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10-02-2014 | Bankausbildung | Schwerpunkt | Article

Bloß kein Stress!

Author: Bianca Baulig

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Eine aktuelle Studie schlägt Alarm: Fehlzeiten deutscher Arbeitnehmer aufgrund psychischer Erkrankungen betragen im Schnitt 34 Tage pro Jahr. Wie Banken und ihre Mitarbeiter Stress und Burnout vorbeugen können.

Der Anteil von betrieblichen Fehltagen, die durch psychische Erkrankungen bedingt sind, haben sich seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt. Das hat die Bundes-Psychotherapeuten-Kammer in einer aktuellen Studie ermittelt. Weiteres schockierendes Ergebnis: Fast jede zweite Frühverrentung (42,1 Prozent) hat psychische Ursachen.

Wie Springer-Autor Peter Buchenau in seinem Buch "Der Anti-Stress-Trainer" schreibt, gibt es kein Allheilmittel gegen Stress. Jeder Mensch empfindet ihn anders und daher sollten auch die Maßnahmen zu Vorbeugung und Behandlung unterschiedlich sein. Im Kapitel "Überlastet oder gar schon gestresst?" stellt er die Phasen der Überlastung dar (Seite 41) und gibt dem Leser zehn Sofortmaßnahmen gegen Stress und für mehr Gelassenheit an die Hand.

Unternehmen können unterstützen

Das letzte Stadium bezeichnet Buchenau als völlige Burnout-Erschöpfung. Die Entwicklung bis dorthin beschreibt er als stufenweise und fortlaufend hin zu einer psychischen, emotionalen und mentalen Ermüdung. Reagiert der Betroffene nicht auf die Signale seines Körpers – wie dauerhafte Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit, Verspannungen oder Kopfschmerzen – kann es zu einer ernsthaften Erkrankung kommen. "Ohne fremde Hilfe können Sie der Burnout-Spirale nicht entkommen", warnt Buchenau. Hilfe bringe dann allein eine langfristige Auszeit unter professioneller Begleitung.

Doch nicht nur der einzelne Mitarbeiter sollte wachsam auf Stress-Signale reagieren. Auch von Unternehmensseite ist Aufmerksamkeit gefragt. Folgende Tipps für ein zielgerichtetes Stressmanagement im Unternehmen gibt Professor Markus Dahm in einem Beitrag für das BANKMAGAZIN:

  • Die Mitarbeiter zeitlich und leistungstechnisch weniger unter Druck setzen.
  • Arbeitssituation positiv durch einen situativen Ressourcenaufbau verbessern.
  • Zielvereinbarungen und Zeitabsprachen sollten erreichbar sein.
  • Bewertungsprozesse der Mitarbeiter sollten keine Stress auslösenden Bedingungen enthalten.

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2014 | OriginalPaper | Chapter

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Source:
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