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2008 | Book

Asset Backed Securities

Die Verbriefung von Handelsforderungen als Finanzalternative für den großen Mittelstand

Author: Johannes E. Schmittat

Publisher: Gabler

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Table of Contents

Frontmatter
1. Einleitung
Auszug
In Deutschland existiert im Gegensatz zum Ausland eine sehr enge Bindung der einzelnen Unternehmen an jeweils nur wenige Banken. Diese enge Beziehung wird als „Hausbankprinzip“ bezeichnet und hat neben dem Abbau von Informationsasymmetrien den Vorteil der Längerfristigkeit und der Liquiditätsbereitstellung auch in für das Unternehmen schwierigen Zeiten. Allerdings führte diese enge Bindung zwischen Unternehmen und Banken in der Unternehmensfinanzierung zu einem zu starken Fokus auf den Bankkredit. Eine Diversifizierung der Finanzierungsinstrumente und die Einbeziehung alternativer Möglichkeiten hat lange Zeit nicht stattgefunden, so dass Abhängigkeiten der Unternehmen vom Finanzsektor entstanden. Des Weiteren haben steuerliche Anreize sowie eine nicht risikoadjustierte Kalkulation der Kreditkonditionen dazu geführt, dass die Eigenkapitalquoten (EK-Quoten) deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich gering sind.1
2. Grundlagen zu Asset Backed Securities
Auszug
In einer ABS-Transaktion (auch Verbriefung genannt) werden ausgewählte Forderungen in einem Pool zusammengefasst und von einem Originator22 an ein Special Purpose Vehicle (SPV) veräußert. Diese Zweckgesellschaft finanziert sich durch die Ausgabe von Wertpapieren, die mit den gekauften Forderungen besichert sind und daher Asset Backed Securities genannt (ABS) werden. Risiken werden auf diese Weise neu zusammengestellt und auf verschiedene Gruppen von Investoren übertragen.23
3. Der große Mittelstand
Auszug
Der Mittelstand hat eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die Entwicklung Deutschlands. Sowohl am Umsatz als auch an den Mitarbeiterzahlen hat er einen großen Anteil. Wie die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, sind jedoch verstärkt Finanzierungsprobleme aufgetreten. Es besteht daher ein Bedarf an alternativen Finanzierungsinstrumenten, um die Abhängigkeit vom Banksektor zu reduzieren und die EK-Quote zu verbessern. Darauf wird im Folgenden genauer eingegangen, um die Relevanz dieser Arbeit aufzuzeigen.
4. Forschungsdesign
Auszug
Wie bei der Vorstellung des Forschungsframeworks bereits erwähnt, wurden die Fragestellungen in dieser Arbeit in drei Schritten empirisch untersucht. Nach vier Clinical Studies wurden zehn Case Studies durchgeführt und zum Schluss durch eine kurze Umfrage ergänzt.
5. Effekte von Forderungsverbriefungen
Auszug
Dieses Kapitel legt mit einer Literaturanalyse und der darauf aufbauenden Entwicklung von Erwartungen die Grundlagen für die anschließenden empirischen Untersuchungen. Bestehende Literatur wird dafür auf den Spezialfall der Verbriefung von Handelsforderungen angewandt.231
6. Empirische Untersuchungen
Auszug
Die empirischen Untersuchungen dieser Arbeit fanden in drei Phasen statt, an denen sich auch der Aufbau dieses Kapitels orientiert. Zunächst wurden vier Clinical Studies, anschließend zehn Case Studies und abschließend eine kurze Umfrage durchgeführt.
7. Analyse der empirischen Untersuchungen
Auszug
Diese Kapitel untersucht die erarbeiteten Erwartungen auf der Basis der dargestellten Verbriefungen von Handelsforderungen. Dafür werden je nach Fragestellung teilweise Auswertungen der einzelnen Clinical Studies und anschließend (oder teilweise direkt) unter Einbeziehung der Case Studies eine Fall übergreifende Bewertung erstellt
8. Zusammenfassung und Bewertung
Auszug
Die vorliegende Arbeit untersucht die Verbriefung von Handelsforderungen in Deutschland vor dem Hintergrund der speziellen Finanzierungssituation deutscher Unternehmen. Hiermit wird ein Beitrag zu Weiterentwicklung der ABS-Literatur geleistet, da die bestehende Corporate-Finance-Literatur Defizite im Bereich des Verständnisses der Verbriefung von Handelsforderungen hat.
Backmatter
Metadata
Title
Asset Backed Securities
Author
Johannes E. Schmittat
Copyright Year
2008
Publisher
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8350-5536-0
Print ISBN
978-3-8350-0947-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5536-0