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29-11-2017 | Automatisiertes Fahren | Nachricht | Article

Continental stellt neue Radargeneration für 2019 vor

Author: Patrick Schäfer

1:30 min reading time

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Die fünfte Generation der Nah- und Fernbereichsradarsensoren von Continental geht 2019 in Serie. Sie ist leistungsfähiger und basiert auf einem skalierbaren Baukastenprinzip.

Die neuen Radarsensoren sollen mit hoher Präzision bei der Reichweitenauflösung, Objekterkennung und Messgenauigkeit der Geschwindigkeit den gestiegenen Anforderungen für das automatisierte Fahren gerecht werden. Mit der 77-GHz-Technologie ist eine bessere Auflösung und damit eine genauere Detektion auch kleinerer Gegenstände auf der Straße möglich. Mithilfe der Elevations-Messfähigkeit kann auch die Höhe von Objekten bestimmt werden, damit können Stauenden unter einer Brücke oder auch Straßenbegrenzungen wie Randsteine erkannt werden. Die Einstiegsvariante des Fernbereichsradars hat eine Reichweite von 200 Metern und einen Öffnungswinkel von 45 Grad. Später soll eine Version angeboten werden, die 300 Meter weit nach vorne schauen kann bei einem 60-Grad-Öffnungswinkel. Diese wird ab 2020 wichtig, um beim Euro NCAP die Bestnote von fünf Sternen zu erreichen.

Das Nahbereichsradar kann erstmals neben Funktionen wie Toter-Winkel-Warnung, Spurwechselassistent oder Ausparkhilfen auch Einparkfunktionen übernehmen. Im Zusammenspiel mit Kamera, Surround View-Systeme und 3D Flash Lidar ermöglichen vier an den Fahrzeugecken verbaute Nahbereichsradarsensorenso einen 360-Grad-Radar-Sicherheitsgürtel für das automatisierte Fahren. 

Kompaktes und skalierbares Radarsystem

Das kompakte und skalierbare System kann mit abgestuften Funktionsumfängen unterschiedliche Anforderungen und elektrisch-elektronische (E/E) Architekturen der Fahrzeughersteller bedienen. "Des Weiteren kann die fünfte Generation durch eine definierte Schnittstelle im Sensor und modulare Hard- und Software wahlweise als Stand-alone Produkt oder auch als reiner Radarkopf ohne eigene Auswertung genutzt werden", sagt Norbert Hammerschmidt, Leiter Programm-Management Radar bei Continental. In diesem Fall wird das vom Radar produzierte Umgebungsbild an ein zentrales Steuergerät, wie die Assisted & Automated Driving Control Unit, gesendet. So lassen sich unterschiedliche E/E-Architekturen von Fahrzeugen mit einem Sensorkonzept abdecken. Neben heutigen Standards bei Bussystemen wie High-Speed CAN und CAN-FD ist die fünfte Generation durch das Hardware-Konzept bereits für Automotive Ethernet vorbereitet.

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