2008 | OriginalPaper | Chapter
Aktienoptionen im nationalen und internationalen Bilanzrecht
Published in: Bilanzierung von Aktienoptionen nach US GAAP, IFRS und HGB
Publisher: Gabler
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Im Jahre 1948 beginnt die geschichtliche Entwicklung von Bilanzierungsvorschriften in den USA: Das Accounting Research Bulletin No. 37 (ARB 37),
Accounting for Compensation in the Form of Stock Options
, ist fünf Jahre später durch ARB 43, Chapter 13B,
Compensation Involved in Stock Option and Stock Purchase Plans
, ersetzt worden. ARB 43, Chapter 13B, differenziert zwischen Plänen mit und ohne Vergütungsbestandteile.
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Pläne ohne Vergütungscharakter sehen für Mitarbeiter keine Vergünstigungen vor, die nicht auch alle anderen Anteilseigner im Rahmen einer Kapitalzuführung erhalten hätten. Es werden folglich keine Compensation Costs als Aufwand angesetzt. Pläne mit Vergütungscharakter gewähren einem oder mehreren Mitarbeitern dagegen Optionsrechte entsprechend ihrer Arbeitsleistung, die es als Aufwand im Income Statement zu erfassen gilt. Die Bewertung legt den Fair Value der Optionsrechte zum Gewährungszeitpunkt zugrunde, da die geleistete Arbeit der berechtigten Mitarbeiter gerade nicht in Form von Gehaltsauszahlungen, sondern durch die Emission von Optionen entlohnt wird. Der Fair Value bezeichnet hier die Differenz zwischen dem Aktienwert zum Gewährungszeitpunkt und eventuellen Zuzahlungen seitens der begünstigten Mitarbeiter.
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