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20-02-2014 | Bauphysik | Schwerpunkt | Article

Frauen bringen das Smart House voran

Author: Annette Galinski

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Das intelligente Haus rückt zunehmend ins Bewusstsein der Deutschen. 44 Prozent bewerten derzeit Smart-Home-Angebote als attraktiv. Aufgrund der Komplexität der Systeme, braucht es kompetente Beratung. Eine Bundesinitiative will Frauen dafür verstärkt gewinnen.

Obwohl 80 Prozent der Deutschen ihr Wissen über Maßnahmen zur Optimierung der privaten Energienutzung als ausreichend einschätzen, kennen nur 31 Prozent gezielte Programm zum Energiemanagement. Es besteht also Aufklärungsbedarf. Und der soll zukünftig verstärkt durch Frauen kompensiert werden. Das von der Bundesinitiative "Gleichstellen" für Frauen in der Wirtschaft geförderte Projekt "Female Smart House Professionals" verfolgt zwei wesentliche Ziele:

  1. Mitarbeiterinnen von Firmen aus dem Bereich der intelligenten Gebäudesystemtechnik sollen für Smart House-Aufgabenfelder qualifiziert werden.
  2. Die betreffenden Unternehmen sollen beim Auf- und Ausbau gleichstellungsfördernder Betriebsstrukturen unterstützt werden.

Auch soll der Austausch zum Thema Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft mit diesem Projekt angeregt werden.

Technik-Kompetenz schaffen

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Einer internationalen Studie zufolge erwarten knapp 80 Prozent, dass intelligente Systeme in den nächsten zehn Jahren eine größere Rolle spielen werden. Neben den gesetzlichen und technischen Rahmenbedingungen ist es für die erfolgreiche Umsetzung entscheidend, die Bedürfnisse und Anforderungen der potenziellen Nutzer einzubeziehen. Bereits bestehende Optionen und Programme zur Unterstützung einer energieeffizienten Haushaltsführung sind bei Verbrauchern wenig bekannt bzw. werden selten in vollem Umfang genutzt. Entsprechend bedarf es der Wissensvermittlung durch kompetente Fachleute. "Denn ein größeres Bewusstsein und eine erhöhte Kompetenz im Umgang mit einer Technologie führen erfahrungsgemäß auch zu einer höheren Investitionsbereitschaft", erläutert das Herausgeberteam im Buchkapitel "Smart Grid unter dem Gesichtspunkt der Verbraucherakzeptanz" (Seite 2).

Individuelle Lösungen sind gefragt

Innovative Systeme und intelligente Haushaltsgeräte sollen den Komfort für Hausbewohner erhöhen und ihnen Ratgeber für die effizientere Energienutzung sein. Allerdings will ein Großteil der Verbraucher nicht zu sehr von der Technik vereinnahmt werden und das Gefühl haben, auch Einfluss nehmen zu können. Individuelle Lösungen, die an die jeweilige Wohnsituation angepasst sind, können die Entscheidung erleichtern. Apropos maßgeschneiderte Lösungen: Frauen treten immer öfter als Endkunden des Smart Home-Marktes auf. Die weibliche Technik-Perspektive wird also in der Vermarktung intelligenter Gebäudesysteme zu einem wichtigen Faktor. Bei der Erschließung des Marktes soll diese weibliche Sichtweise Wettbewerbsvorteile bringen, so die Kalkulation der Initiative "Female Smart House Professionals".

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