Skip to main content
Top

2008 | Book

Betriebswirtschaft und Sekretariat

Zusammenhänge verstehen, unternehmerisch denken, den Chef entlasten

Author: Margit Gätjens-Reuter

Publisher: Gabler

insite
SEARCH

About this book

Vorwort „ROI – Cash Flow – Deckungsbeitrag und Co. “: Sie kennen diese Begr- fe, weil Sie täglich damit konfrontiert werden, wenn Informationen schriftlich oder mündlich durch die Schaltstelle „Sekretariat“ fließen. Kennen heißt allerdings nicht unbedingt verstehen, was gemeint ist. V- ständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und die dazuge- rige Terminologie ist heutzutage aber ziemlich wichtig, um den Job als Sekretärin oder Assistentin wirklich gut zu machen. Wie wollen Sie sonst einen Manager oder eine Managerin effizient entlasten und unterstützen, der gewohnt ist, in „ZDF“ – Zahlen, Daten und Fakten – zu denken? Allerdings - Ihre kaufmännische Ausbildung liegt vielleicht schon ein paar Jahre hinter Ihnen oder Sie kommen als „Quereinsteigerin“ aus einem ganz anderen Bereich und haben von BWL so gut wie keine - nung? Und außerdem graust es Ihnen – seit der Schulzeit – vor Mat- matik? Dabei recherchieren und empfangen Sie doch jeden Tag vielfältige - formationen – auch Zahlen – und leiten sie weiter, Sie erstellen Statis- ken und Business-Grafiken, Sie verfassen Protokolle und schreiben B- gets oder Geschäftsberichte. Und haben dabei dennoch häufig das ungute Gefühl, von all dem betriebswirtschaftlichen Fachchinesisch und Ke- zahlenlatein überfordert zu sein? Natürlich könnten Sie Ihren Chef oder die Kollegen fragen. Aber wer hat in der Hektik des Arbeitsalltags schon Zeit für lange Erklärungen? Außerdem könnte ja auch der Eindruck e- stehen, dass es Ihnen an Kompetenz mangelt. Und so wurschteln Sie sich beim Thema BWL eben irgendwie durch. Damit sind Sie übrigens in bester Gesellschaft.

Table of Contents

Frontmatter
1. Überblick
Wenn Sie eine Unternehmerin wären …
Auszug
Welcher Grund wäre für Sie der wichtigste? Nummerieren Sie doch einmal Ihre notierten Ideen nach der Reihenfolge der Bedeutung, die sie für Sie hätten, wenn Sie ein Unternehmen gründen würden.
2. Methoden
Management — was ist das eigentlich?
Auszug
Wie denkt und handelt ein Unternehmer oder eine Unternehmerin? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Unternehmer sind Menschen wie Sie und ich, und Menschen sind verschieden, haben ihre individuellen Erfolgsrezepte. Die Beschäftigung damit gehört daher eher in das Gebiet der Psychologie beziehungsweise der Sozialpsychologie. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht interessiert uns hier ja auch mehr die methodische Seite des Managements. Erfolgreiche Unternehmer und Manager zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie die Methoden und Instrumente des Managements nicht nur kennen, sondern auch benutzen.
3. Unternehmensplanung
Wo wollen Sie hin?
Auszug
In den bisherigen Kapiteln haben Sie sicher schon bemerkt, dass die Planung eine sehr große Bedeutung im Unternehmensprozess hat.
4. Marketing
Wie sieht Ihr Markt aus?
Auszug
Der Begriff Marketing wird heute in sehr umfassender Weise verstanden. Gemeint ist damit ein Unternehmenskonzept, das alle Aktivitäten im Unternehmen an den Erfordernissen des Marktes — sowohl des Absatzais auch des Beschaffungsmarktes — ausrichtet. Eine marketingorientierte Unternehmensführung geht also davon aus, dass Unternehmensziele nur erreicht werden können, indem man den Markt zum Ausgangs- und Orientierungspunkt für alle Überlegungen und Entscheidungen macht.
5. Investitionsplanung und -rechnung
Mit welchen Mitteln kommen Sie an Ihr Ziel?
Auszug
Bisher haben wir uns hauptsächlich damit beschäftigt, wo Sie hinwollen — also mit Ihren strategischen und teilweise operativen Zielsetzungen. Nun gehen wir daran zu überlegen, wie Sie dorthin kommen.
6. Kostenrechnung und Kalkulation
Was kostet der Spaß?
Auszug
Im letzten Kapitel haben wir uns mit Investitionen beschäftigt. Wir haben überlegt, welche Gegenstände Sie anschaffen müssen, um Bürodienstleistungen anbieten und erbringen zu können. Dabei haben wir mit den Abschreibungen bereits eine wichtige Kostenart kennen gelernt. Darüber hinaus kommen auf Sie aber noch eine ganze Menge anderer Kosten hinzu. Da ist es wichtig, von Anfang an den Überblick zu behalten, denn Kosten haben leider die Angewohnheit, einem ganz schnell über den Kopf zu wachsen — das kennen wir schließlich alle aus dem privaten Bereich. Im Unternehmen ist es eher noch schlimmer.
7. Finanzierung
Wer soll das bezahlen …?
Auszug
Haben Sie — wie im letzten Kapitel angeregt — Ihren Kostenplan aufgestellt? Dann sind Sie jetzt bestimmt ganz gespannt darauf, diesem Ihre Umsatzschätzung (aus Tabelle 7) gegenüberzustellen. Benutzen Sie dazu Tabelle 17. Übertragen Sie in den Erfolgsplan die Werte aus Ihrer Umsatzschätzung und Ihrer Kostenplanung. Tabelle 16 soll Ihnen — beispielhaft anhand der hier im Text benutzten Zahlen — zeigen, wie das Ganze aussehen kann.
8. Rechtsform
Wer die Wahl hat, hat die Qual …
Auszug
Nun wird es langsam Zeit für die Überlegung, welchen Namen Ihr Unternehmen bekommen soll. Vor der Taufe müssen Sie jedoch entscheiden, welches „juristische Kleid“ Sie dem Täufling verpassen wollen. Da gibt es nämlich eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die nicht nur unterschiedliche Auswirkungen auf die Namensgebung haben, sondern genauso auf
  • - die Voraussetzungen für die Gründung und deren Durchführung,
  • - die Regelung der Entscheidungsbefugnisse, also der Geschäftsführung und Vertretung des Unternehmens nach außen,
  • - die Gestaltung der Haftung sowie der Gewinn- oder Verlustbeteiligung,
  • - Finanzierungsmöglichkeiten und Kreditwürdigkeit,
  • - die steuerlichen Aspekte.
9. Rechnungswesen
Ziehen Sie Bilanz!
Auszug
Wie stellen Sie nach Ihrem ersten Geschäftsjahr fest, ob Sie Gewinn oder Verlust gemacht haben? Im Prinzip gibt es dazu zwei Möglichkeiten:
  • ▸ Sie machen eine Überschussrechnung, in der Sie alle Ausgaben erfassen und diese von Ihren Einnahmen abziehen. Ein positives Ergebnis bedeutet Gewinn, ein negatives Verlust.
  • ▸ Sie vergleichen Ihr Betriebsvermögen zu Anfang und zum Ende des Geschäftsjahres. Ist es gewachsen, dann haben Sie Gewinn gemacht, ist es geschrumpft, bedeutet das Verluste. Wie Sie tatsächlich vorgehen müssen, schreibt Ihnen weitgehend der Gesetzgeber vor:
  • ▸ zum Beispiel als Handwerker oder Freiberufler mit einem Jahresumsatz unter 500 000 €, einem Jahresgewinn unter 30 000 € können Sie die erste Variante wählen, dürfen sich jedoch auch für die zweite entscheiden.
10. Controlling
Keine Angst vor den „Kontrolettis“
Auszug
Controlling klingt gefährlich — nämlich nach Kontrolle, und wer lässt sich schon gerne kontrollieren? Aber überlegen Sie einmal — wenn Sie zum Arzt gehen, um einen routinemäßigen Gesundheitscheck machen zu lassen, geht es Ihnen doch darum zu wissen, ob alles in Ordnung ist mit Ihrem „System“, sprich Ihrem Körper.
11. Organisation
Zwischen Chaos und zu viel Bürokratie
Auszug
In Ihrem Unternehmen kommen vielfältige Aufgaben auf Sie und eventuelle Mitarbeiter zu. Alle auf einmal sind nicht zu bewältigen, und sicher ist es auch nicht effizient, wenn jeder immer nur das tut, was er aus dem Augenblick heraus für richtig hält. Improvisationstalent ist wichtig, aber nur dort, wo Aufgaben plötzlich und einmalig auftreten — und davon gibt es ja auch mehr als genug!
12. Führung
Welcher Chef ist letztlich der beste?
Auszug
Schauen Sie sich einmal die folgenden beiden Aussagen an — welcher würden Sie persönlich sich eher anschließen?
Backmatter
Metadata
Title
Betriebswirtschaft und Sekretariat
Author
Margit Gätjens-Reuter
Copyright Year
2008
Publisher
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-9552-0
Print ISBN
978-3-8349-0686-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9552-0