2021 | OriginalPaper | Chapter
Automatisierte Erkennung von Transportbehältern bekannter Versender
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Insbesondere in Luftfrachtzentren eintreffende Transportbehälter müssen vor dem Weiterversand auf dem Luftwege aus Sicherheitsgründen auf Sprengstoff durchsucht werden. Dies ist in Lieferketten sogar mehrfach erforderlich, verlangsamt logistische Prozesse und erhöht die Transportkosten ebenso wie den Aufwand zur automatischen Beförderung von Transportbehältern. Solche Durchsuchungen lassen sich durch Anwendung des Konzeptes bekannter Versender gemäß der Verordnung (EU) 185/2010 vermeiden. Dazu werden an einen Behälter verplombt Manipulationsdetektoren, Sensoren und ein sowohl mechanisch als auch informationstechnisch nicht kompromittierbares digitales Datenverarbeitungs- und Kommunikationsgerät angebracht, das in einem speziellen Nurlesespeicher einen der Authentifizierung des Behälters dienende Zeichenkette enthält. Bei Eintreffen des Behälters an einer Umschlagstelle wird er durch seine äußere Kennzeichnung, Plausibilitätsdaten sowie Austausch von Nachrichten mit seinem Versender automatisch authentifiziert. Das dazu verwendete Protokoll setzt echten Zufall, Einmalverschlüsselung der Nachrichten und unvollständige Übertragung der Authentifizierungszeichenketten zur Sicherung ein.