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11-08-2015 | Baubetrieb | Schwerpunkt | Article

Die Entwicklung von Bauingenieursgehältern

Author: Christoph Berger

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Auch wenn von 2014 auf 2015 nur noch ein minimaler Anstieg des Durchschnittgehalts bei Bauingenieuren festgestellt werden konnte, legten die Gehälter seit 2008 deutlich zu. Die Mehrheit der Bauingenieure verdient über 50.000 Euro brutto im Jahr.

Die Gehälter von Bauingenieuren sind in den letzten sieben Jahren deutlich gestiegen. So lag das Durchschnittsgehalt eines Bauingenieurs 2008 bei 41.898 Euro während es im laufenden Jahr 2015 bei 57.188 Euro liegt. Das entspricht einer Gehaltssteigerung von etwa 136 Prozent. Nur in den letzten zwölf hat sich der Wert kaum noch verändert: Schon im Jahr 2014 verdienten Bauingenieure im Durchschnitt 57.143 Euro.

Dies sind Ergebnisse der nun aktualisierten Leserumfragen des Berufsportals bauingenieur24. Dieses vergleicht seit 2008 in seitdem fünf stattgefundenen Umfragen die Entwicklung der Gehälter von Bauingenieuren. Die Umfrageteilnehmer geben dabei jeweils das Bruttojahreseinkommen inklusive aller zusätzlichen Entgelte und Einmalzahlungen, wie Urlaubsgeld oder Boni, an.

Die Mehrheit der Bauingenieure verdienst über 50.000 Euro im Jahr

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So verdient 2015 die Mehrzahl der Bauingenieure, 59,3 Prozent, mehr als 50.000 Euro brutto im Jahr. Zu Beginn der Befragungen im Jahr 2008 lag dieser Anteil noch bei 18,3 Prozent, 2012 hingegen schon fast bei der Hälfte, nämlich bei 48,4 Prozent.

Bei allen fünf Erhebungen entfielen dabei auf das Intervall zwischen 40.000 und 50.000 Euro die meisten Einzelstimmen. Diese Gruppe machte 2008 über ein Drittel, in den letzten beiden Jahren etwa ein Viertel der Teilnehmer aus.

Zudem sank sowohl der Anteil derjenigen, die unter 30.000 brutto im Jahr verdienen, wie der derjenigen stieg, die über 90.000 Euro verdienen.

Weniger Schlechtverdiener, mehr Gutverdiener

Zur Gruppe unter 30.000 Euro zählen 2015 „nur noch“ rund vier Prozent der Teilnehmer. Ähnlich niedrig lag der Wert 2014 (3,4%). In der Umfragen zuvor lag er jedoch noch immer höher: 2012 verdienten 6,5 Prozent, 2011 fast sieben Prozent und 2008 noch 34 Prozent der Befragten unter 30.000 Euro.

Signifikant ist die Steigerung der Zahlen im Bereich der Bestverdiener, die auf ein Gehalt von über 90.000 Euro Jahreseinkommen kommen. 2008 zählten zu dieser Gruppe gerade mal knapp zwei Prozent (1,8%). Doch bereits in der darauffolgenden Umfrage im Jahr 2011 kletterte der Wert deutlich auf über sechs Prozent, um im Folgejahr wieder auf fünf Prozent zu sinken. Im vergangenen wie in diesem Jahr gaben schließlich 8,2 (2014) bzw. 7,1 Prozent (2015) an, in dieser Gehaltsgruppe zu liegen.

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