Am Karlsruher Institut für Technologie wird im Projekt Epic ein innovatives Trocknungsmanagement für die Herstellung von Elektroden entwickelt. Das soll die Kosten der Batterieproduktion senken.
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat ein Forscherteam der Gruppe Thin Film Technology (TFT) ein innovatives Beschichtungsverfahren für Elektroden entwickelt. Damit lassen sich Elektroden für Lithium-Ionen-Batterien im Labor so schnell wie nie zuvor herstellen. Eine Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit der gesamten Elektrodenherstellung wird jedoch zur Zeit noch von der anschließenden Trocknung mit Strukturausbildung und Nachtrocknung verhindert. "Gerade dieser Bereich erlaubt jedoch deutliche Kosteneinsparungen in der Batteriezellproduktion", erklären dazu die Forscher der TFT.
Das Projekt "Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeit in der Elektrodenproduktion durch ein innovatives Trocknungsmanagement" (Epic) zielt darauf ab, die Trocknungsgeschwindigkeit um mindestens 50 Prozent zu erhöhen. Dabei soll ein auf die Materialien abgestimmtes Feuchtemanagement entlang der Prozesskette etabliert werden. Ebenfalls an EPIC beteiligt sind Professor Jürgen Fleischer vom wbk Institut für Produktionstechnik des KIT sowie Forschende am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm und an der Technischen Universität Braunschweig.