion des homo oeconomicus, das zwar den Glanz mathematischer Modelle beanspruchen kann, dafür wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat und trotz mancher Kritik – von Reinhard Selten über Joseph Stieglitz bis hin zu George Akerlof/Robert Shiller – erst in den letzten Jahren durch den Einbezug empirischer und verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse deutlicher hinterfragt wird, siehe Jan Uwe Heuser, Das Unbehagen im Kapitalismus, 2000 sowie ders., Humanomics: Die Entdeckung des Menschen in der Wirtschaft, 2009; in anderen Fällen musste erste die neue Generation von Wissenschaftlern abgewartet werden, bis das alte von einem neuen Paradigma abgelöst werden konnte, siehe Thomas S. Kuhn, Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, fünfte der 2. rev.und erg. Aufl. 1981.
 
245
Siehe Eric Hobsbawm, Das Zeitalter der Extreme, 1995; ders., Das Gesicht des 21. Jahrhunderts. Ein Gespräch mit Antonio Polito, 2000.
 
246
Hartmut von Hentig, Die Menschen stärken, die Sachen klären: Ein Plädoyer für die Wiederherstellung der Aufklärung, 1986; ders., Bildung. Ein Essay, 8. aktual. Aufl. 2009; sowie Julian Nida-Rümelin, Zukunftsfähige Bildung. Persönlichkeit – Fähigkeiten – Tugenden, in: Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel, 2006, S. 43 ff.
 
247
Mario Rainer Lepsius, Aufklärung, Massenkultur und die Selbstdomestizierung des Menschen, in: Jöern Rüsen/Eberhard Lämmert/Peter Glotz (Hrsg.), Die Zukunft der Aufklärung, 1988, S. 233.
 
248
Siehe Christoph Görg, Regulation der Naturverhältnisse. Zu einer kritischen Regulation der ökologischen Krise, 2003; Irmi Seidl/Angelika Zahrnt (Hrsg.), Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft, 2010; Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, Hauptgutachten: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation, 2011; Jonas Rest, Grüner Kapitalismus? Klimawandel, globale Staatenkonkurrenz und die Verhinderung der Energiewende, 2011; Jeremy Rifkin, Die Dritte Industrielle Revolution. Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter, 2011; Petra Pinzler, Immer mehr ist nicht genug! Vom Wachstumswahn zum Bruttosozialglück, 2011; Laurence C. Smith, Die Welt im Jahre 2050. Die Zukunft unserer Zivilisation, 2011.
 
Literature
go back to reference G. Alter u.a. (Hrsg.), Jahrbuch Ökologie, 2008 G. Alter u.a. (Hrsg.), Jahrbuch Ökologie, 2008
go back to reference A. Andersen, Der Traum vom guten Leben. Alltags- und Konsumgeschichte vom Wirtschaftswunder bis heute, 1997 A. Andersen, Der Traum vom guten Leben. Alltags- und Konsumgeschichte vom Wirtschaftswunder bis heute, 1997
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Metadata
Title
§72 Kommerzkultur, Verbrauchermacht, moralischer Konsum – zur Verbraucherpolitik im Föderalismus
Author
Bernward Baule
Copyright Year
2012
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-15525-3_21