Unter der von ABT Sportsline modifizierten Karosserie einer Audi A3 Limousine steckt ein rein elektrischer Antriebsstrang mit Formel-E-Technik. Die Idee für das Projekt hatten der Formel-E-Rennfahrer Lucas di Grassi und Professor Peter Gutzmer, Technologievorstand von Schaeffler. Schaeffler Motorsport, der Geschäftsbereich E-Mobility sowie die Tochterunternehmen Schaeffler Engineering und Compact Dynamics haben dann vier Formel-E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 880 Kilowatt (1.200 PS) in das Konzeptfahrzeug integriert.
Mit den vier Motoren aus dem Formel-E-Rennwagen Abt Schaeffler FE01 beschleunigt der Schaeffler 4ePerformance in sieben Sekunden von null auf 200 km/h. Die Energie liefern zwei Batterien mit einer Gesamtkapazität von 64 Kilowattstunden. Jeder Motor ist mit einem Stirnradgetriebe direkt mit einem Rad verbunden. Je zwei Motoren teilen sich ein Getriebegehäuse und bilden so eine elektrische "Twin-Achse", mit der sich Torque Vectoring realisieren lässt. "Derzeit erproben und entwickeln wir auf Basis einer physikalischen Fahrzeug- und Reifenmodellierung unsere eigene Fahrdynamikregelung. Gerade im Bereich der softwarebasierten Fahrdynamikregelung lernen wir enorm“, sagt Simon Opel, Leiter Sonderprojekte Motorsport bei Schaeffler.