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28-07-2014 | Betriebstechnik + Instandhaltung | Schwerpunkt | Article

Erweiterte Realität hilft, Fehler zu finden

Author: Dieter Beste

1:30 min reading time

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In der Fabrik 4.0 geben Maschinen eine Vielzahl von Daten über sich preis. Eine Augmented-Reality-Entwicklung am Institut für Telematik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) unterstützt damit Wartungstechniker bei der Fehlersuche.

Drahtlose Sensoren in der Maschine tragen dazu bei, schadhafte Teile frühzeitig zu erkennen. Sie messen und übermitteln Daten, aus denen Wartungstechniker Rückschlüsse darauf ziehen, ob Zahnräder abgeschliffen sind, Kugellager Unebenheiten aufweisen oder ob das Rohr einer Pumpe verstopft ist. Nun haben Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für Wartungsarbeiten ein Bedienkonzept entwickelt, dass eine effiziente Fehlerdiagnose auf Basis einer Augmented Reality (AR)-Anwendung ermöglicht. Dabei werden die Sensorwerte in Echtzeit in das aktuelle Kamerabild einer realen Maschine eingespiegelt. Verbindungslinien zeigen die Stelle des Maschinenteils, an der sie gemessen wurden; beim Kameraschwenk bewegen sie sich entsprechend mit.

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Ein Überblick über die Möglichkeiten der Erweiterten Realität (AR), in der Bilder der realen Welt mit computergestützten Information angereichert werden, findet sich in der Einleitung zum dem Buch „Virtual und Augmented Reality (VR/AR)“ der Springer-Autoren Ralf Dörner, Wolfgang Broll, Paul Grimm, Bernhard Jung. Bei der KIT-Entwicklung, die in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ABB am Lehrstuhl für Pervasive Computing Systems entstand, erschließt sich dem Wartungstechniker beim Blick auf das Display seines Tablet-Computers oder Smartphones unmittelbar die Zuordnung der Messdaten zum jeweiligen Bauteil. Durch einen Klick lassen sich nach Angaben von KIT-Wissenschaftler Matthias Berning die ins Bild eingespielten Daten sowohl auf verschiedene Weise grafisch darstellen – etwa in Form von Tabellen oder Diagrammen –, als auch inhaltlich je nach Informationsbedarf aufschlüsseln.

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