Blackstone Resources hat eine Produktiontechnologie entwickelt, um Batteriezellen und Festkörperbatterien additiv fertigen zu können. Mit einer Simulation wurde das Verfahren nun validiert.
Das Schweizer Unternehmen Blackstone Resources hat die Validierung des 3-D-Drucks von Batteriezellen und Feststoffkörperbatterien mit künstlicher Intelligenz (KI) bekannt gegeben. Dafür wurde an der Berner Fachhochschule (BFH) eine komplexe Produktionssimulation durchgeführt. Der patentierte dreidimensionale Druck von Batterien ist laut Hersteller für die Herstellung von Flüssig-Elektrolyt-Batterien ebenso geeignet wie für Festkörperbatterien. Mit der Blackstone Thick Layer Technology sollen Pouch-Zellen gedruckt werden können, die eine 20 % höhere Energiedichte in Lithium-Ionen-Zellen ermöglicht.
Zudem soll die Produktionsweise auch die Kosten deutlich senken, etwa durch die Einsparung von Materialkosten durch bessere Ausnutzung inaktiver Materialien (weniger Kollektorfolien und Separatoren). Die automatisierte Batterieherstellung ist außerdem umweltfreundlicher: "Durch den Verzicht auf lange Trocknungsstrecken und giftige Lösungsmittel können wir den Energieverbrauch bei der Elektrodenherstellung nachhaltig senken", erklärt Serhat Yilmaz, Chief Marketing Officer der Blackstone Resources AG. Derzeit baut das Unternehmen eine Produktionslinie für 3-D-gedruckte Batterien in Döbeln (Sachsen) auf. Dafür wurde mit dem Unternehmen Symate eine KI entwickelt, die in die Fertigung gedruckter Elektroden und Batteriezellen integriert wird.