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02-12-2008 | Automobil + Motoren | Nachricht | Article

CTI-Getriebesymposium: Warmes Getriebeöl spart 17 % Kraftstoff

Author: Michael Reichenbach

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In der Vorerwärmung des Getriebeöls sieht Dipl.-Ing. Gerd Bofinger, Leiter der Getriebeentwicklung bei Porsche, eine gute Möglichkeit, die Kaltstartphase eines Pkw-Getriebes abzukürzen und somit zirka drei Prozent der Schleppverluste zu sparen. Dies erklärte er am 2. Dezember 2008 in Berlin auf dem 7. CTI-Getriebesymposium vor knapp 1.000 Teilnehmern.

Im Rahmen eines optimalen Thermomanagements könne die Wärme des Verbrennungsmotors für zukünftige Getriebe genutzt werden. Durch einen Speicher wäre es möglich, die Wärme über die Nacht zu speichern, und morgens gleich dem Getriebe zur Verfügung zu stellen. Kombiniere man dieses Thermomanagement mit einer optimierten Betriebsstrategie, wäre eine Kraftstoffverbrauchssenkung von 17 Prozent erreichbar. Die verbesserte Betriebsstrategie erlaube zusammen mit einem Doppelkupplungsgetriebe, dass verschiedenen Fahrzuständen, zum Beispiel bei Konstantfahrt mit kleiner Geschwindigkeit, immer der optimale Betriebspunkt des Verbrennungsmotors zugeordnet werde.

Allerdings sei für den Wärmespeicher ein Umdenken der Zulassungsbehörden erforderlich, damit man über Nacht die Wärme für ein warmes Getriebe am Morgen speichern kann. Das CTI-Symposium findet auch noch heute, 3. Dezember 2008, statt und wird am 4. und 5. Dezember 2008 durch ein angegliedertes CTI-Forum "Alternative und Hybridantriebe" abgerundet.

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