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2011 | Book

Apple's iPad im Enterprise-Einsatz

Einsatzmöglichkeiten, Programmierung, Betrieb und Sicherheit im Unternehmen

Authors: Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Xpert.press

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About this book

Apple's iPad eröffnet neue Wege auch und gerade für Unternehmen. Inwieweit sich dadurch der Umgang der Mitarbeiter mit der Technologie ändern kann, ist Gegenstand dieses Buches. Die Autoren liefern Vorschläge, wie man die Apple-Bedienphilosophie und Applikationen (kurz Apps) in Verbindung mit dem iPad auf die Unternehmensrealität übertragen kann. Zusätzlich werden in Form einer Musterlösung Konzepte vorgestellt, um die verschiedenen Bereiche des Enterprise-Einsatzes zu beleuchten: Sicherheit, Betrieb, Entwicklungsprozesse sowie betriebswirtschaftliche Betrachtungen.

Table of Contents

Frontmatter
Motivation
Zusammenfassung
Binnen 28 Tagen wurde das iPad in den USA eine Million Mal verkauft,1 binnen 60 Tagen wurden zwei Millionen Geräte abgesetzt, binnen 80 Tagen drei Millionen. Die USA haben etwa 106 Millionen Haushalte.2 Damit hat mindestens jeder fünfunddreißigste Haushalt ein iPad gekauft. Das iPad ist mit einem Preis zwischen 499 Dollar und 829 Dollar im Preissegment von Mittelklasse-Laptops angesiedelt.3 Davon ausgehend, dass die Haushalte, die ein iPad gekauft haben, bereits einen Computer besitzen, erwarten die Käufer vom iPad offensichtlich einen Nutzen, der über den eines Notebooks oder Netbooks hinausgeht.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Anwendungsfälle des iPad
Zusammenfassung
Für den Leser ist es sinnvoll, eine eigene Idee für einen geschäftlichen Anwendungsfall im Hinterkopf zu haben. Im Laufe der Lektüre der nächsten Kapitel wird diese Idee reifen. Zudem wäre es hilfreich, wenn bereits erste Erfahrungen mit der Touch-Oberfläche der Apple Geräte (iPhone oder iPad) vorhanden wären. Dies ist zwar keine Voraussetzung, fördert aber das Verständnis der folgenden Erklärungen.
Im Rahmen von Technologiedemos und ersten technischen Prototypen haben die Autoren verschiedene geschäftliche Anwendungsfälle auf dem iPad implementiert. Auf diesen Anwendungsfällen basiert der Inhalt dieses Buchs. Dabei ist der Anwendungsfall „Qualitätskontrolle eines Lieferanten“ am weitesten fortgeschritten und die Basis für die meisten Beispiele und Screenshots.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Bedienphilosophie
Zusammenfassung
Im Jahr 2001 stellte Microsoft-Chef Bill Gates in seiner Keynote auf der „COMDEX Fall“ einen Tablet-PC vor und sagte vorher, dass dieses Format binnen fünf Jahren die populärste Form eines PCs sein würde.1 Diese Vorhersage trat erst mit vier Jahren Verspätung ein und nicht die „Windows Tablet PC Edition“, sondern der iPad von Apple brachte den Durchbruch. Der Grund dafür ist, dass das iPad in einer Kombination von Hardwareeigenschaften und Bedienphilosophie der installierten Software ein neues Benutzererlebnis schafft. Die Anwender wollten kein „kleines Windows mit Stiftfunktionen“, sondern etwas Neues, Einfaches.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Hardware und Software des iPad
Zusammenfassung
Das iPad als Gerät ist weitgehend ein herkömmlicher Tablet-PC mit Multi-Touchscreen. Es ist als Consumergerät konzipiert. Das verwendete iOS-Betriebssystem stellt aber ein in sich geschlossenes und daher gut zu verwaltendes System dar, das allein durch die deutlich geringeren Konfigurationsmöglichkeiten eine wesentlich bessere Wartbarkeit in der Fläche erwarten lässt, als dies bei herkömmlichen Windows-PCs der Fall ist.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Einbindung des iPad in die IT-Infrastruktur
Zusammenfassung
Der Mehrwert von mobilen Geräten entsteht erst, wenn diese gänzlich in die Infrastruktur des Unternehmens integriert werden und somit der Mitarbeiter einen vollständigen Zugang zu allen Daten und Informationen hat, die für die Geschäftsprozesse relevant sind. Dieser Zugriff ist von essenzieller Bedeutung für Mitarbeiter, die im Außendienst tätig sind – aber auch der Zugang auf die Managementinformationssysteme (MIS) ist für gewisse Benutzergruppen ein nicht zu unterschätzender Vorteil, weil dadurch Entscheidungsprozesse effizienter werden.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Apps, HTML5, Virtualisierung und Apple‘s Kontrolle
Zusammenfassung
Applikationen für das iPhone können mit der Apple-Entwicklungsumgebung Xcode entwickelt werden. Die Entwicklungsumgebung kann kostenlos nach der Registrierung mit einer Apple-ID (wie sie auch in iTunes benötigt wird) heruntergeladen werden. Es stehen dabei die Sprachen Objective C und Javascript zur Verfügung, auch eine Mischung ist möglich. Es dürfen ausschließlich die von Apple freigegebenen Programmierschnittstellen benutzt werden. Um eine App auf einem iPad zu installieren, muss diese im iTunes App Store angeboten werden. Bevor eine Software jedoch im App Store freigeschaltet wird, wird diese nach den Richtlinien von Apple intensiv geprüft. Damit man Apps vorher testen kann, wird ein Apple-Entwickleraccount benötigt. Dieser kostet 99 US-Dollar im Jahr. Pro Entwickler-Account kann ein Gerät als Testgerät konfiguriert werden, auf dem selbst entwickelte Software installiert werden kann. Unternehmen mit mehr als 500 Angestellten und einer Dun und Bradstreet-Nummer können für 299 Dollar im Jahr dem Entwickler-Programm beitreten und dann beliebig viele Geräte zur Installation eigener, proprietärer Anwendungen konfigurieren.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Entwicklungsprozess – Anforderungsanalyse
Zusammenfassung
Wie in den vorigen Kapiteln dargestellt, wird im Folgenden von einer Realisierung der iPad-Apps mittels HTML5 ausgegangen. Eine solche Realisierung bietet einem Unternehmen viele Vorteile in Sachen Interoperabilität und bringt keine wesentlichen Einschränkungen mit sich. Die Überlegungen der Kapitel rund um den Entwicklungsprozess sind aber durchaus auch auf die Entwicklung von nativen Apps anwendbar.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Entwicklungsprozess – Design
Zusammenfassung
Für die Realisierung von iPad-Apps müssen, wie bei normalen Applikationen auch, verschiedene Architektursichten erstellt oder bereits vorhandene Architekturbeschreibungen um iPad-spezifische Inhalte erweitert werden. In diesem Kapitel werden Beispiele einer Realisierung der iPad-Apps mittels HTML5 gezeigt. Das Vorgehen für die Integration von Geschäftsfunktionen in native Apps ist analog.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Entwicklungsprozess – Implementierung
Zusammenfassung
Nachdem nun sowohl System- als auch Softwarearchitektur geklärt sind und die Use-Cases, die auf dem iPad verfügbar sein sollen, mittels eines Storyboards spezifiziert wurden, kann mit der Umsetzung der Anforderungen begonnen werden. Doch für die Absicherung der Implementierung müssen vor Beginn der Realisierung einige Punkte geklärt und dokumentiert werden. Hierunter fällt die Entscheidung für oder gegen Softwarebibliotheken und Frameworks für die HTML5-Entwicklung. Zusätzlich müssen Entwicklungsrichtlinien und Coding Standards für die Entwicklung definiert werden. Idealerweise entsteht am Ende dieser Aktivitäten ein firmenspezifisches Benutzerhandbuch für die iPad-Programmierung.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Sicherheit
Zusammenfassung
Sicherheit ist beim Unternehmenseinsatz von Hard- und Software eine unabdingbare Notwendigkeit. In der Studie „Gefahrenbarometer 2010“1 der Corporate Trust werden Hackerangriffe und die Gefahren eines Informationsabflusses auf Platz 2 und 3 der größten Risiken für deutsche Unternehmen gesehen (siehe Abb. 1). Jede neue Technologie und jede Innovation gefährden den bereits erarbeiteten Sicherheitsstandard. Dementsprechend ist es nur natürlich, dass Neuerungen aus Sicherheitssicht oft abgelehnt werden. Die Wettbewerbsfähigkeit vieler deutscher Unternehmen basiert aber in nicht unerheblichem Maße auf der Innovationskraft der Organisation und dem ständigen Einsatz neuester Technologien. Daher hat die Sicherheit nicht das Recht, generell Neuerungen abzulehnen, sondern vielmehr die Aufgabe, diese genau zu untersuchen und ggf. innovative Antworten auf die neuen Herausforderungen zu finden.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Wirtschaftlichkeit
Zusammenfassung
Das iPad im Unternehmenseinsatz kann anfangs durchaus mit weichen Faktoren wie Erfahrungsaufbau durch Piloteinsatz, Imagegewinn nach innen oder außen durch technische Vorreiterrolle oder Ähnliches motiviert werden.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Einsatzmöglichkeiten für das iPad
Zusammenfassung
Der Strukturwandel in der Wirtschaft von der Produktions- hin zur Dienstleistungsgesellschaft hält nach wie vor an. Dieser Trend hat direkten Einfluss auf die Informations- und Kommunikationstechnologien, aber auch in anderen wachstumsorientierten Naturwissenschaften wie z.B. der Biotechnologie werden Dienstleistungsangebote entstehen. Die Globalisierung der Märkte und somit auch des Arbeitsmarktes bedingt eine steigende Mobilität in europäischen und globalen Wirtschafträumen. Darüber hinaus werden sich die wirtschaftlichen Verflechtungen durch die Öffnung der Europäischen Union weiter intensivieren, was zur Folge hat, dass die Informationstechnologie eine Schlüsseltechnologie zur Schaffung der notwendigen Informationstransparenz sein wird.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Konkurrenz und Ausblick
Zusammenfassung
Nach dem Erfolg des iPad haben viele Hersteller ähnliche Geräte angekündigt. Google will bis Anfang 2011 sein Betriebssystem „Android“ fit für Tablet-PCs machen. Dieses Kapitel soll die möglichen Konkurrenten des iPad kurz auf Basis der Herstellerangaben vorstellen. Da eine HTML5-Applikation generell portabel ist, kann das in diesem Buch favorisierte Vorgehen für Unternehmensanwendungen auf dem iPad grundsätzlich auch auf dieses Geräte übertragen werde1.
Florian Oelmaier, Jochen Hörtreiter, Andreas Seitz
Backmatter
Metadata
Title
Apple's iPad im Enterprise-Einsatz
Authors
Florian Oelmaier
Jochen Hörtreiter
Andreas Seitz
Copyright Year
2011
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-15437-9
Print ISBN
978-3-642-15436-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-15437-9

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