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Johnson Controls präsentiert auf der diesjährigen IAA in Frankfurt erstmals in Europa den sogenannten Synergie-Sitz, der eine modulare und leichte Sitzstruktur mit einer patentierten Komfortschalentechnologie, umweltfreundlichen Schaum- und Bezugsmaterialien sowie aktiven Kopfstützen verbindet. Das Ergebnis ist ein Sitz, der durch mehr Flexibilität, Komfort und Sicherheit bei reduziertem Gewicht überzeugen soll und zu fast 100 Prozent recycelbar ist. Das neue Sitzkonzept ist ab Modelljahr 2012 verfügbar.
So erlaubt die modulare Struktur im Vergleich zu herkömmlichen Sitzen eine Gewichtseinsparung von bis zu 30 Prozent. Sie kann plattform- und herstellerübergreifend eingesetzt und an verschiedene Karosserietypen und Gewichtsziele angepasst werden. Um jederzeit einen hohen Sitzkomfort zu bieten und die Gefahr eines Schleudertraumas zu reduzieren, wird die Leichtbaustruktur des Synergie-Sitzes mit aktiven, schlanken "riACT"-Kopfstützen kombiniert. Ergänzt wird die modulare Struktur durch eine platzsparende Komfortschalentechnologie. Deren schlankes Design ermöglicht laut Johnson Controls eine verbesserte Raumnutzung, ohne Konzessionen an den Sitzkomfort zu machen.
Für die Bepolsterung des Leichtbau-Sitzes setzt der Zulieferer neuartige Schäume auf Basis von Bio-Polyolen ein. Diese werden anstatt aus Erdöl aus nachwachsenden Rohstoffen wie Palm- und Sojaöl hergestellt. Darüber hinaus bestehen Seiten- und Lehnenabdeckungen aus recyclingfähigem Polypropylen und auch für die Bezugsmaterialien werden neue Wege beschritten. Die Sitzbezüge basieren auf einer neuen Generation des Kunststoffs Polyurethan, sind laut Hersteller einfach zu reinigen und um 68 Prozent leichter als Leder.